153 Kapitel - Gregory
Nachdem wir einige Gänge und Türen hinter uns gebracht haben, sind wir wieder draußen. Sobald Elara auf dem Rasen steht streckt sie sich und fängt an sich zu dehnen, was jedoch nur kurz andauert.
>>Trag mich<< murmelt sie und guckt mich mit ihren verschlafenen Augen an, die ihr immer wieder zufallen. Ich mache Anstalten sie auf die Arme zu nehmen, doch Elara weicht zurück. >>Nicht so. Huckepack.<< motzt sie mich an. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Das ist Elara. Wie sagt man noch gleich? Wie sie leibt und lebt. Ihr Blick ist missmutig und trotzig, wie es bei einem kleinen Kind öfters zu sehen ist. Es ist offensichtlich das sie kurz davor ist mit ihrem Fuß auf zu stampfen. Wenn Elara sich nicht im Halbschlaf befindet kann sie ihre, gerade zu kindliche, Seite wesentlich besser verstecken, doch immer hin musste ich sie dieses Mal nicht daran erinnern ihre Aura zu verstecken.
Ich packe Elaras Arm, wirbele sie um mich herum, greife nach hinten und halte sie danach an meinem Rücken fest. Erschrocken umklammert Elara meinen Hals, während ich ihre Beine festhalte und los gehe. Zunächst schnauft Elara nur erschrocken, doch sobald sie sich etwas beruhigt hat fängt sie wieder an zu meckern. >>Du hättest mich umbringen können!<< Ihre Stimme ist leise, sodass nur ich sie höre und keine der Wachen etwas von unserem Gespräch mitbekommen kann, auch wenn sie bei meiner Aktion gerade eben nach ihren Waffen gegriffen haben und jetzt allermiert sind weswegen sich auch ihr Gehör verschärft hat.
>>Elara du überdramatisierst die Dinge. Ich hätte nicht zugelassen das dir etwas passiert, das weißt du. Außerdem bin ich ein Drache, sehr alt was zur Folge hat das ich auch sehr gute Reflexe habe und ich dir versprechen das ich auf dich aufpassen werde und das dir nichts passieren wird, solange du unter meinem Schutz stehst.<< Verwunderlich ist die Tatsache das Elara kein einziges Mal versucht hat mich zu unterbrechen, während meiner vorangegangenen Erklärung.
Ich spüre wie sich die Luftströme hinter meinem Rücken leicht nach oben hin verändern, was bedeutet das Elara ihren Arm bewegt. Sie hebt ihre Hand an mein Ohr und zieht an diesem. Anscheinend in der Hoffnung mich zu nerven oder mir zumindest einen kleinen Schmerz zu zufügen. >>Zu vorhersehbar?<< Elaras Stimme ist immer noch in einem Ton, sodass die Wachen uns nicht hören. Ich mache es ihr nach und spreche leise, so wie ich es ihr eben auch schon nach gemacht habe >>Ja<<.
>>Wie kann ich dich denn am besten austriksen?<< fragt sie eher zu sich selber, dennoch antworte ich >>Du solltest versuchen schneller zu Handeln<<. Elara schnaubt >>Du hast doch gerade eben selber gesagt, dass deine Reflexe unglaublich gut sind und durch dein Alter zudem noch geschärft wurden. Da habe ich doch keine Chance<<.
Während Elara das sagt schnippst sie mit ihrem Finger gegen mein Ohrläppchen. >>Könntest du damit aufhören?<< frage ich, jetzt in einem lauteren Ton, da wir uns etwas von den Wachen entfernt haben. >>Nervt dich das etwa?<< Elara zieht das letzte Wort in die Länge, schnippst jetzt schneller und fängt an müde zu Lachen.
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