Kapitel 7

Die „Hölle" entpuppte sich als Höhle, ein Weg durch einen Berg voller Drachen. Laut Ole musste ich den Berg durchqueren, um mich als würdig zu erweisen. Ich bekam keine Waffen mit in den Berg, nur eine Fackel, Ole und Bolt, wie sich der große mit den Rasterlocken vorstellte, winkten mir noch hinterher. Eigentlich wusste ich nicht, warum ich dies tat doch vielleicht fand ich diese Leute einfach cool und wollte zu ihnen gehören...

Es war dunkel, man hörte nur ab und zu das Atmen der Drachen, die anscheinend schliefen. Ich tastete mich weiter, immer ein kleines Stück. Ich nahm an, dass ich in der Mitte angelangt war, denn die Höhle wurde breiter und ich erkannte das Lodern der Drachennüstern. Ich hielt den Atem an und spähte in den Tunnel um zu warten bis sich meine Augen an das Dunkel gewöhnt hatten. Nur leider achtete ich so nicht auf den Boden, stolperte über den Nackenknochen eines Beutetieres und verursachte so ein lautes Geräusch. Schnell rappelte ich mich wieder auf und hoffte, dass... Doch schon vernahm ich das Grollen eines Drachen. Von hinten näherte sich einer, so dass ich in die Mitte der Höhle gedrängt wurde, um mich herum, wilde, nach Blut lechzende Bestien, Drachenrassen, die ich noch nie zuvor erblickte. Mein Blut geriet in Wallungen und ich fürchtete mich, doch gleichzeitig stieg eine Wut in mir hoch. In meinem Kopf wiederholten sich die Worte Oles, wie ein Karussell, sie wurden immer lauter, drängender und stachelte mich an. „Zeig ihnen wer die wahre Bestie ist. ZeIg IhnEn WeR diE WahRE bEstIe isT. ZEIG IHNEN WER DIE WAHRE BESTIE IST!" mein Atem wurde schwerfällig, die Worte heizten mich an, machten mich rasend. Die Angst vor den Drachen verschwand und an ihre Stelle trat ein Gefühl der Überlegenheit, ein Lodern im Magen. „Na IhR kLeinEn RaTTeN? WaS hAbt IhR denN vOr? WoLlT ihr mich iMmEr noCh FRESSEN?" zischte ich durch die Zähne, überdrehte meine augen und spürte, wie die Drachen zurückwichen. Das war ein Anblick, ich war immer noch total abgedreht, so fühlte ich mich nie zuvor und es gefiel mir, ich spürte Kraft in mir, unbändige Kraft. Die Drachen wichen immer weiter zurück, ich überdrehte meine Schulter und trat auf sie zu. „Lasst mich euch StReICheln." Zischelte ich und leckte über meine Lippen. Keine Ahnung was in dieser Situation noch passiert wäre. Doch ich begann verrückt zu lachen, drehte meinen Kopf nach hinten und holte Luft. Mehr bekam ich nicht mehr mit, da von hinten ein Schlag auf den Hinterkopf dafür sorgte, dass ich zu Boden ging.

Erklärung kommt im nächsten Kapitel, ich weiß es ist ein wenig eigen, aber das mit der Bestie war ernst gemeint XD
Bin heute inspiriert die Geschichte ein wenig weiter zu schreiben.

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