191 Kapitel - Gregory

Während Elara schläft und ich etwas lese, laufen Wachen die Gänge auf und ab. Was nicht normal ist. In den Tagen, seit denen wir mittlerweile hier sind, haben sie Wachen sich, während ihrer Sicht, meistens nicht großartig bewegt.

Das Flattern von Flügeln erklingt und erlischt wieder. Nach einigen Minuten kommen sie schnellen Flügelschläge wieder, jedoch wieder nur in einem kurzen Abstand. Das geht einige Minuten so weiter, bis sie Flügelschläge vor der Tür angekommen sind, in der Elara und ich uns befinden. Ein sehr leises klopfen ertönt.

Ich stehe auf und gehe zu der Tür. Diese öffne ich nicht so weit, wie gewöhnlich, da es sehr viel weniger Platz benötigt, eine Elfe oder Fee anzugucken als eine Nymphe. Der kleine Elf or mir ist dunkelhäutig, was bei Elfen nicht sehr häufig vorkommt. Die Elfe ist nervös und versucht an mir vorbei zu gucken, was physisch jedoch nicht möglich ist, da der kleine Teilausschnitt, des Zimmers, der hinter mir zu sehen ist direkt neben der Wand entlang läuft und daher nur Pflanzen zeigt. Ich müsste die gesamte Tür öffnen, damit Elara zu sehen wäre. Doch das weiß ich zu verhindern.

Ich sage nichts, sondern gucke den Elf nur an. >>Sie werden mich nicht herein bitten?<< seine Stimme klingt gehätzt. Ich gucke den Elf weiter emotionslos an. >>Verstehe<< er überreicht mir einen Brief, den er in seiner Hand gehabt hatte. Auf diesem steht in einer wirklich kleinen Handschrift "Prinzessin Elara" drauf. Der Brief ist mit einem Wachssiegel verschlossen. Das wird mich jedoch nicht daran hindern, diesen Brief zu öffnen und sicher zu gehen, dass sich in diesem keine Gefahr für Elara befindet.

Den Brief nehme ich an, sage trotzdem kein Wort. Der Elf nickt und verabschiedet sich. Sobald er dies gemacht hat, fängt das gleiche an, was auf dem Hinweg zu dieser Tür der Fall war. Die Elfe fliegt einige Sekunden schnell, bevor wieder eine Pause eingelegt wird. Wahrscheinlich will, möchte oder darf er nicht von den Wachen gesehen werden, sodass er sich an ihnen vorbei schleicht.

Das eben dieses Verhalten die Inkontinenz der Wachen zeigt, sorgt dafür das ich mich verspanne. In diesem Schloss sollten einige Sicherheitsvorkehrungen eindeutig verbessert werden.

Ich drehe mich zu der geschlossenen Tür. Mit meinem Rücken zu Elara, sodass falls sich etwas in dem Brief befindet, Elara nicht verletzt werden würde. In dem Briefumschlag befindet sich nur ein Zettel. Diesen überfliege ich. Es scheint nichts einen gefährlichen Eindruck zu machen. Die einzige negative Auswirkung, die dieser Brief haben könnte ist, dass Elara traurig oder wütend werden könnte.

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