183 Kapitel - Gregory

Elara wirft mir einen flehenden Blick zu. Ob ihre Füße immer noch weh tun? Der Mann, mit dem sie getanzt hat, verbeugt sich zur Verabschiedung, dreht sich um und entfernt sich von Elara. Der nächste Mann kommt an. Er fordert Elara zum tanzen auf, Elara nimmt den Tanz an und so fangen beide an mit einander zu tanzen.

Es ist mühsam nicht die Gespräche zwischen Elara und den Männern zu belauschen. Jedoch hat Elara klar gemacht, was sie davon hält, wenn ich, ihrer Meinung nach, zu weit in ihre Privatsphäre eindringe. Vermutlich wurde es dazu zählen, wenn ich ihr Gespräch mit diesen Männern mit hören würde.

Elara schaut sich hektisch im Saal herum, während sie sich beim Tanzen dreht. Sie scheint mich aus den Augen verloren zu haben und mich jetzt zu suchen. Ich stelle mich etwas mehr abseits der Menge hin, um Elara ihre Suche zu erleichtern. Sobald sie mich entdeckt entspannt sie sich etwas. Wahrscheinlich weil ihr bewusst ist, dass ich, wenn es ein Problem geben sollte, dieses lösen würde.

Eine Wache nähert sich mir, wie sie es schon öfter gemacht hat, und findet dieses Mal auch den Mut mich anzusprechen. >>Mein Herr, es wurde mehrere Male darum gebeten, dass sie den Saal verlassen mögen.<< Die weibliche Wache vor mich stottert die Sätze vor sich hin. Ganz offensichtlich hat sie Angst vor mir. >>Nein<< meine Stimme ist kühl  >>Ich habe in keinster Weise die Intention Prinzessin Elara aus den Augen zu lassen<< erkläre ich.

Mein Blick schweift kurz zu Elara, sie unterhält sich immer noch mit diesem schmierigen Mann. Sein Hände scheinen förmlich an ihren zu kleben und Elara scheint alles andere als froh darüber zu sein.

>>Natürlich<< flüstert die Wache stotternd und stellt sich zurück auf ihren Überwachungsposten. Diese scheinen erleichtert zu sein, die Wache zu sehen.

Wie erwartet redet nach diesem Ereignis niemand mehr mit mir. Keiner macht auch nur irgendwelche Anstalten sich in meine Richtung zu bewegen. Was auch gut ist. Schließlich kann ich keinen der hier anwesenden Personen ab, mit Außnahme von Elara.

Die Gespräche um mich herum machen deutlich, wie groß die Abneigung ist, die viele der anwesenden haben. Viele Dinge sind nur Vorurteile. Doch einige scheinen auch ein Problem damit zu haben, dass ich gewisser maßen Elaras Beschützer bin.

Das ich die Gespräche der anderen Gäste mit höre wird Elara vermutlich nicht stören. Schließlich hat sie gesagt, dass ich ihre Privatsphäre schätzen soll, nicht die von jedem atmendem Wesen.

Es wird viel über Elara geredet, das wird sie interessieren. Einige nette Dinge sind dabei, die Elara freuen würden zu hören. Doch auch negative Dinge werden zu Elara geäußert, die meistens im Zusammenhang mit ihr stehen. Diese Dinge würde Elara wohl weniger gerne hören wollen.

Ich blicke zu dem König und der Königin. Beide haben nicht geredet, seitdem Elara und ich in diesen Saal gekommen bin, nachdem sie mit Elara die wenigen Worte gewechselt haben.

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Ich kam am Wochenende leider nicht zum Schreiben. 😅

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