31 Kapitel - Elara
Wieso reagiert er nicht? Mittlerweile ignoriere ich Gregory seit über zwei Stunden. Doch anstatt irgendwas zu sagen, oder gar zu fragen ob alles ok ist, sitzt Gregory mit gegenüber an seinem Schreibtisch und ist konzentriert dabei seine Arbeit zu verrichten.
Dazu sollte ich erwähnen, dass ich mich dort hin gesetzt habe als Gregory schon am Arbeiten war. Am Anfang habe ich es versucht, indem ich weg gegangen bin, doch das hat ihn nicht interessiert. Stattdessen hat Gregory sich einfach in sein Arbeitszimmer verkrümelt und hat angefangen zu arbeiten. Mein Blick schweift kurz zu der Uhr welche auf Gregorys steht. Ich gucke ihn jetzt schon über zwanzig Minuten an. Doch keine Reaktion. Meine Augen wandern wieder zu Gregory, wieder fange ich an ihn böse anzustarren.
Genervt atme ich aus, bleibe aber sitzen. Doch plötzlich steht Gregory auf, auch wenn er mich nicht anguckt ist das doch ein gutes Zeichen.
Doch anstatt zu mir zu kommen geht Gregory an mir vorbei zu einen der Schränke die an einer der Wände stehen und holt dort eine Mappe raus. Seite Schritte sind preziese, als sei er in dem Raum schon Million Mal rum gelaufen. Doch wenn ich es mir recht überlege müssen es mehr als Millionen Male gewesen sein.
Als Gregory sich wieder hin setzt springe ich auf. Das ist ja wohl die Höhe. >>Verdammt nochmal, Gregory!<< Rufe ich aufgebracht. Meine Stimme ist schrill, das kann selber ich hören<<. Ausdruckslos und doch arrogant guckt der gerade genannte Mann hoch und sagt nichts. Gregory guckt mich nur schweigend an. Das bringt mich noch mehr in Rage, sodass ich mich auf seinem Schreibtisch abstürze und ihn anfunkele >>entschuldige dich endlich<< meine Stimme klingt bedrohlich, doch Gregory zuckt nicht Mal mit der Wimpern. >>Wieso sollte ich das machen?<< Seine Stimme ausdruckslos und verständnislos gleichzeitig.
>>Du hast mich zum Essen gezwungen!<< Jetzt ist meine Stimme wieder schrill, doch sie klingt dieses Mal als sei ich Geistes gestört. Doch Gregory entschuldigt sich nicht >>Es war zu deinem bestem<<.
Etwas in meinem Kopf setzt aus, sodass ich es nicht mitbekomme, dass ich anfange in vielen verschiedenen Farben intensiv zu glühen. Doch hätte ich es gemerkt hätte mich es nicht verwundert, denn in diesem Moment spüre ich nicht nur Wut. Ich spüre auch Ärger, Verzweiflung und andere Gefühle die ich nicht benennen kann da ich von den drei ausschlaggebenden Gefühlen geblendet bin.
Durch diese Blendung bemerke ich nicht, dass ich über den Tisch auf Gregory zu springe. Doch bevor ich mich auf ihn stürzen kann hat er mich schon aus der Luft geschnappt und mich auf den Boden neben sich angesetzt, während er sich wieder umdreht. Zu seiner Arbeit. Kurz bin ich verwirrt und desorientiert, doch das legt sich als ich Gregory wieder Anblicke.
Meine Frustration steigert sich wieder. >>Dazu hattest du kein Recht<< rufe ich aufgebracht. Ich versuche ihm das Gesicht zu zerkratzen komme jedoch nicht weit, da Gregory meine beiden Handgelenke mit einer Hand schnappt und diese festhält. Doch immer noch lässt er sich nicht dazu hinab mir seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Seine Stimme klingt abwesend, während er mich loslässt und sagt >>Geh in dein Bett, es ist spät<<. Er ist nicht einmal ansatzweise auf meinen Einwand eingegangen.
Wie gerne ich ihm das Gesicht auskratzen würde oder noch besser ihm eine Torte in sein arrogantes Gesicht werfen würde. Doch das wäre Lebensmittel Verschwendung, da esse ich diese lieber.
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