Familie

Hey, jetzt nach gefühlten 2 Jahren Pause endlich das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ihr verzeiht mir die langen Wartezeiten, aber die letzte Woche war stressig und die nächste Woche wird auch wieder super stressig, es kann also noch dauern, bis das nächste Kapitel kommt.

LG. Magicstarlight

_______________________________________________________________________________

Familie

Die Aufregung, mit der wir an unserem ersten Tag in Weyena die Stadt betreten hatten, war schnell verflogen. Die letzten zehn Tage hatten wir die Unterkunft der Drachen nicht einmal verlassen. Tukiyan hatte wieder mit dem Unterricht angefangen und so lernte ich alles über die Götter und über Politik, anstatt draußen die Stadt zu erkunden. Zu allem Überdruss mussten wir nicht einmal auf den Markt um Nahrung zu kaufen. Unsere Unterkunft lieferte uns, wahrscheinlich mit Hilfe von Wüstenmagie, täglich mehrere Mahlzeiten, die Reste dieser Mahlzeiten verschwanden am späten Abend wieder und am nächsten Tag erschien ein neues umfassendes Angebot an Nahrungsmittel, Brot, Milchprodukte, Suppen, Kuchen und viele Gerichte, die wir davor noch nie gesehen hatten. Außer den normalen Menschenspeisen gab es natürlich auch Tekavi-Moos, Rejka-Rinde und -Wurzel, die Leibspeisen der Drachen. Aber entscheidend war, dass wir die letzten zehn Tage problemlos in der Unterkunft verbracht hatten und im Gegensatz zu den Drachen brauchte ich langsam wirklich wieder ein Bisschen Bewegung. Nun endlich bot sich eine Gelegenheit dafür.

Bis zum Ratstreffen waren es nur noch 12 Tage und in den nächsten Tagen würden die verschiedenen Oldiin in Weyena eintreffen. Dies geschah immer nach einem bestimmten Schema. Zuerst der Magier Sern-Minos. Er müsste heute einreisen. Morgen dann der Waldelf Zitamun, dann Sovine von den Wildermenschen. Am Tag danach würde ein Fest stattfinden, schließlich musste Eramon, der Vertreter der Menschen nicht einreisen, er lebte schließlich in Weyena. In den folgenden Tagen würden dann erst Volkum, ein Wassermensch und dann Tekmea einreisen. Sie würde uns hoffentlich den anderen Oldiin vorstellen...

Ich hatte Karthek überredet, mit mir zum Marktplatz zu gehen, damit wir dort die Ankunft von Sern-Minos und seinem Gefolge erleben konnten. Nach einer Stunde mühsamer Argumentation hatte er sich durchgerungen, mit mir zum Empfang des Magiers zu gehen. Ich wusste wie viel Überwindung ihn diese Entscheidung gekostet hatte. Schließlich hassten Drachen Wüstenmagier.

An diesem Morgen wachte ich früher als sonst auf. Aufgeregt weckte ich Karthek. Wir frühstückten und ich legte wieder die Illusion über Karthek. Jetzt war er wieder der lockige Moormensch. Wir zogen schlichte braune Kleidung an, die ebenfalls in der Unterkunft vorhanden war. Braun war während der folgenden Festtage die Farbe der Gesandten. Alle, die aus politischen Gründen in Weyena verweilten würden braun tragen, die perfekte Tarnung also.

Als wir nach draußen kamen, überraschte uns ein ungewöhnlich warmer Tag. Nicht annähernd so heiß, wie es in der Mitte des Jahres war, aber wenn man an das Schneetreiben zu Beginn unserer Reise zurückdachte...

Auf dem Marktplatz herrschte bereits reges Treiben. Männer in langen weißen Mänteln bauten eine Art Bühne auf, dunkelhäutige Magierinnen in weißen Kleidern schmückten den Platz mit weißen Blüten und Bändern. Weiß war seit jeher die Farbe der Wüstenmagier (das hatte Tukiyan mir beigebracht). Die Händler mussten sich mit Standorten am Rand des Marktes zufriedenstellen. Faziniert schlenderte ich an den Ständen vorbei. Es gab alles mögliche zu kaufen. Schneider boten lange, wuchtige Kleider dar, Bauern hatten die verschiedensten, exostischen Früchte auf ihren Tischen liegen, Kunst- und Waffenschmiede präsentierten alles, was man aus Metall machen konnte. Ringe, schwere Ketten, glitzernde Armreifen und Waffen aller Art. Diese weckten auch Kartheks Interesse. Er betrachtete ein wunderschönes Langschwert. Der Verkäufer, ein muskulöser Schmied trat neben ihn. Auch ich betrachtete interessiert die Waffe, das war endlich etwas, von dem ich wirklich Ahnung hatte. Waffen, die von Feuermenschen gefertigt wurden, galten als besonders hochwertig.

Ich strich mein Haar zurück. „Brauchst du eine Waffe, Karthek?“

Er grinste und hielt mir die Klinge hin. „Nein, aber vielleicht du?“

Ich schob meine Ärmel zurück und nahm vorsichtig die Waffe. Sie war wirklich sehr lang. Ich wandte mich an den Schmied. „Haben sie auch eine Waffe, die etwas besser zu mir passt?“

Er schaute mich kurz von oben bis unten an, dann nahm er ein anderes Schwert von seinem Verkaufstisch. Ich legte das andere Schwert wieder in Kartheks Hände und begutachtete das Schwert in den Händen des Schmiedes. Irgendetwas daran gefiel mir nicht. Es wirkte irgendwie zu … schlicht. Die Qualität dieser Waffe konnte man nicht mit der des Langschwertes in Kartheks Händen vergleichen. Solche Waffen gab es überall wie Bäume im Wald. Ich schüttelte den Kopf. „Ich dachte da eher an eine Waffe die dieser dort ähnlich ist.“

Er runzelte amüsiert die Stirn. „Ihr seid bei den Feuermenschen aufgewachsen, oder? Auf jeden Fall habt ihr Ahnung von Waffen. Nun, dann vielleicht hab ich etwas für euch, wartet kurz.“, er legte das schlichte Schwert zurück, flüsterte seinem Lehrling etwas zu und verschwand in einem kleinen Zelt hinter dem Stand. Karthek sah mich mit hochgezogenen Brauen an. „Ich habe es ernst gemeint, vielleicht solltest du wirklich eine Waffe tragen. Du musst den armen Mann nicht unnötig herum scheuchen.“

Ich grinste. „Ich habe es auch ernst gemeint. Dieses Schwert eben hat er unmöglich selbst gemacht, vielleicht war es ein Lehrling, aber kein Schmiedemeister, der etwas von seiner Kunst versteht. „Woher weißt du das alles?“, fragte er kopfschüttelnd.
„In Septim ist jeder zweite Handwerker Schmied. Man lernt einiges.“, ich ließ meinen Blick über die Schwerter schweifen. „Dieser Schmied wirklich gut. Er arbeitet wie ein Septimer.“
Der Schmied kam wieder, in der Hand ein in blauen Stoff eingeschlagenes Schwert. Er legte das Bündel auf den Tisch und entfaltete den Stoff. Im Stoff lag ein kunstvoll gestaltetes Kurzschwert. Die Klinge war mit Blütenranken verziert.
„Darf ich?“, ich deutete auf das Schwert. Der Schmied nickte. Ich hob das Schwert hoch und fuhr mit den Fingern vorsichtig die Klinge entlang. Die Waffe war perfekt. Karthek beugte sich zu mir vor. „Und?“
„Das“, sagte ich sowohl an ihn als auch an den Schmied gewandt. „ist ein Schwert!“ Ich schwang das Schwert einmal probehalber. Es passte zu mir, lag perfekt in der Hand, es war wir für mich gemacht...
„Wie viel wollt ihr dafür?“, fragte Karthek kurz heraus. Der Schmied überlegte. „Es ist viel wert... Für ein so gebildetes junges Mädchen 3000 Triges.“
„2000 Triges für das Schwert und eine passende Scheide.“, sagte Karthek lächelnd.
„2600 für beides.“
„2200“, Karthek gab einfach nicht auf.
„2500 Triges für Schwert, Scheide und Gürtel.“, bot der Schmied.
„Einverstanden.“, Karthek ergriff die große Hand des Schmiedes.

Einige Minuten später schlenderten wir weiter, ich mit einem neuen Gürtel und einer Waffe, Karthek um 2500 Triges leichter.

„Woher hast du soviel Geld?“, fragte ich Kopfschüttelnd. Er grinste. „Die Drachen sind durch ihren Handel mit Elfen sehr reich geworden, vor allem, weil sie ihr Geld nie ausgegeben haben.“, erzwinkerte. „Bis jetzt.“

„Trotzdem, 2500 Triges.“, ich schüttelte den Kopf und grinste. „Vielleicht ist es gar nicht so gut, dass ein viel zu reicher, Kauf-unerfahrener Drache über den Markt läuft.“, er zuckte mit den Schultern und grinste unschuldig.

Vor der Bühne hatte sich mittlerweile wahrscheinlich ganz Weyena versammelt. Menschen, Elfen, Wildermenschen und Waleen trängten sich dich vor der Bühne und ließen nur eine schmale Gasse, durch die Sern-Minos kommen würde. Wir blieben weiter hinten stehen. Man hatte auch von hier einen guten Blick auf das Geschehen. Auf der Bühne arbeiteten immer noch die weiß gekleideten Magier und Magierinnen. Ein großes weißes Banner wurde an die Rückwand gehängt. Eine Treppe, die auf die Bühne führte wurde mit einem weißem Teppich geschmückt. Dann traten die Magier an die Seite, in den Schatten und ein unsichtbares Orchester begann zu musizieren. Die Musik war aufdringlich, spitz und gefiel weder mir noch Karthek sonderlich gut. Den Magiern hingegen schienen die seltsamen Laute sehr gut zu gefallen. Sie klatschten, sangen die seltsamen Worte mit oder summten die Melodie mit. Dann verstummte die Musik und Schweigen senkte sich über die Menge. Durch die Gasse zwischen den Zuschauern schritt ein hochgewachsener Mann. Er hatte dunkle, schimmernde Haut und kurzes, dichtes Haar. Die Gewänder, die er trug, waren allesamt weiß und aus dickem, festem Stoff. Seine braunen Augen blickten über die Menge. Er lächelte, entblößte strahlend weiße Zahne. An seinen Ohren baumelten mehrere silberne Ringe. Er hinkte ein wenig und als er die Treppe hinaufstieg, brauchte er ein wenig Hilfestellung von einem der ihm nachfolgenden Magier. Trotzdem stand er, sobald er die Mitte der Bühne erreicht hatte, wieder aufrecht da, breitete die Arme aus und begrüßte die Menge. Karthek stand ganz steif da, lächelte auf eine gezwungene, beunruhigende Art. Die Feindschaft zwischen Drachen und Magiern war tief verwurzelt. In jedem Krieg hatten sie gegeneinander gekämpft und immer hatten die Magier mehr Unterstützung erhalten. Ich spürte wie Karthek neben mir den Blick abwandte, als die Menge anfing zu jubeln. Sern-Minos hob die Arme zum Himmel hob und mit rauer, tiefer Stimme zu Weyena sprach. Er schaute in unsere Richtung und ich glaubte, seinen Blick für einige Sekunden auf mir zu spüren. Spürte er mich, erkannte er mich? Doch dann wanderte sein Blick weiter, fixierte Karthek... Durchschaute er meine magische Illusion, sah er den Drachen. Nein, er verzog keine Miene. Sein Blick zuckte nocheinmal zu mir zurück, bevor er die Hände sinken ließ und zu Boden schaute. „Bürger von Weyena, Abgesandte aus allen Ländern, Kinder, Männer, Frauen, Landsleute! Ich bin froh, hier in der mächtigsten Stadt unserer Zeit eine Versammlung aller Oldiin zu eröffnen“, Jubel, zustimmende Rufe und die seltsame Macht, die Sern-Minos austrahlte, erfüllten den Platz. Ich beobachtete Karthek, der immernoch mit steinernem Lächeln an der Bühne vorbei schaute. War es eine gute Idee gewesen, ihn mitzunehmen?

Die Rede dauerte noch beinahe eine Stunde. Karthek hatte nicht einmal zur Bühne geschaut. Danach begann eine Feier der Magier und wir verließen den Platz. Bevor wir in unsere Unterkunft zurückkehrten. Karthek sprach kaum ein Wort. In einer der kleinen Querstraßen trafen wir Ern. Er nickte uns freundlich zu.

„Ihr seid nicht auf dem Fest.“, stellte er lächelnd fest.

„Wir sind keine Unterstützer der Politik der Magier.“, sagte ich vorsichtig.

„Interessant... Dies ist eine seltene Auffassung. Die meisten Politiker sympathisieren mit Magier-Politik. Woher kommt diese Abneigung?“, fragte er immernoch lächelnd.

„Viel Kontakt mit Feuerelfen.“, sagte Karthek knapp.

Ern nickte. „Wohl wahr, auch Tekmeas Volk hat Probleme mit den Magiern.“, er schüttelte den Kopf. „Ihr seid bestimmt eine willkommene Abwechslung in den diesjährigen politischen Diskussionen. Nun denn.“, er verbeugte sich und ging weiter. Ich drehte mich zu Karthek um. „Wo er Recht hat..“, Karthek zuckte mit den Schultern.

Den Rest des Tages verbrachten wir wieder in der Unterkunft. Tukiyan zog seinen Unterricht weiter durch. Doch ich bekam nur einen Bruchteil davon mit, ich wurde mir immer mehr der Rolle bewusst, in die hineingeboren war. War es auch mein Schicksal, irgendwann hochtrabende Reden zu schwingen...?

Heute würde Volkum, der Vertreter der Wassermenschen eintreffen. Gestern war ich mit Tukiyan beim Fest zur Ankunft von Zitamun gewesen. Der Waldelf war genauso beeindruckend und mächtig gewesen, wie Sern-Minos. Zur Ankunft von Volkum würde ich wieder mit Karthek gehen.

Vor der Bühne hatten sich wieder eine große Masse versammelt. Eine Menge Leute trugen mittlerweile die gleichen braunen Mäntel wie wir. Die Podium wurde diesmal ganz in blau geschmückt. Unzählige Waleen hatten die Flüsse inner- und außerhalb der Stadt verlassen, um hier der Rede zu lauschen. Die Anwesenheit von so vielen Wassermenschen erinnerte mich an meine Begegnung mit Kar, dem Neskevou. Diesmal traten wir näher an die Bühne, denn wenn man ganz hinten stand, hatte man all die riesigen Wassermenschen vor sich und vor allem bei mir hieß das, dass ich gar nichts sah. Die Musik die bei der Ankunft gespielt wurde klang sehr viel harmonischer, als die Musik während der Einreise von Sern-Minos. Sie hatte etwas fließendes, leichtes, war aber trotzdem erfüllt von der Trauer, die man immer in Gegenwart von Wassermenschen spürte. Die Stille, die die Menge erfüllte, sobald die Musik verklungen war, hatte etwas endgültiges.

Volkum schritt durch die Gasse in der Menge. Er war selbst für einen Wassermenschen sehr groß, hatte ein langes stattliches Gesicht und grüne, glänzende Haut. Seine Augen waren strahlend blau und groß. Sein langes, beinahe schwarzes Haar hing schimmernd über seinen Schultern und immer wieder waren in manche Strähnen Perlen oder Muscheln eingeflochten. Er trug einen dünnen, blauen Schleier, der um seinen mageren Körper flatterte und war über und über mit Ketten und Armreifen behängt. Sein Auftritt hatte etwas seltsam ungewohntes.

Auf dem Podium hielt er zuerst einige Minuten lang schweigend inne. Sein Blick schweifte über seine Zuschauer, bis er an mir hängen blieb. Ich hielt seinem Blick so gut es ging stand. Er runzelte kurz die Stirn, dann sah ich etwas in seinen Augen aufblitzen. Diesmal fragte ich mich nicht, ob er mich spürte... Ich fragte mich, woher er mich kannte. Was jetzt? Er lächelte leicht, dann hob er die Arme und begrüßte die Menge.

Ich beugte mich zu Karthek hinüber. „Er weiß, wer ich bin!“

„Unmöglich.“, stellte dieser schlicht fest und schüttelte den Kopf. „Woher denn auch?“

„Keine Ahnung, aber er weiß es, glaub mir!“, Karthek schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, widersprach aber nicht.

Nach der Rede, versuchten wir so schnell wie möglich den Platz zu verlassen. Einfacher gesagt als getan, denn schließlich standen wir diesmal direkt an der Bühne und mussten uns den Weg zu einer der Seitenstraßen erst durch die Menge kämpfen. In der Seitenstraße hielten wir an.

„Was wird er jetzt machen?“, fragte ich Karthek mit gesenkter Stimme. „Wer weiß wie das wirkt, wenn wir hier unangekündigt einreisen... ich meine Tekmea wird uns ankündigen, aber das vielleicht drei Tage zu spät...“

Karthek schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass das irgendwie wirkt. Warum sollte das einen so gravierenden Unterschied machen?“

„Vielleicht, weil die Prophezeihung, wegen der wir uns hier versammelt haben, von Jeorelans Tochter spricht.“, sagte jemand hinter uns. Da stand die hochgewachsene Gestalt Volkums, gehüllt in einen braunen Mantel. Karthek verbeugte sich, ich konnte nichts anderes, als ihn an zu starren. Er lächelte. „Nicht nur du triffst dich gerne mit Neskevous, auch ich habe Kar in letzter Zeit besucht.“

Daher kannte er mich also. Ich nickte. Was sollte ich auch dazu sagen.

„Würdet ihr mir folgen?“, fragte Volkum höflich.

„Wohin.“, Kartheks Stimme klang kühl und berechnend.

Volkum nickte mir lächelnd zu. „Wir gehen Verwandtschaft besuchen. Ihr hattet geplant, dass Tekmea euch vorstellt? Nun, ich glaube, ich übernehme diese Aufgabe gern.“, er drehte sich um und lief die Straße entlang. Ich schaute Karthek fragend an, er nickte. Also folgten wir dem Wassermenschen durch die Straße. Er führte uns zielsicher durch die Straßen, aber nicht Richtung Marktplatz und Kathedrale.
Der Weg kam mir irgendwie bekannt vor... Wir hielten vor einem hohen Haus und ich wusste sofort, was ich gleich erfahren würde. Volkum klopfte dreimal laut an, wir warteten einige Sekunden. Dann wurde die Tür geöffnet und ich wurde in meiner Vorahnung bestätigt.

„Guten Tag Eramon.“, Volkum zog die Kapuze vom Kopf und begrüßte den Mann, der uns die Tür geöffnet hatte.

„Volkum? Wollten wir uns nicht erst später treffen?“, Er schaute an dem Wassermenschen vorbei auf mich und Karthek. „Na wenn das keine Überraschung ist... Mina und Karthek. Was macht ihr denn beim Oldiin der Wassermenschen?“

Ern. Wir standen vor Erns Haus und Ern hatte die Tür geöffnet. Eramon. Der Mann, der uns durch Weyena geführt hatte war Eramon gewesen. Eramon, der Oldiin der Menschen und wie viele behaupteten, das mächtigste Gotteskind überhaupt.

Ich schluckte und Volkum übernahm wieder das Wort. „Mina ist eine von uns, sie ist die Siebte.“, Ern... Eramon schaute erst ihn dann mich zweifelnd an. Ich blickte zu ihm auf und strich mir das Haar aus dem Gesicht, so dass er das blasse Mal unter meinem Auge erkennen konnte. Er nickte knapp und überrascht.

„Na dann, kommt rein.“

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top