20 Kapitel - Gregory

Wie lange ich gestern noch bei Elara war kann ich selber nicht sagen. Doch aus irgendeinem Grund konnte ich meinen Blick nicht von ihr losreißen. Meine Gedanken kreisten immer um die beiden Fragen.

Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und hole dort eine Hose und ein Shirt raus. Beides in schwarz, wie die meisten meiner Sachen. Diese ziehe ich an und gehe dann aus dem außen Zimmer raus. Das Zimmer befindet sich am Rand des Hauses. Es ist groß und zu zwei Seiten hin mit Wänden versehen. Das Dach wird zusätzlich von einem Balken gestützt. So zu schlafen hat einen sehr großen Vorteil, man kann die Sonne beim aufgehen beobachten.

(So müsst ihr euch das ungefähr vom Aufbau her vorstellen)

Mein Zimmer ist unkonventionell, jedoch ist das einer der wenigen Methoden in der ich zumindest halbwegs in einem Haus leben kann. Ich bin an die Natur gebunden, wie die meisten magischen Wesen. Die meisten magische Wesen müssen sich nicht Gedanken machen, ob sie erfrieren oder etwas ähnliches, natürlich gibt es außnahmen. Wenn draußen antaktische Zustände herschen, können die meisten magische Wesen nicht mehr draußen schlafen. Dennoch leben fast alle vollständig in Häusern und haben nur ein paar Pflanzen in ihren Wohnungen. Oft begründen diese es mit dem Satz sie wollen sich anpassen. Vollkommener Schwachsinn.

Ich ziehe mir zuerst meine Hose an und dann mein Shirt, welches über meine Brust spannt. Mein Einkäufer neigt dazu mir Sachen zu kaufen, die zu eng sitzen, meiner Meinung nach zumindest. Muskeln benötigen Platz und enge Kleidung ist unangenehm, doch manche Sachen scheinen sich einfach nicht zu ändern.

Doch mache die Tür an der Wand auf, an der auch mein Bett und mein Schrank steht und gehe durch diese hindurch. Im Haus drinne riche ich sofort das Essen und mein Magen signalisiert mir, dass er Nahrung braucht. Ich gehe dem Geruch entgegen und komme in dem Esszimmer an. Dort steht schon mein Teller, aber auch Elaras Teller mit einer verschlafen Elara vor sich. Die sitzt noch in ihrem Schlafanzug dort und Stockwerk in ihrem essen ein, während es so aussieht, als ob sie gleich einschläft.

Doch sobald ich mich setzte schreckt Elara hoch und reibt sich über die Augen. Dabei murmelt sie unverständliche Sätze vor sich hin, die keinen Sinn ergeben aber anscheinend sollte das eine Entschuldigung sein für was auch immer. Als Elara dann hoch schaut und mich sieht wird sie rot. Interessant. Sie lächelt verkniffen und konzentriert sich dann auf ihr Essen. Ein schweigen breitet sich zwischen uns aus.

>>Und..? Was machst du heute so?<< fragt mich Elara und unterbricht das angenehm schweigen. Doch sie empfindet das anscheinend nicht so, also antworte ich ihr. >>Ich gehe arbeiten<<. Elara guckt mich stirnrunzelnd an >>hast du über meinen Vorschlag nachgedacht?<< Ich erinnere mich, was sie meint. Sie will wieder arbeiten. >>Ja, das habe ich<< sage ich während ich mein essen zerkleinere >>du kannst weiterarbeiten<<.

Elara atmet freudig ein >>wenn ein paar Tage vergangen sind<< füge ich hinzu was Elara böse gucken lässt. >>Ist das dein ernst?<< Ich nicke. Eine Antwort ist nicht nötig, den diese Geste drückt aus, was ich sagen würde.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top