47 Kapitel - Gregory

Ich nicke und gucke an Elara vorbei. Die Natur hier ist nicht unberührt, doch nah daran. Alles ist verwildert, wie es die Menschen sagen würden. Doch ich denke das es gut so ist, wie es ist. Die Natur muss nicht verändert werden.

Mein Blick schnellt kurz zu Elara. Sie passt hier hin. In die Natur. Man merkt das sie es genießt hier zu sein.

>>Wie lange kommst du schon hier her?<< fragt mich Elaras klare Stimme. Ich gucke weg, anscheinend hat sie meinen Blick bemerkt und findet ihn unangenehm. >>Seit einigen Jahrhunderten<< sage ich. Elaras Augen werden für den Bruchteil einer Sekunde groß. Größer als normalerweise. Schließlich ist sie es nicht gewöhnt jemand so altes neben sich zu haben. Für mich ist das nur ein Augenblick her, für Elara ist es jedoch eine sehr lange Zeit. Sie weiß ja nicht das ich das Haus vor sehr langer Zeit selber habe bauen lassen.

Elaras Augen nehmen wieder ihre normale Größe an während sie anfängt angestrengt zu lächeln. Sie dreht ihren Kopf und guckt vor sich hin. >>Was ist los?<< frage ich argwöhnisch. Habe ich wieder etwas falsch gemacht ohne es zu merken? Elara antwortet nicht. Stattdessen versteift sie sich und sitzt regungslos auf ihrem Platz. >>Elara<< sage ich in einem strengen Tonfall. Dieser bringt Elara schließlich zum reden >>ich habe mich nur gerade daran erinnert wie alt du bist<< ihre Züge sind angespannt. Ich hebe eine Augenbraue, das kann nicht das sein was sie bedrückt.

>>Und wie mächtig du bist<<. Verwirrt gucke ich Elara an. Sie seuftzt und dreht sich zu mir >>du könntest mich einfach packen und in der Mitte zerreißen<< immer noch erwiedere ich nichts. >>Das ist angsteinflößend!<< Ihre Stimme ist jetzt schrill.

Das ist es also. Sie hat Angst vor mir. >>Solange du unter meinem Schutz bist, wir dir niemand auch nur ein Haar krümmen<<. Meine Stimme ist entgültig. In Elaras Augen erkenne ich das sie mir glaubt. Das sollte sie besser, denn es ist du Wahrheit. >>Ich habe es dir schon einmal gesagt, den meinen wird niemals etwas passiert<<. Sie bemerkt sofort das ich kein Wiederspruch akzeptieren werde weswegen sie nur nickt doch ich kann den Wiederspruch in ihren Augen lesen.

Wieder gucke Elara vor sich hin, doch dieses Mal hat sie ein kleines aber echtes Lächeln im Gesicht.

Nach einiger Zeit fängt Elara wieder an zu reden, doch im Gegensatz zu davor stellt sie mir Fragen. >>was ist deine Lieblingsfarbe?<< Ich antworte nicht. Schließlich weiß ich die Antwort selber nicht. Bevor ich Elara das sagen kann fragt sich mich schon die nächste Frage >>wenn du ein Tier haben könntest, egal welches, welches würdest du wählen?<< Wieder lässt Elara mich nicht antworten. >>Was ist dein lieblings Nudel Gericht?<< >>Wie alt willst du werden?<< >>Was ist deine Lieblingspflanze?<<

Verwirrt gucke ich Elara an. Sie redet weiter, stellte mir weitere Fragen doch diese blende ich aus. >>Was für einen Sinn haben diese Fragen?<< Unterbreche ich Elara in ihrem Frage Schwall.

Aus dem Konzept gebracht guckt Elara mich beleidigt an >>wir lernen uns besser kennen<<. Sie guckt mich an als sei dieses offensichtlich.

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