Kapitel 3

Zügig lief Draco den langen Kiesweg, welcher die Strecke vom Haupttor zur Eingangstür säumte, entlang. Harry folgte dem Slytherin die Stufen hinauf und blieb wenige Schritte hinter ihm stehen und wartete ab was nun geschehen würde.

Der Blonde griff nach dem silbernen Türklopfer, der die Form einer Schlange hatte, und lies ihn pochend auf das Holz knallen.

,,Macht die verdammte Tür auf.", rief der Blonde nach ungefähr zehn Minuten ungeduldig und klopfte nochmal an die Tür.

Diese wurde nun endlich geöffnet, sodass Draco nun seinem Vater gegenüberstand.

,,Da bist du ja endlich. Der Herr erwartet dich bereits sehnsüchtig. Ach und deinen Patenonkel solltest du bei Gelegenheit darauf hinweisen, dass es unklug ist den Dunklen Lord warten zu lassen und irgendwelche Gründe vorzubringen warum du dich von diesem Nichtsnutz eines Schulleiters verabschieden wolltest. Unfassbar...und jetzt komm, bevor wir alle noch dafür bezahlen dürfen.", herrschte Malfoy Senior seinen Sohn an, während er ihn vor sich her in das großzügige Esszimmer trieb.

Harry folgte ihnen und war mehr als  dankbar, dass er den Tarnumhang nun besaß.

In dem Esszimmer angekommen trat Lucius neben seine Frau, während Draco sich vor Voldemort auf ein Knie sinken lies und demütigend den Kopf senkte.

,,Das hast du sehr gut gemacht, Draco. Du kannst stolz auf deinen Sohn sein, Lucius.", setzte der dunkle Lord hinzu und blickte zu dem älteren Malfoy.

,,Natürlich bin ich stolz auf meinen Sohn, Herr.", flüsterte dieser reumütig und leise.

,,Oh Lucius. Mein lieber Lucius. Du sollst mich doch nicht belügen, und wenn du es doch tust weißt du was darauf folgt.", tönte Voldemots Stimme drohend durch die Reihen der Todesser. Harry lief ein Schauer über den Rücken...und er war nicht der Einzigste!

Draco hatte zwar wenig Mitgefühl für seinen Vater, aber er hatte Angst das man seine Mutter ebenfalls bestraft würde.

,,Du weißt, dass ich das nicht gerne tue, es aber nötig ist...Crucio!", erklärte Voldemort und deutete mit seinem Zauberstab auf Lucius.

Als der Fluch ihn traf brach das Oberhaupt der Malfoys stöhnend zusammen, blieb zuckend auf dem Boden liegen und wandt sich unter Schmerzen.

Nach einer Ewigkeit, so kam es Harry zumindest vor, nahm sein Herr den Fluch von Lucius. Sofort stürzte Narzissa zu ihrem Mann und klammerte sich an ihn als würde er im nächsten Augenblick getötet werden - was gar nicht so abwägig war.

,,Ihr seid entlassen...ich werde euch rufen sollte ich eure Dienste benötigen.", richtete der Dunkle Lord seine Wort an jeden anwesenden Todesser und verschwand anschließend als wäre er nie im Manor gewesen.

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