Kapitel 7: Ewige Beobachterin

Romi

Ich hatte es satt, nutzlos zu sein. Jeder hier besaß eine Aufgabe, etwas wodurch er den anderen half. Nur ich verbrachte meine gesamte Zeit damit, durch das Lager zu schlendern, auf Viggo zu warten und den anderen bei der Arbeit zuzusehen.

So wie jetzt. Zwei Männer waren gerade dabei, einen aggressiven Riesenhaften Alptraum in einen Käfig zu verfrachten, der unablässig nach ihnen schnappte. Ich hätte ihn beruhigen können, Viggo hatte mir alles über Drachen beigebracht, aber gleichzeitig hatte er mir befohlen, mich von ihnen fernzuhalten.

Da es hier nichts als Drachen und chronisch dummen und schlecht gelaunten Drachenjägern gab, blieb für mich außer Langeweile nicht viel übrig. Abgesehen von Viggos immer seltener werdenden Besuchen natürlich. Mir war schon klar, dass er als Reikers Stratege ihn begleiten musste, aber dass er mittlerweile nicht einmal mehr Zeit für seine eigene Schwester hatte, schmerzte schon ein bisschen.

Reiker hingegen konnte mir gestohlen bleiben. Ja, er war mein Bruder, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass ich ihn nicht ausstehen konnte und er mir manchmal sogar ein wenig Angst machte. Wie zum Beispiel als ich die Wunden gesehen hatte, die er Hicks zugefügt hatte. Wer sagte mir, dass er nicht auch mir gegenüber die Beherrschung verlor? Deswegen ging ich ihm auch meistens aus dem Weg.

Auf einmal erregte eine in der Luft schwebende Feder meine Aufmerksamkeit. Froh über die Ablenkung packte ich sie, um sie näher zu betrachten. Sie war in etwa so lang wie mein Unterarm, verlief von dunkelrot zu golden und roch leicht nach Feuer. Was für ein Vogel wohl so merkwürdige Federn hatte? Vielleicht konnte Viggo mir sagen, von welcher Art sie stammte, sobald er zurückkam. Aber da ich nicht wusste, wann das war, musste ich mir eine andere Beschäftigung suchen. Bloß konnte man alleine nicht gerade viel unternehmen. Also lief es mal wieder auf Training hinaus.

Meinen Messergürtel umgehängt, rannte ich zu meinem Lieblingsort im nahegelegenen Wald. Hier hatte ich schon manche Tage verbracht, während mein Bruder sich mit den Drachenreitern herumschlug. Mit einer fließenden Bewegung zog ich ein Messer aus der Halterung und schleuderte es auf die kleine Zielscheibe auf der anderen Seite der Lichtung, wo es zitternd stecken blieb. Auch die anderen Messer trafen ihr Ziel. Durch die vielen einsamen Stunden hatte ich mein Können perfektioniert, sodass ich mittlerweile besser als die meisten Männer war.

Allerdings nützte mir das nichts, solange ich hier festsaß. Ich war 18 Jahre alt - na ja, fast - und hatte nichts von der Welt gesehen außer diesem verdammten Lager! Manchmal wünschte ich mir, einfach davonzufliegen und all das hinter mir zu lassen. Um diese Freiheit beneidete ich die Drachenreiter. Wie konnte es sein, dass sie um die Welt flogen, neue Inseln erkundeten und alleine wohnten, während Viggo mich nicht einmal auf ein Schiff ließ?

Er sorgt sich eben um dich, sagte diese kleine Stimme in meinem Hinterkopf.

„Mag sein, aber ich kann doch nicht den Rest meines Lebens hier verbringen", murmelte ich.

Deine Chance wird schon noch kommen.

Nicht, wenn es nach Viggo ging. Frustriert verzog ich den Mund. Auf einmal war mir die Lust auf Training vergangen. Niedergeschlagen sammelte ich die Messer ein und machte mich auf den Weg zurück ins Lager.

Die Jäger, an denen ich vorbeikam, beachteten mich nicht. Ich war für sie unsichtbar, nicht existent. Andererseits war das immer noch besser als das, was vor einem Jahr passiert war. Damals hatte einer von ihnen nach einem ausgiebigen Saufgelage versucht, mich in sein Zelt zu zerren. Zum Glück war Viggo in der Nähe gewesen. Er hatte mir nie erzählt, wie er den Mann bestraft hatte, aber seitdem ließen mich alle in Ruhe. Romi Grimborn, die ewige Beobachterin.

Wie von selbst trugen mich meine Füße zur Klippe. Auf meinem Weg kam ich an einer Gruppe Wachen vorbei, die ausgelassen Karten spielten. Ob das vom Beisammensein mit ihren Freunden kam?

Ich wusste es nicht. Meine einzige Freundin war Heidrun gewesen (Viggo zählte nicht) und auch mit ihr hatte ich nicht mehr als einen Monat verbracht, bevor sie sich als Verräterin erwiesen hatte und zu den Drachenreitern zurückgekehrt war. Um ehrlich zu sein, hatte es mich nicht sonderlich überrascht. Wie es ihr wohl bei ihnen ging? Bestimmt war sie glücklich. Sie hatte ihren Drachen, ihren schrägen Bruder und ihre Freunde.

Die waren mir ebenfalls ein Rätsel. Ich meine, wie konnte man auf der Seite der Drachen kämpfen? Das waren doch wilde, menschenmordende Bestien! Jedenfalls sagte Viggo das immer. Mir selbst waren sie gar nicht so böse vorgekommen.

Was dachte ich da? Natürlich waren Drachen böse! Offenbar hatte Hicks mit seinen Erzählungen mir gründlich den Kopf verdreht. Ich musste wirklich besser aufpassen. Leichtgläubigkeit war der größte Fehler, den ein Wikinger begehen konnte.

Aber was, wenn er Recht hatte? Rein hypothetisch gesehen natürlich. Eigentlich wirkten die gefangenen Drachen mehr verzweifelt als mordlustig. Das müsste voraussetzen, dass sie empfindungsfähig waren. Und dann wäre es eindeutig ein Verbrechen, sie einzusperren.

Halt, jetzt reichte es! Denn dann wäre Viggo ebenfalls ein Verbrecher. Und das war er auf keinen Fall.

Andererseits hatte Hicks sich auch nicht wie ein gemeingefährlicher Verrückter benommen. Im Gegenteil, mir war er eigentlich ganz harmlos erschienen. Ziemlich neugierig (aber wer war das nicht?), recht intelligent, bloß ein wenig schüchtern. Alles in allem ein ganz normaler, freundlicher Junge.

Nur eines hatte mich ein wenig verwundert. Bevor ich ihm mitgeteilt hatte, dass ich ihn verarzten wollte, war er beinahe in Todesangst vor mir gelegen. Warum er wohl solch eine Angst gehabt hatte? Bei Reiker hätte ich es mir vielleicht vorstellen können, aber Viggo hatte ihn ja zum Glück davon überzeugt, ihn nicht noch mehr zu verletzen.

Machmal fragte ich mich ernsthaft, warum Reiker überhaupt unser Anführer war. Klar, der Älteste besaß Vorrecht, aber mal ehrlich: ohne Viggo als Berater wäre er längst aufgeschmissen. Allerdings zog er ihn viel zu selten zu Rate. Mit Viggo als Anführer wäre dieser Krieg längst Geschichte.

Mittlerweile hatte ich die Klippe erreicht. Ich ließ die Füße über die Kante baumeln und begann, an einer kleinen Skulptur des Dämmerungsphönixes zu schnitzen. Entspannt atmete ich die würzige Seeluft ein und betrachtete das endlose Meer.

„Erstaunlich, nicht wahr? Kaum zu glauben, wie viele Wunder da draußen auf uns warten."

Elektrisiert sprang ich auf. Diese Stimme kannte ich doch!

„Viggo!"

Sofort rannte ich auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch, sodass er einen Schritt nach hinten machen musste.

„Langsam, Schwesterchen", mahnte er lachend. Daraufhin ließ ich ihn los, nicht ohne ihn vorher kräftig gegen den Arm zu boxen.

„Musste das sein?", fragte er missbilligend.

„Du warst schon wieder sechs Tage weg. Und davor habe ich dich auch nur eine Stunde gesehen", beschwerte ich mich.

„Es tut mir leid, Romi. Ich verspreche dir, wenn all das vorbei ist, verbringen wir wieder mehr Zeit miteinander."

„Das kann erst in zehn Jahren passieren! Ich habe es satt, alleine herumzusitzen und mich zu fragen, ob dir etwas zugestoßen ist. Lass mich endlich auch mal mitkommen!"

„Romi, du weißt genau, dass das nicht geht. Wenn die Drachenreiter dich in die Finger bekommen, würden sie dich als Druckmittel einsetzen. Mal abgesehen davon, dass es unglaublich gefährlich ist."

Na toll. Keine zehn Minuten und schon waren wir bei unserem ewigen Streitthema angelangt. Dabei hatte ich genau das vermeiden wollen.

„Ist auch egal", gab ich nach, „Was wollen wir machen? Oh, ich weiß etwas! Ich könnte dir endlich zeigen, was ich die ganze Zeit geübt habe. Ich wette, ich bin darin besser als du."

Nach einem zweistündigen Wettbewerb stellte sich heraus, dass ich Recht hatte. Anschließend schwammen wir ein wenig, spielten eine Runde Keule und Klaue, die Viggo haushoch gewann (ich war dafür viel zu ungeduldig). Danach erklärte er mir diverse Kriegstaktiken, während ich heimlich an meiner Skulptur weiterarbeitete. Nicht gerade höflich, aber sein Vortrag war ziemlich langweilig. Wir erforschten eine Höhle, wo ich in ein Nest der Flüsternden Tode stolperte, die sich zum Glück wo anders befanden, untersuchten meine Feder - die übrigens von einem Dämmerungsphönix stammte - und er erzählte mir Geschichten über die Vergangenheit unseres Stammes sowie über unsere Eltern.

Am Ende des Tages schenkte er mir ein kleines Silbermedaillon mit Yggdrasil, der Weltesche, darauf, das ich sofort zu meiner Sammlung legte. Er brachte mir nämlich immer Geschenke von seinen Reisen mit. Als ich mich dann hinlegte, fiel mir auf, dass ich ihm noch gar nicht von Hicks' Flucht berichtet hatte. Aber das konnte ich ja morgen erledigen.

Wie immer schien die Nacht nur ein paar Sekunden zu dauern, doch am Morgen fühlte ich mich so ausgeschlafen und fit wie selten. Deswegen machte ich mich sofort auf die Suche nach Viggo, doch ich konnte ihn weder in unserer Hütte noch im Hauptzelt finden. Auch sonst wusste keiner, wo er sich aufhielt, nicht einmal Reiker hatte eine Ahnung. Letztendlich entdeckte ich ihn im Hafen, wo er heftig mit einem der Generäle diskutierte. Eine Weile wartete ich, dann tippte ich ihm ungeduldig auf die Schulter.

„Da bist du ja! Also, was machen wir heute? Wir könnten..."

Der Ausdruck in seinem Gesicht brachte mich zum Verstummen. Worüber der General ihm auch immer berichtet hatte, wenn es Viggo Sorgen bereitete, bedeutete es garantiert nichts Gutes. Eindringlich sah er mich an, die Besorgnis leuchtend auf die Stirn geschrieben.

„Sieht so aus, als kommst du doch noch zu deinem Auftrag.

Es dauerte eine Weile, bis ich den Sinn seiner Worte realisierte. Ein Auftrag? Für mich? Meinte er das ernst? Und was für einer? Mit wem würde ich gehen? Wohin? Was musste ich tun? Den ganzen Weg zu seinem Zelt löcherte ich ihn mit Fragen, die er ebenso konsequent ignorierte. Erst nachdem ich mich ihm gegenüber an den Schreibtisch setzte, begann er mit den Erklärungen.

„Du erinnerst dich doch sicher an das Drachenauge."

Ich nickte. Klar, nach all den Geschichten darüber. Es gab niemanden hier, der darüber nicht Bescheid wusste. Ein altes Familienerbstück, das Informationen über sämtliche Drachenarten beinhaltete, von den Drachenreitern gestohlen und von Viggo zurückerobert wurde.

„Dann weißt du auch bestimmt, dass man dafür bestimmte Linsen braucht. Eine dieser Linsen wurde unserem Stamm vor langer Zeit gestohlen und zwar von den Berkianern, wie ich vorhin erfahren habe. Deine Aufgabe besteht darin, sie zurückzuholen. Mir ist dabei zwar gar nicht wohl, aber Reiker will sie unbedingt haben und du bist als Einzige dazu geeignet."

Er warf mir ein Bündel mit Sachen zu, die sich als eine Rüschenbluse, ein knöchellanger bestickter Rock und ein Ledergürtel mit goldenen Verzierungen entpuppten.

„Was soll ich denn damit?", fragte ich entgeistert. Das letzte Mal hatte ich sowas an meinem achten Geburtstag getragen.

„Es wäre nicht gerade förderlich, unter unserem Zeichen in Berk einzumarschieren, meinst du nicht auch? Außerdem sind die Leute dort Fremden gegenüber extrem misstrauisch. Als Tochter eines Händlers fällst du weniger auf", erklärte er.

„Ergibt Sinn. Und das hat sich Reiker ausgedacht?", hakte ich ungläubig nach.

„Nein, der Plan stammt von mir." Hätte ich mir auch denken können. Als ob Reiker sich jemals einen Plan einfallen lassen würde.

„Sag mal, warum versuchst du nicht, selber Anführer zu werden? Du bist so viel schlauer als er!"

„Danke, aber das Dasein als Berater hat auch seine Vorteile."

„Mag sein, aber dann müsstest du nicht immer nach Reikers Pfeife tanzen und wir könnten wieder mehr Zeit miteinander verbringen", beharrte ich, „Du würdest das alles so viel besser machen als er."

„Glaub mir, Anführer zu sein ist nicht so toll, wie du denkst. Und ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass ich Reiker dazu töten müsste? Ende der Diskussion jetzt. Wir haben Wichtigeres zu besprechen, zum Beispiel deine Mission." Schlagartig wurde ich wieder hellwach.

„Wann geht es los?"

„Langsam Romi, du kannst nicht einfach ohne jegliche Vorbereitung davonpreschen", bremste er mich, „Das ist eine gefährliche Mission."

„Was soll denn daran schon gefährlich sein?", entgegnete ich.

„Zum Beispiel, wenn du von Heidrun oder Dagur erkannt wirst." Oh nein, was hatten die denn auf Berk zu suchen? Ein Wiedersehen mit Heidrun wäre zwar schön, aber nicht unter solchen Umständen und dieser Schwachkopf Dagur war auch ansonsten einfach nur eine Zumutung. Und sie waren ja nicht die Einzigen, denen ich dort begegnen konnte.

„Ach, apropos wiedererkennen: Hicks ist entkommen", gestand ich.

„Ich weiß. Aber Reiker zufolge dürfte er nicht zum Problem werden, genauso wenig wie die Berserker. Nur die Götter wissen, was er damit meint, also pass auf dich auf."

„Geht klar."

Kurze Zeit später stand ich mit fünf Drachenjägern auf dem Deck eines kleinen Segelschiffes. Sie sollten mich zu einer abgelegenen Bucht auf den nördlichen Marktinseln bringen, wo ich mir einen Händler für die Überfahrt nach Berk suchen würde. Dort würde ich mich dann als dessen Tochter ausgeben.

Die gesamte Fahrt verbrachte ich im Ausguck, wo ich nach so vielen Inseln wie möglich Ausschau hielt und mir den Fahrtwind um die Nase wehen ließ. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben fühlte ich mich wirklich frei. Von mir aus hätte es ewig so weitergehen können, doch schon nach wenigen Stunden legte das Schiff in einer kleinen Bucht an.

Mit einem nervösen Kribbeln im Magen verließ ich es und folgte einem schattigen, halb zugewachsenen Pfad. Okay, von jetzt an war ich auf mich allein gestellt. Ein bisschen beängstigend, aber ich würde das schaffen. Schließlich war es das, worauf ich jahrelang gewartet hatte. Hier lag meine Chance, direkt vor meiner Nase und ich würde sie ergreifen.

Entschlossen schritt ich den Pfad entlang, bis ich eine Ansammlung von Zelten zwischen den Bäumen erspähte. Wie Pilze schossen sie aus dem Boden, um sie herum ein geschäftiger Trubel aus Händlern und Käufern, alten Leuten und jungen, reichen und armen. Noch nie zuvor hatte ich so viele verschiedene Menschen auf einem Fleck gesehen.

Auf einmal schwand mein Selbstbewusstsein und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich das wirklich durchziehen würde. Noch lag meine Rückfahrmöglichkeit am Ufer.

Ach was, natürlich würde ich das durchziehen. Und ich würde bestimmt nicht bei der ersten Hürde aufgeben.

Mit neuem Mut betrat ich den Marktplatz und wurde prompt von allen misstrauisch beäugt. Oh Mann, darauf hätte ich auch selbst kommen können. Ein allein reisendes, reich wirkendes Mädchen erregte überall Aufmerksamkeit. Nun, dann musste ich eben das Beste daraus machen. Schüchtern wandte ich mich an einen der Händler:

„Guten Tag, Sie wissen nicht zufällig, ob jemand in nächster Zeit nach Berk fährt?"

„Berk? Was willst du denn von den Spinnern dort, Kleine? Sag bloß, du bist auch eine von diesen Drachenliebhabern", spottete er. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er mich nicht für voll nahm. Ohne eine gehörige Portion Arroganz kam ich hier nicht weiter.

„Etwas Geschäftliches", erwiderte ich so kühl wie möglich, „Etwas, das diesem heruntergekommenem Markt, wenn man das noch so nennen kann, wieder zu neuem Ansehen verhelfen wird. Falls das überhaupt noch möglich ist." Ich untermalte meine Worte mit einem überheblichen Blick, der den Händler spürbar einschüchterte.

„Schon gut, entschuldigen Sie vielmals meine Unhöflichkeit. Händler Johann da hinten fährt heute nach Berk, aber er legt bald ab. Sie sollten sich beeilen."

„Na also, geht doch. Vielen Dank für die Auskunft."

Erleichtert näherte ich mich diesem Johann und sprach ihn nervös an:

„Guten Tag, ich habe gehört, Sie fahren nach Berk und da wollte ich Sie fragen, ob Sie mich vielleicht mitnehmen könnten."

„Oh, es ist gut, dass ihr zu mir gekommen seid, Fräulein...?"

„Finja", schwindelte ich.

„Finja. Ein schöner Name. Da fällt mir ein, wie ich im skaldrischen Königreich die Bekanntschaft der dortigen Königstochter gemacht habe. Sie trug den gleichen Namen wie Ihr. Verzeihung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Händler Johann, stets zu Ihren Diensten. Nach Berk wollen Sie? Wie es der Zufall trifft, ist dies mein nächstes Ziel. Gegen ein kleines Entgelt könnte ich sie mitnehmen."

Von dem verworrenen Redefluss des Mannes wurde mir schwindelig. Komischer Kauz - aber eigentlich ganz sympathisch. Belustigt drückte ich ihm ein paar Münzen in die Hand und stieg an Bord des kleinen Kahns.

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