5 Kapitel - Elara

Nervös räuspere ich mich. Ein Kloß hat sich in meinem Hals gebildet und dieser fühlt sich so an, wie ein Stein der meine Lungen zerdrückt. Ich gucke nach oben, kurz über der Tür des Aufzuges, an der Anzeige erkenne ich, dass ich im obersten Geschoss angekommen bin. Wieder räuspere ich mich und stelle mich noch aufrechter hin, als ich es in diesem Moment sowieso schon bin.

Die Tür gleitet auf und ich gehe raus. Mir fallen sofort mehrere Büro Tische ins Auge. An diesen sitzen jeweils ein Sekretär. Keiner schaut auf, als ich komme. Das beruigend und beunruhigt mich gleichzeitig. Einerseits ist es schön, dass mich niemand beachte, da dadurch meine Angst sinkt, gefeuert oder erkannt zu werden, jedoch kann ich dadurch auch nicht erkennen, wer mich zu sich bestellt hat. Zumindest erkenne ich das nicht bis ein Mann aufguckt und mich zu sich winkt.

Ich schlucke und gehe auf ihn zu. Den Ordner lege ich auf den Tisch und Frage >>brauchen sie sonst noch etwas?<< Der Mann vor mir guckt mich an sagt jedoch nichts. Verwirrt sehe ich ihn an. Wieso starrt er mich denn an? Normalerweise lassen sich Raubtiere nicht von Nymphen ablenken. Jedenfalls nicht, wenn die entsprechenden Nymphe es nicht möchte. Und dieser Mann ist eindeutige ein Raubtier. Ich weiß zwar nicht was  m er ist, dennoch spüre ich die Bedrohung. >>Kennen wir uns?<< fragt der Mann mich.

Schnell schüttele ich meinen Kopf und verneine. >>Wir sind uns nie begegnet<< bekräftigt ich meine Aussage und frage erneut >>brauchen sie noch irgendwas?<<

Der Mann vor mir schüttelt den Kopf und sagt >>Nein. Danke, dass sie die Akte vorbei gebracht haben<<. Das veranlasst mich, mich um zu drehen und wieder zu dem Fahrstuhl zu gehen. Ich drücke den Knopf und sehe, dass der Fahrstuhl gerade dabei ist hoch zu fahren, sich jedoch ziemlich weit unten ist. Das heißt, dass ich warten muss

>>Wie heißen sie?<< höre ich die Stimme des Mannes hinter mir interessiert aber nicht bösartig fragen. >>Elara<< sage ich und lächele ich. >>Ich würde nach der verschwundenen Prinzessin der Nymphen benannt, da wir in einem ziemlich geringen Abstand geboren worden sind<< lüge ich, als sie Augen des Mannes sich geweitet haben. Doch nachdem ich das gesagt habe, guckt er mich wieder normal an.

Denn so etwas kommt bei den Nymphen häufiger vor als man denkt. Denn Nymphen folgen dem glauben, dass es dem Kind Glück bringt, wenn es nach einer Prinzessin benannt wird, die am gleichen Tag geboren wurde. Aus diesem Grund, wird der Name einer Prinzessin oft erst noch einigen Wochen verkündet. Das war auch bei mir der Fall, sodass das vor mir erfundene Szenario nicht eintreffen kann. Nicht bei mir. Denn man erzählt sich zwar, dass das nach der Prinzessin bennane Baby Glück haben wird. Die Prinzessin jedoch großes Unglück ehreilen wird.

Das Raubtier vor mir nickt, als der Fahrstuhl sich öffnet, sodass ich in diesen hinein treten kann.

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