177 Kapitel - Elara
Wie es auch gestern der Fall war, richten sich die Blicke aller anwesenden auf Gregory und mich, sobald es möglich ist. Es ist, als seinen wir eine Attraktion, die es zu erforschen und genießen gilt. In gewisser maßen sind wird wohl eine Attraktion. Immerhin ist Gregory ein Drache und ich eine Nymphe. Hinzu kommt das Gregory mir hilft, ich mich gegen mein Volk gewendet habe und dass ich trotz des Verahtes noch lebe.
Gregorys Arm drückt meinen Arm, für eine kurze Sekunde, fester. Ich habe mich wieder angespannt. Anscheinen wollte Gregory mich darauf aufmerksam machen. Ich zwinge mich selber dazu, mich etwas zu entspannen, was mit meinen Schultern anfängt.
Gregory ist es anschließend, der mich mit seinen Arm leicht nach vorne drückt und gleichzeitig losgeht, sodass es aussieht als hätte ich die Initiative ergriffen. Es ist ein wenige komisch, doch durch diese Tat kommt es so rüber, als sei ich nicht so abgeschreckt, durch den Angriff auf Gregory, wie ich es eigentlich bin. Das macht einen guten Eindruck, was Gregory wahrscheinlich auch erzeugen wollte.
Wieder gehen wir erst zu meinen Eltern, die wie es jedes Mal war, wenn ich an einem solchen fest teilnehmen musste, am Ende des Raumes sitzen. Das hat zur Folge, dass wir erst den ganzen Raum durchqueren müssen, bevor wir meine Eltern erreicht haben werden. Ein wenig eigenartig ist es schon, dass sie dort stehen, ohne mich. Früher stand ich immer an ihrer Seite, jetzt ist das nicht mehr der Fall.
Wieder drückt Gregory leicht meinen Arm, mit seinem Arm. Wieder zwinge ich mich, mich etwas zu entspannen. Gregory und ich gehen im Gleichschritt, was eine beruhigende Wirkung hat. Es ist als wären wir eine Einheit, die nicht zu durchbrechen ist.
Vor meinen Eltern bleiben wir stehen, auch dieses Mal stehen sie leicht erhöht. Wieso muss bei einer königlichen Familie immer alles so demonstrativ und dramatisch sein? Wieso kann meine Familie nicht gewöhnlich, wenn nicht sogar langweilig sein?
Wie es sich gehört, mache ich dieses Mal einen Knicks. Während ich den Knicks mache, beuge ich meinen Kopf nicht, wie es sich normalerweise gehört. Gregory bleibt, an meiner Seite, stehen. Verbeugen tut er sich nicht. Ich richte mich wieder auf. Kurz richte ich meinen Blick auf meine Eltern, bevor ich ihn auf Gregory richte. Er scheint alles andere als glücklich mit dieser Situation zu sein.
Wieso ich heute so auf die Etiketten achte, weiß ich selber nicht. Immerhin habe ich sie gestern nicht ausgeführt. Nicht einmal an die Ausführung gedacht habe ich.
Keiner der beiden sagt etwas, dennoch sind sie angespannt. Ob es etwas mit dem Angriff auf Gregory zu tun hat? Ob sie davon wussten, vielleicht auch beteiligt waren und angespannt sind, weil es nicht geklappt hat? Oder vielleicht sind beide auch genau so überrascht wie ich es war?
Meine Mutter nickt. Musik setzt ein. Anscheinend wird das heute ein richtiger Ball. Ich sehe aus dem Augenwinkel wie ein Mann, den ich nicht kenne, auf mich zu kommt. Wahrscheinlich will er mich zum tanzen auffordern.
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Momentan fällt mir das Scheiben etwas schwer, was man vielleicht auch an meiner Schreibweise sieht.
Falls das der Fall sein sollte, tut mir das sehr leid 😥😅
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