141 Kapitel - Elara
Ein lauter Knall.
Verwirrt schlage ich meine Augen auf. Ich bin so desorientiert, dass ich erst einige Sekunden brauche um mein Sichtfeld zu schärfen. Mein Mund geht auf, doch das bemerke ich nichts so wie ich es sonst tun würde, es ist als ob ich einer anderen Person zugucken würde. Das Gebrabbel welches aus meinem Mund kommt kann ich selber nicht verstehen. Es ist zu undeutlich.
Doch es hat einen großen Effekt auf meine Umwelt. Die geballte Kraft die ich gerade eben noch von einer weiteren Entfernung gespürt habe ist mit meinem Mal dicht neben mir. Ich will fliehen, doch mein ein Gefühl hält mich davon ab. Stattdessen blinzelte ich einige male und schaue in ein dunkeles Gesicht. Das ist eindeutig nicht das Gesicht einer Nymphe. Ich blinzelte ein weiteres Mal und erkenne die Umrisse des Gesichts. Langsam schalten meine Gehirnfunktionen sich wieder ein.
Es ist Gregory. Dieser guckt mich besorgt an und sagt irgendwas. Anstatt mich auf sein Gesicht zu konzentrieren, konzentriere ich mich auf Gregorys Lippen und bekomme somit mit was er sagt, bis sich nach wenigen Sekunden mein Hörvermögen wieder eingeschaltet hat. >>Schaf ruhig weiter Elara<< seine Stimme ist beruhigt, sodass ich wieder etwas ruhiger werde. Doch ich blinzelte einige male, irgendetwas stimmt nicht.
Der Knall. Ich bin durch ein lautes Geräusch aufgewacht. Was wenn sich jemand verletzt hat? Was wenn sich Gregory verletzt hat?!
Mit einem Mal sind meine Gehirnfunktionen vollständig an laufen und meine Müdigkeit ist verflogen. Meine Augen skennen Gregory auf das genaueste ab, doch es sind keine offensichtlichen Schäden zu sehen. >>Zieht dich aus<< meine Stimme klingt selbst in meinen Augen panisch und deswegen schrill. Gregory guckt mich verwirrt an und reagiert nicht. Ich strecke meine Arme aus. Gregory hindert mich nicht. Mit meinen Händen zerre ich an Gregorys Oberteil. Was wenn er sich ernsthaft verletzt hat? Hier wird es keinen vertrauensvollen Arzt setzt geben. Ich muss mich um ihn kümmern bis Hilfe eintrifft. >>Wo sind deine Verletzungen?!<< Jetzt ist meine Stimme ein schrilles Schreien.
Gregorys Reaktion erfolgt prompt. Seine Hände liegen auf meine und stoppen diese somit an dem zerren an seiner Kleidung. Was? Wieso? Fragen, die ich selber nicht zu fassen bekomme, schwirren durch meinen Kopf. Nur eines setzt sich durch. Hebt sich hervor. Gregory darf nicht verletzt sein. Es ist wie ein Mantra. Gregory darf nicht verletzt sein. Es ist Gregory. Er ist zu stark um sich zu verletzten, zu groß und zu stark. Gregory darf nicht verletzt sein. Meine Blick schnell zu Gregorys Augen. Gregory darf nicht verletzt sein.
Doch meine Gedanken stoppen aprupt, denn Gregorys Blick ist zu fesselnd. Seine Augen zeigen zu viel, als das ich weg gucken könnte. Gregory hat keine Mauer. Nicht in diesem Moment. Sorge habe ich noch nie so stark in irgendeinem Wesen gesehen. Niemals.
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