119 Kapitel - Gregory

Elara verdeckt ihre Aura wieder sobald die Tür langsam auf geht. Ihr Gesicht wird neutral und die Röte, die gerade noch in ihrem Gesicht war ist ebenfalls verschwunden.

Einige Nymphen kommen nach einander in den Raum. Alle haben eine Schürze an und ein Tablett in ihrer Hand. Die fünf Nympen stellen sich nach einander zwischen uns und stellen das Essen vor uns hin. Dabei legen sie alles vegane vor Elara und den Rest vor mich hin. Vor der Tür stellen sich die fünf Nympen sich zu Schluss auf und verbeugen sich, bevor sie die Tür hinter sich schließen und mit ihren Tabletts verschwinden.

Elara, die näher an der Tür sitz guckt auf diese, bevor sie sich ihnen essen zuwendet und sagt >>Es ist schon ein wenig surreal so behandelt zu werden nach all dieser Zeit<<. Ihre Stimme zittert. Da ich nicht weiß was ich anders sagen soll, sage ich >>Wenn es dir hilft zu weinen, dann fang ruhig an.<< Auch wenn es sehr unangenehm werden wird wenn sie anfangen würde zu weinen, da ich nicht weiß wie ich mit so etwas umgehen soll, kann sie ruhig weinen wenn es ihr hilft. Elara guckt mich böse an und erwiedert >>Ich muss nicht weinen<< wobei sie trotzig klingt. Ihre Melancholie verwandelt sich in Ärger, was dazu führt das ich schon wieder angemeckert werde. Doch damit kann ich wenigstens umgehen.

>>Du solltest essen<< unterbreche ich Elaras bösartigen Redeschwall. Sie wirft mir noch einen bösen Blick zu, bevor sie anfängt zu essen. Eine kurze Weile herrscht Stille, bis Elara mit ihrem wenigen Essen fertig ist und sie wieder anfängt zu reden. >>Denkst du es war eine gute Idee das Gespräch mit meinen Eltern zu verschieben?<< Das sie eine retorische Frage gestellt hat merke ich daran das sie sofort weiter redet. Sie ist in ihren eigenen Gedanken gefangen.

Mit ihrem Gerede im Hintergrund esse ich die restlichen Portionen auf und stehe anschließend auf. Elara macht es mit gleich und hakt sich bei mir ein. Anscheinend ist sie nicht mehr schlecht gelaunt, sondern eher ängstlich. Sie redet bis ich die Tür aufmache. Elara verstummt schlagartig und geht einfach, bei mir untergehagt, neben mir her.

Wir kommen an einer Wache vorbei als wir zu unserem Zimmer gehen, da diese an dem Ende des Ganges welcher vor dem Speisesaal ist, postiert wurde. >>Die Prinzessin braucht kurz Ruhe<< sage ich, sobald ich die Wache anstalten macht uns anzusprechen. Ein Nicken als Antwort. >>In einer halben Stunde können wir mit dem König und der Königin weiter reden<<. Wieder ein Nicken.

Anstatt etwas zu sagen klammert Elara sich fester an mich und vermeidet es die Wache an zu gucken. Sobald wir uns zum weiter gehen wenden entspannt Elara sich ein wenig. Sie löst sich ein wenig von meinem Arm und ihre Schulten sacken leicht nach unten.

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