165 Kapitel - Elara
>>Nymphen reden nicht in diesem Ton<< Gregory kommt jetzt näher >>Drachen schon<<. Verwirrung mischt sich unter meine Wut. Was soll das denn bitte heißen? Auf Gregorys Gesicht breitet sich ein Lächeln aus, welches ehrlich ist >>In dir schlummert ein Drache Elara. Du biste in kleines Drachenweibchen.<<
Der Blick den mir Gregory zu wirft bringt mich dazu zurück zu weichen. Oh. Ich spüre wie meine Augen groß werden und meine Wangen heiß. Er ist ein Drachenmännchen. Wenn er auch nur Anstalten machen sollte, mir zu nahe zu kommen, werde ich los kreischen.
Ich gehe einen Schritt zurück >>Komm mir nicht zu nahe, wenn du mich so anguckst<<. Das fauchen kann ich nicht unterdrücken, leider. Gregory kommt mir näher, ich weiche weiter zurück, bis ich nicht mehr weiter kann. Er beugt sich nach unten, mir bricht der kalte und heiße Schweiß aus. Meine Atmung wird flacher was ein deutliches Anzeichen meiner Nervosität ist.
Ich bin wie erstarrt, sodass ich Gregorys nächsten Bewegungen nicht mitbekomme. Bis etwas nasses an meiner Wange ist. Warte Mal. Meine Wange? Wieso meine Wange? Ich fokusiere meinen Blick auf Gregory, der jetzt wieder etwas Abstand genommen hat und mich immer noch lächelt anguckt.
Langsam lege ich meine Hand an meine Wange und spüre die Nässe. Gregory hat mich abgeleckt. Einfach so. Das ist unfassbar.
Ein zucken schleicht um meine Mundwinkel. Ich habe etwas ganz anderes gedacht und Gregory leckt meine Wange ab. Mein, noch unterdrücktes, Lachen breitet sich aus, bis es zuerst breit ist und ich danach laut Lache. >>Du bist ein echtes Tier<< sage ich und wische mir meine Lachtränen aus den Augen.
Gregory guckt mich amüsiert und gleichzeitig verwirrt an. Das andere Wesen Zuneigung anders ausdrücken, wie zum Beispiel in einer Umarmung, scheint ihn nicht zu interessieren. >>Ich bin ein Tier, Elara<< erwiedert Gregory, während ich, immer noch lachend, zum Bad stolpere um dort Gregorys Spucke von meinem Gesicht zu entfernen.
Im Bad angekommen beruhigen ich mich, mache ein Gesicht schnell sauber und gehe wieder raus zu Gregory. >>Du bist wirklich einzigartig<< sage ich, jetzt wieder leicht lachend. Genauso gut hätte ich sagen können, das Gregory eigenartig ist. Das stimmt genau so. >>Du bist auch eigenartig, kleine Prinzessin<< sagt Gregory und setzt sich auf die Bank, die vor dem Bett steht.
>>Du solltest dich umziehen, kleiner Drache<< sagt Gregory und nickt zu den Beutel. >>Schließlich müssen wir deinen Eltern zeigen, das du nicht zu schwach bist um ein Königreich auch alleine führen zu können<< sagt Gregory. Seine Stimme und seine Laune werden jetzt düsterer, auch wenn der Spaß von eben noch gut zu hören ist.
>>Nein<< erwiedere ich. Gregory guckt mich verblüfft an. >>Ich bin nicht bereit jetzt raus zu gehen<< erweitere ich meine Erklärungen >>wir haben immernoch Essen, Bücher und am aller wichtigsten Brettspiele<<. >>Dann sage ich den Wachen bescheid<< sagt Gregory. Doch ich springe auf und erkläre hastig >>Nein, das werde ich machen<<
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Habe das gestern zu Ende geschrieben, aber vergessen zu zu veröffentlichen 😅
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