29 Kapitel - Elara

Mit meiner Gabel stochere ich ihn meinem Essen rum während ich mein bestes gebe nicht zu Gregory zu gucken. Das ist jedoch schwerer als ich es mir gedacht hätte.

Auch wenn die Stille zwischen Gregory und mir unangenehm ist sage ich nichts. Ich bin beleidigt und das lasse ich ihn auch zu spüren. Wie kann er es wagen mich gewinnen zu lassen? Mit meinem schweigen zeige ich ihn das er so etwas nicht machen kann.

Das war zumindest mein Plan. Ich dachte er würde sofort aufgehen. Doch es hat sich herausgestellt daß Gregory entweder die Stille genießt oder es ihm schlichtweg egal ist.

Das Problem ist auch wenn ich immer noch Angst vor Gregory habe, ich sehe uns beide als Freunde an. Jedoch sieht es danach aus, dass Gregory nicht so denke. Was mich wiederum kränkt. Gregory hingegen bekommt davon nichts mit, was mich auf den Gedanken bingt wie leicht es wohl wäre ihm mit meiner Gabel ein Auge auszustechen. Vielleicht entschuldigt er sich dann? Diesen Gedanken verwerfe ich gleich wieder. Er hat mich kein einziges mal angeguckt. Anscheinend will er eine Freundschaft zwischen uns beiden wirklich nicht.

Gregory räuspert sich und holt mich somit aus meinen Gedanken. Hinter ihm sehe ich wie Rosalinde gerade die Tür hinter sich schließt. Ob Gregory überhaupt Freunde hat und das Prinzip versteht?

>>Die Angestellte hat gesagt, du würdest beleidigt sein<< seine Stimme ist so kalt wie Eis. Mein Mund klappt auf. Er hat noch nicht mal bemerkt, das ich beleidigt war? >>Und das du schlecht gelaunt bist<< seine Stimme ist arrogant und eingebildet. Wütend gucke ich Gregory an >>ich bin nicht beleidigt oder schlecht gelaunt<<. Meine Stimme ist Laut während ich diese Lüge von mir gebe. Doch wenn er es nicht selber bemerkt hat wird es besser sein, wenn er es gar nicht weiß. Denke ich.

>>Deiner Reaktion nach zu urteilen habe ich etwas gemacht, was du nicht gemocht hast<< sagt Gregory als hätte ich ihn nicht gerade angemotzt. Sein Blick ist kalt, zeigt keine Emotionen.

Ich dachte wirklich das wir Freunde sind. Doch wahrscheinlich habe ich mir einfach nur zu sehr einen Freund gewünscht, da ich seit über hundert Jahren niemand hatte mit dem ich hätte reden können. >>Wieso bist du schlecht gelaunt?<< Seine Stimme klingt so ahnungslos. Beinahe mitleideregend. Beinahe. >>Habe ich mich nicht angemessen Verhalten?<< Trotz seiner Frage ist seine Stimme desinteressiert.

Ich antworte nicht. Stattdessen drehe ich mich wieder zu meinem essen und schiebe mir dieses schnell in den Mund, damit ich hier raus kann. Doch sobald ich aufgesprungen bin und einen Schritt an Gregory vorbei bin sagt er nur ein Wort, was mich zum stehen bleiben bringt >>Elara<< seine Stimme ist bedrohlich. >>Ja?<< Meine ist wiederum kleinlaut, verängstigt.

>>Setzt dich<< jetzt klingt seine Stimme wieder normal. Ich folge Gregorys Anweisung und setzte mich wieder auf meinen Platz. >>Und jetzt wirst du mit erzählen was ich falsch gemacht habe<<. Trotz der netten Worte ist seine Stimme desinteressiert. >>Ich schätze es ist wegen diesem unbedeutenden Spiel.<<

Ich erwiedere nichts.

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