Kapitel 21

,,Sie waren bei mir, Harry Potter."

Langsam drehten Harry und Draco sich zur Tür um. Dort stand, in seiner vollen Pracht, Lord Voldemort höchstpersönlich und lächelte die beiden jungen Männer vor sich an.

,,Was? Wie? Warum?", stammelte Harry verwirrt.

,,Bist du fertig mit deinem Gestammel? Dann hör zu!"

Und so erzählte Draco und Voldemort abwechselnd was in Russland passiert war. Als sie fertig waren musste Harry sich erstmal setzten, um das Gehörte besser verarbeiten zu können.

,,Also hat Voldemort euch gefunden und ...gerettet. Dann deinem Vater seine Magie zurückgegeben, mit der er gerade versucht Rabastan umzubringen, und anschließend seid ihr zu uns disappariert. Wobei er euch gefolgt ist."

Voldemort und Draco nickten beide nur als Bestätgung für Harry's Zusammenfassung.

,,Der Anführer der Todesser steht hier im Zimmer und ich habe nichts besseres zu tun als mich mit im ganz normal zu unterhalten.", seufzte Harry theatralisch und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

,,Und das wäre ja ein Alptraum, Potter.", neckte Draco den Braunhaarigen.

,,Ach, vergesst es doch einfach, und lasst uns lieber nach Severus, deinem Vater und Rabastan sehen.", versuchte Harry das Thema zu wechseln und hatte Erfolg.

Keinen Augenblick später standen die Drei im Garten und, vor allem Draco, konnte nicht glauben was sie da zu hören bekamen.

,,...und was soll das, im Klartext, jetzt heißen, Lucius?", drang Narzissas aufgebrachte Stimme zu ihnen herüber.

,,...wenn dir so wenig an unserer Beziehung und Ehe liegt...kannst
du ja gehen! Bleib wo du bist, Rabastan, dass ist eine Familienangelegenheit!", knurrte Lucius als der Todesser auf ihn zugehen wollte. Also blieb dieser stehen und musterte das streitende Ehepaar.

,,Vielleicht sollte ich das wirklich.
Du hast dich total verändert seit...dieser Sache damals.", flüsterte Narzissa und wurde immer leiser.

,,Gut...du hast es nicht anders gewollt. Hiermit annulliere ich, Lucius Malfoy, unsere Ehe...und
das absofort.", erklärte Lucius gut hörbar und wandte Narzissa dann seinen Rücken zu.

Es war alles gesagt, was gesagt werden musste. Doch wieder einmal kümmerten sich die Erwachsenen nur um ihre eigenen Probleme - ohne an ihre Kinder zu denken.

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