170 Kapitel - Elara
>>Nichts was ich gesagt habe, war in irgendeiner Weise herabsetzend oder entwürdigend.<< Er ist sehr überzeugt von sich. >>Es war nicht das was du gesagt hast, sondern wie du es gesagt hast<< erkläre ich. >>Ich habe so gesprochen, wie ich es immer mache<< erklärt Gregory. >>Genau das war das Problem<< erwiedere ich.
>>Ich bin eine dir gleich gestellte Person<< erkläre ich, doch ich sehe schon jetzt, das Gregory nicht versteht, was ich ihm sagen will. >>Was soll ich, deiner Meinung nach, ändern?<< fragt er mich, voller Verwirrung. >>Du sollst aufhören mit mir zu reden als sei ich ein Kind<< erkläre ich geduldig. >>Ich rede nicht mit dir wie ein Kind, Elara. Es ist meine Art, so wie es deine Art ist, impulsiv zu sein<< >>Ich bin nicht impulsiv<< >>Doch das bist du und das macht dich Mal aus<<.
Ich öffne meinen Mund, schließe diesen jedoch wieder. Schließlich kann ich nichts erwidern. Gregory hat ein Argument genannt, das ich nicht entkräften kann. Ich kann schließlich nicht verlangen, dass er einfach sein benehmen vollkommen ändert, nur weil es mir nicht passt.
Da ich nicht bereit bin Gregory zu zustimmen, auch wenn ich einsehe das er Recht hat, gehe ich an ihn vorbei und setze mich auf das Bett. Seinen Blick meide ich.
Gregory kommt zu mir hinüber und setzt sich ebenfalls auf das Bett, neben mich. Ich ergreife die Chance und wechsele das Thema >>Du solltest dich ausruhen Gregory. Es kann nicht gesund sein, eine so lange Zeit nicht zu schlafen.<< rede ich weiter bevor Gregory etwas sagen kann >>Selbst wenn du ein Drache bist, kann es nicht gesund sein. Mittlerweile habe ich auch verstanden das du die Umgebung für zu unsicher hälst, doch was müsste geendert werden, damit du schlafen könntest?<< frage ich ihn.
>>Das ist immer unterschiedlich. Mein Instinkt lässt es einfach nicht zu, dass ich schlafe<< erklärt Gregory mir seine Situation. Ich nicke verstehend. Schließlich war ich, vor nicht allzu langer Zeit, in seiner Lage. In den ersten Tagen, nachdem ich das Schloss verlassen hatte, konnte ich auch nicht schlafen, da ich andauernd von Albträumen geplagt wurde.
>>Dann solltest du an einen Ort gehen, wo du dich entspannen kannst und auch einschlafen könntest<< stelle ich die einzige mögliche Lösung dar. Meine Schlussfolgerungen ist die einzige plausibele. Gregorys Antwort kommt sofort >>Das kommt nicht in Frage<< seine Stimme ist hart und gibt keinen Platz für irgendeinen Kompromiss.
>>Gregory<< setzte ich an, doch eben dieser unterbricht mich >>Nein<<. Ich seuftzte, nicke jedoch. Immerhin ist es Gregorys Entscheidung und auch wenn ich diese nicht gut heiße, kann ich sie nicht ändern. >>Du bist wirklich ein Sturkopf<< sage ich. >>Ich wurde schon öfters mit Synonymen für dieses Wort bezeichnet<< erklärt er, jetzt wieder in seiner normalen Tonlage. Ich nicke >>Wundert mich nicht<<. >>Du bist auch stur. Eine kleine sture Prinzessin<< Gregory faltet seine Hände in seinem Schoß zusammen und betrachtet diese, das sehe ich, da ich zu ihm hoch blicke und mit meinem Blick seinem folge.
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