6 Kapitel - Gregory
Wieder stehe ich an meinem Fenster und denke nach. Momentan kreisen meine Gedanken immer um die Prinzessin der Nymphen. Doch ich werde recht schnell in meinen Gedanken gestört.
Ein klopfen ertönt an der Tür >>herein<< erwiedere ich barsch. Ich würde heute schon oft genug gestört. Einer meiner Sekretäre stürmt rein und sagt hastig >>Ich habe jemanden gefragt, ob sie mir eine Akte hoch bringen kann. Es hat sich rausgestellt, dass das eine Nymphe war, die den gleichen Namen wie die Prinzessin hat.<< unbeindruckt gucke ich ihn an. Das ist schließlich normal bei Nymphen. Da sie schließlich diesen lächerlichen glauben haben, dass das Glück bringt.
>>Geh<< sage ich. Das kann unmöglich die Prinzessin sein. Sie würde sich verstecken und nicht in der Nähe von Raubtieren bleiben. >>Aber sie hatte sogar das passende Alter und von dem aussehen könnte es auch passen<<. Ich ziehe scharf die Luft ein. >>Ich sagte raus! Nymphen sehen sich alle sehr ähnlich, wenn man nach dem aussehen gehe, könnte es jede x beliebige Nymphe sein.<<
Der Mann vor mir zuckt zusammen und nickt. Dann geht er raus. Doch obwohl ich weiß, dass sie es nicht sein kann, gehe ich an meinen Schreibtisch und rufe die Überwachungskameras dieser Etage auf. Ich gucke mir das Material an, dass vor wenigen Minuten entstanden ist und sehe, wie eine Nymphe aus dem Fahrstuhl tritt. Sie ist klein und ziemlich attraktiv. Attraktiver als die meisten Nymphen. Sofort erkenne ich, dass meine Sekretäre sich bemühen weg zu gucken. Das erkenne ich, da diese hin und wieder einen kurzen Blick zu ihr werfen. Anscheinend ist ihre Anziehungskraft stärker ausgeprägt als bei anderen Nymphen. Als diese dann an den Raubtieren vorbei geht, von denen sie quasi umzingelt ist, starren diese sie für einige Sekunden an.
Interessant. Ich habe Raubtiere zu meinen Sekrätere gemacht, da diese eigentlich resestent gegen solche Reize sind. Doch selbst sich kann ihren Anziehungskraft spüren, wenn ich sie mir nur auf Bildern angucken. Was sehr ungewöhnlich ist, da bei einem Drachen für gewöhnlich nicht wirkt. Doch diese Nymphe will ich mein Eigentum nennen, obwohl ich diese nicht einmal wirklich gesehen habe.
Ich spüre wie meine Haut anfängt zu kribbeln, meine Haare sich aufstellen und ein Knurren aus meiner Kehle dringt. Doch bevor ich los stürmen kann, um sie mir zu holen, hält mich eine Stimme auf >>sie wird weg rennen, wenn sie jetzt zu ihr gehen<<. Der Sekretär ist wieder reingekommen und spricht zögend, er hat eine Mappe in der Hand, die mich jedoch nicht interessiert. Dennoch weiß ich, dass er Recht hat.
Doch er hat eines vergessen. Ich bin ein Raubtier und ich mag es zu jagen. Ich knurre den Mann vor mir an, springe mir Leichtigkeit über den Tisch und lande direkt vor ihm, wo ich mich aufbaue und zur Seite drücke. Alleine meine menschliche nicht wirklich vorhandene Seite sagt mir, dass ich ihn nicht weg schleudern darf, es würde zu viele Nachteile mit sich bringen.
Wieder knurre ich und stürme an ihn vorbei, zuerst überlege ich, den Fahrstuhl zu nehmen, entscheide mich jedoch dagegen. Das meine Sekretäre mich erschrocken angucken und zurück weichen bemerke ich nicht. Stattdessen Frage ich >>welcher Stock?<< Und bekomme sofort meine Antwort >>acht<< .
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