62 Kapitel - Elara
>>Dieser elender, herschsüchtiger Mistkerl. Was bildet er sich ein? Was glaub er wie er mit mir umgehen kann?! Er hat keinen Respekt vor anderen Lebewesen! Einen so unzeviliesierten Mann habe ich noch nie getroffen!-<< meine Stimme wird leiser, bis meine Flüche nur noch ein murmeln sind. Diese bilden sich zum Ende hin nicht einmal mehr in meinem Kopf zu Sätzen. Größtenteils stoße ich dann nur ein Grummeln und einzelne Worte aus.
>>Lady?<< Rosalinde ist eingeschüchtert und guckt mir jedoch trotzdem in die Augen. >>Wir sollten anfangen ihre Sachen zu packen.<< Ich stoße ein schnauben aus.
>>Ich besitze keine Sachen die ich dort mit hinnehmen kann, wo Gregory und ich hingehen<< mein mürrischer Ton lässt Rosalinde weich lächeln. Sie will mich beruigen und das schafft sie auch. >>Vielleicht haben sie da Recht, schließlich weiß ich nicht wo sie beide hingehen, doch ich denke einige Sachen können sie für die Reise mitnehmen. Der Herr hat angedeutet das es eine Reise sein wird, die mehrere Tage andauern wird.<< In ihrer Stimme ist so viel Verständnis, das ich meinen Missmut nicht an ihr auslassen kann. Dafür ist sie einfach viel zu liebenswürdig.
>>Darf ich fragen wohin sie gehen?<< Ihre Frage ist absolut nachvollziehbar, doch wenn Gregory es ihr nicht gesagt hat soll sie es vielleicht gar nicht erfahren? Zumindest nicht bevor es der Rest der Welt erfahren hat. Ich setzte ein gezwungenes Lächeln auf und sage >>das müssen sie Gregory fragen<<. Rosalinde nickt und ich weiß das sie Gregory nicht fragen wird, dafür ist sie viel zu sehr von ihm eingeschüchtert.
Rosalinde lächelt mich an und geht vor, ich folge ihr. Ihr Ziel ist mit klar. Sie steuer direkt auf mein Zimmer zu. >>Können sie mir sagen welche Klamotten sie benötigen werden?<< Ich runzele meine Stirn. Wie viel kann ich ihr sagen? >>Ich werde alles was ich brauche vor oft bekommen<< sage ich ausweichend, dabei kann ich Rosalinde nicht einmal in die Augen schauen.
>>Aber für die Reise können wir etwas einpacken<< sagt sie und geht zu meinem Kleiderschrank, um dort einige Dinge raus zu legen. >>Ich denke das sie bequeme Kleidung bevorzugen?<< Ich nicke stumm, bis mir auffällt das sie das gar nicht mitbekommen hat da sie mit ihrem Rücken zu mir steht. >>Ja, das stimmt<<.
Rosalinde holt einige Klamotten raus, es sind ausschließlich die neueren. Sie sehen schön aus und man kann alleine bei dem Anblick des Stoffes sagen, das es sich um einen weichen fließenden Stoff handelt. >>Gehe ich Recht in der Annahme daß es sich um einen vornehmen Ort handelt, an den sie gehen?<< Rosalinde schaut kurz zu mir, weswegen ich verhalten nicke jedoch kein Wort sage.
Nachdem sie das erfahren hat legt sie ein samtiges Kleid raus und faltet es ordentlich, dazu holt sie noch gepflegte aussehenden Schuhe aus dem Schrank. Ich inspiziere die Klamotten kurz und bemerke, dass das schöne venezianische Nachtkleid sich unter diesen Klamotten befindet. Ich mag dieses Kleidungsstück wirklich sehr gerne.
Rosalinde dreht sich zu dem Schrank und schließt die Tür. >>Ich werde eine Tasche holen in der ich alles verstauen kann. Wenn etwas mit der Kleiderwahl nicht stimmt sagen sie es mir bitte<<.
Mit diesen Worten verlässt Rosalinde den Raum. Fast hätte ich sie aufgehalten denn jetzt bin ich meinen Gefühlen und Gedanken ausgesetzt.
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