120 Kapitel - Gregory

Sobald die Tür hinter uns ins Schloss gefallen ist und wir uns sicher sind das wir nicht belauscht werden atmet Elara erleichtert aus. >>Es ist nervenaufreibend hier zu sein<< sie klingt erschöpft.

>>Du solltest die Blumen abnehmen und dich representabel machen<< sage ich mit provozierender Stimme. Elara springt sofort darauf an >>Was denkst du wer du bist, das du mir Vorschriften machen kannst?<< Ihre Aura leuchtet in einem durchdringendem rot auf und ihre Augen Funkeln wieder. Ich habe mein Ziel erreicht und Elara weiß genau so gut wie ich, wieso ich das gerade gesagt habe.

Ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Sie schlägt mich leicht auf die Schulter und sagt grinsend >>Du bist ein ziemlicher Idiot<<. Ich grinse sie leicht an, wobei es wie immer eher das heben einer meiner Mundwinkel ist.

>>Dann mache ich mich Mal representabel<< Elara dreht sich mit einem Schwung um und geht zu dem großen leder Beutel. Dort nimmt sie einige ihrer Sachen hinaus und geht dann zu einer angrenzenden Tür. Kurz dreht sie sich um und will anscheinend was sagen, lässt es dann jedoch und greift nach der Klinke. Dann sagt sie jedoch doch >>Platz nicht einfach wieder rein<< und schlüpft durch die Tür, die sie sofort hinter sich zu zieht. Komisch das Elara sich an diesem Detail stört. Immerhin hat sie geschriehen und ich habe angekündigt das ich kommen werde wenn sie mich braucht. Schließlich passiert, wenn jemand schreit, in der regel etwas woraus ich Elara hätte retten müssen.

Kleidergeraschel ist zu hören, bevor nackte Füße auf dem Holz zu hören sind und kurz danach die Dusche angestellt wird. Diese geht jedoch nur kurz an, bevor Elara wieder aus dieser raus geht und wieder Stoffgeraschel zu hören ist.

Die Tür öffnet sich und Elara kommt frisch angezogen, mit getöteter Haut und trockenen Haaren wieder aus der Dusche die sie gerade aus einem Dutt löst. >>Willst du auch duschen?<< Fragt Elara und auch wenn sie mich dabei anguckt ist sie darauf konzentriert ihre Haare zu lösen. >>Nein<< Elara nickt auf meine Antwort hin, holte ihre Sachen aus dem Bad und schließt die Tür hinter sich. Ihre Haare fallen jetzt offen über ihrem Rücken, keine Klammern sind in ihnen.

>>Wir sollten gleich los gehen<< sagt Elara mit angespannter Stimme, während sie sich ihre Schuhe zu bindet. >>Du hast noch Zeit dich zu entspannen<< >>Wenn ich mich jetzt versuche zu entspannen werde ich verrückt werden<< faucht Elara mich an. Sobald sie merkt wie sie mich angesprochen hat zuckt sie zusammen >>Tut mir leid das ich dich, schon wieder, angemeckert habe. Die Situation ist einfach stressig<<. Ich nicke, schließlich kann ich jeder ihrer Gefühlsregungen sehen und mitlerweile bin ich schon so gut auf sie eingestellt, dass ich sie teilweise spüren kann.

Elara atmet tief durch und streckt mir dann auffordernd ihren Arm entgegen >>Wenn du mich los lässt werde ich dir weh tun<<. In ihrer Stimme schwingt kein Humor mit. Trotzdem lächele ich. Als ob sie mir weh tun könnte. Dafür ist Elara viel zu sanft, weich, zart und klein und das ich sie loslasse ist auch unwahrscheinlich.

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