Die Versammlung
Die Versammlung
Der klare Himmel vom Vormittag war Vergangenheit. Dicke Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Es roch nach Schneefall und Unheil. Die Stadtbewohner saßen alle beisammen amMarktplatz, ein Gesicht schaute düsterer als das andere.
Die Ausgestoßenen die Lana entdeckt hatte, waren tatsächlich ein richtiges Heer. Seit über 200 Jahren hatte man in Septim kein solches Heer aus Verstoßenen gesehen.
Sie hatten immer eine Gefahr für die östlichen Völker dargestellt, doch bis jetzt hatten sie die Stadt noch nie ernst gefährdet. Sie blieben die meiste Zeit in Farakehn, den Einöden im Osten. Bis jetzt waren sie viel zu zerstritten gewesen, um große Heerscharen aufzustellen. Dass sie es nun aber geschafft hatten, beunruhigte die Feuermenschen sehr.
Der Stadtherr Kovian trat aus einem der umliegenden Häuser. Hinter ihm kam seine Frau Herade. Kelifa und Foron waren nicht dabei. Kovian war kein sympathischer Mann, jedenfalls auf den ersten Blick. Er trug einen teuren Mantel, sein ergrautet Haar hatte Mühe, seinen Schädel zu bedecken und sein Blick war meistens kühl und berechnend. Auch sein Geist war kühl und berechnend … und väterlich, er war der Vater jedes Septimers und den wenigen Alten war er ein Sohn.
Er baute sich in der Mitte des Platzes auf, das Gesicht voll grimmiger Entschlossenheit.
„Ehrenwerte Mitbürger!“, begann er, „Wie ihr alle gesehen habt, wagen sich diese Bastarde aus Farakehn mal wieder aus ihrer stinkenden Einöde! Ich muss zugeben, dass ich noch nie zuvor so viele von ihnen in einer Einheit gesehen habe, aber ich weiß auch, dass wir gut gerüstet sind. Dieses Heer hat keine Chance gegen uns.“
Jubel erklang. Die Männer blickten voller Zuversicht auf den Stadtherren. Die Frauen sahen besorgter aus. Jeder Kampf forderte Opfer. Viele Frauen hatten auch schon durch die kleineren Kämpfe Männer und Söhne verloren. Nicht aus zu mahlen, welche Opfer dieser kleine Krieg kosten würde. Auch der Stadtmusiker Galeon wirkte besorgt.
„Da draußen sind mehr Ausgestoßene, als die Bewohner von Septim, Janan und Krumeh zusammen!“, rief er aus.
„Doch sind wir um einiges klüger als sie.“, Kovian trat auf Galeon zu. „Wir haben Waffen von denen diese Gauner nur träumen können. Wir werden sie niederschlagen und sie für immer aus diesen ehrlichen Gegenden vertreiben. Ihr habt uns noch nie richtig kämpfen sehen, Galeon.“
Damit trat er wieder in die Mitte des Platzes und wandte sich seinen Kriegern zu.
„Nun werden wir ...“, doch er wurde von einem Ausruf unterbrochen. Einer der Wachen vom Osttor kam angelaufen.
„Da stehen einige Ausgestoßene vor unseren Toren“, keuchte er. „Sie wollen mit uns verhandeln, sagen sie. Sie haben ihre Waffen abgelegt und wollen mit dem Stadtherren sprechen!“
Unsicher wandte sich der Mann Kovian zu.
„Oho, sie wollen also verhandeln“, lachte er. „Lasst sie hinein Wachmann. Sie sollen sich nicht viel Hoffnung machen, aber der Höflichkeit halber wollen wir sie sprechen lassen.“ Die Männer jubelten, Galeon runzelte die Stirn.
Kovian trat neben seine Frau. Herade strich ihr Kleid glatt. Ein düsteres Murmeln durchlief die Menge. Berion blickte zu seinem Vater auf. Galeons Blick war finster. Vom Osttor her sah man 5 Leute eskortiert von einem Dutzend Stadtwachen näher kommen. Fünf Verstoßene. Sie kamen auf dem Marktplatz an und Berion konnte sie nun genauer betrachten.
Da standen zwei Frauen, zwei Männer und ein kleines Mädchen. Das Mädchen schien etwa so alt wie Lana zu sein. Es hatte welliges, hellblondes Haar und stand neben der jüngeren Frau. Sie sahen einander sehr ähnlich, wie Schwestern. Doch was viel seltsamer war, waren ihre Augen. Beide hatten zwei verschiedenfarbige Augen. Das Mädchen warf ihm einen höhnischen Blick zu.
Die beiden Männer hatten harte Gesichtszüge. Der jüngere Stand neben der jungen Frau.Der Ältere ergriff das Wort:
„Hochgeschätzte Septimer!“, begann er mit einem seltsamen Akzent, „Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Zoran, der Anführer der Farakehner. Dies ist meine Frau Ressina.“, er deutete auf die ältere Frau, „Und dies ist mein Sohn Marto.“, der junge Mann verbeugte sich spöttisch und ergriff ebenfalls das Wort.
„Und dies ist meine reizende Verlobte Anessa und ihre Schwester Malena.“
Stadtherr Kovian lachte und löste sich wieder von seiner Frau.
„Sagt einfach, was ihr wollt, Ausgestoßene!“, warf er den Fünfen entgegen.
Diese schienen die Bezeichnung nicht sonderlich zu schätzen.
„Seid Ihr Stadtherr Kovian?“, warf die junge Frau namens Anessa ein und musterte Kovian von Kopf bis Fuß.
„Ja, der bin ich, … Weib“, antwortete er abschätzig.
„Nun zu dem, was wir wollen ... Wir wollen, dass ihr aufgebt, Feuermensch. Wenn ihr nun aufgebt, wird niemand sterben. Wir wollen die Feuermenschenstämme nicht ausrotten. Wir wollen nur die Herrschaft über Kareen.“
„Nur die Herrschaft?“, prustete Kovian. Kareen fasste 10 oder 11 Städte die ganze Ostgrenze entlang zusammen. „Macht das ihr zurück zu den Euren kommt Bastarde, bevor wir euch den Kopf abschlagen.“
Damit bedeutete er den Stadtwachen, die Ausgestoßenen zurückzuführen.
„Ihr begeht einen großen Fehler, Septimer!“, sagte Marto. „Wir wollen keine Verluste, aber wir müssen das hier tun, Stadtherr.“ Er schien sich um einen höflichen Ton zu bemühen. „Diese Eroberung ist unser Auftrag und es ist wichtig, dass wir ihn ausführen. Es ist das Beste zum Wohle aller!“
„Von wem sollt ihr diesen Auftrag erhalten haben?“
„Euch das zu sagen, liegt nicht in meiner Macht, aber ...“
„Bitte, verschont uns mit eurem Gerede! Euer Auftrag, pah!“ Damit wandte er sich demonstrativ um und die fünf Menschen wurden zurück Richtung Tor gebracht.
Schweigen legte sich über die Menge, dann lies Kovian ein spöttisches Lachen hören.
„Sie wollen uns zur Aufgabe überreden, welch lächerlicher Einwand.“ Er hob die Arme. „Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, am besten die Kinder werden erst einmal nach Hause gebracht. Ich glaube fast, sie haben heute schon genug erlebt.“
In seiner Stimme lag eine ungewohnte Schärfe. Es wurde laut, als die Eltern ihre Kinder zusammenriefen. Auch Mina erhob sich. Sie gehörte zu den Waisen. Ihre Mutter war in einem sehr harten Winter, ihren Vater hatte sie nie gekannt. Sie schlief oft auf der Straße, aber es war schon Spätherbst. Nachts wurde es draußen schon sehr kalt und es roch immer noch nach Schnee. Wahrscheinlich würde die dünne Schneeschicht diese oder nächste Nacht um ein beträchtliches Maß wachsen.
Sie blickte sich um und suchte nach Timon. In den letzten Tagen war sie beim ihm untergekommen. Sie konnte ihn nicht entdecken. Er war wohl schon ohne sie nach Hause gegangen. Hilfe suchend schaute sie sich um.
„Du kannst bei uns schlafen, wenn du willst“, kam es da von jemandem hinter ihr. Sie fuhr herum. Da stand Berion. Er lächelte ihr zu. Sie schaute sich noch einmal um, in der Hoffnung Timon zu entdecken, aber vergeblich. Sie nickte Berion knapp zu.
„Ihr wohnt zwei Straßen hinter Timon, oder?“, fragte sie ihn.
„Ja.“ Berion schaute sich suchend nach seinem Vater um.
Er stand neben Kovian und sah ziemlich unglücklich aus. Als er seinen Sohn näher kommen sah, kam er ihm entgegen.
„Kann Mina ...“, begann Berion, doch Galeon unterbrach ihn. „Natürlich kann sie bei uns unterkommen. Wenn wir diese Nacht überhaupt überleben.“
Erschrocken starrte Mina ihn an. Er schaute zurück.
„Es ist eine verrückte Idee die Ausgestoßenen dieses Mal zu besiegen. Es ist unmöglich. Es ist Selbstmord.“ Er bog in eine dunkle Gasse ein. „Das sind zu viele. Wir hätten aufgeben oder fliehen sollen, als wir noch die Möglichkeit dazu hatten.“
Er blieb vor einem großen, eleganten Haus stehen, öffnete die Tür und wandte sich dann an Berion: „Ihr bleibt hier. Ich gehe zurück zum Marktplatz. Ich will, dass ihr drinnen bleibt, bis ich zurück bin.“ Damit schob er die beiden durch die Tür und schloss von außen ab.
Berion entzündete die Kerzen und erleuchtete so einen langen, prächtigen Flur. Er wandte sich Mina zu und lächelte.
„Hat dein Vater das ernst gemeint?“, fragte Mina ängstlich.
Das Lächeln verschwand von Berions Gesicht. Er stieg langsam eine alte Holztreppe hinauf.
„Ja, todernst.“ Er schaute sie wieder an. „Aber vielleicht habt ihr wirklich so gute Waffen.“
Er zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nichts über unsere Waffen“, seufzte Mina und folgte Berion, der bereits am Ende der Treppe angekommen war.
Sie folgte ihm in einen weiteren Korridor. An seinem Ende öffnete Berion eine Tür und die beiden betraten Berions Zimmer.
„Das ist ja riesig!“, staunte Mina.
Berion lächelte. Er lächelte oft, fand Mina. Aber er lachte nie. Er blieb immer recht ernst.
Im Zimmer standen zwei Betten. Eines, das auf dem Berion sich jetzt nieder lies, sah benutzt aus, das andere wirkte gänzlich unbenutzt. Unschlüssig blieb sie neben der Tür stehen und beobachtete Berion. Plötzlich stand er auf und blickte aus dem Fenster. Er öffnete es und schaute prüfend nach unten. Mina blickte ihn verwundert an.
„Was machst du da?“
„Ich will wissen was die jetzt auf dem Marktplatz besprechen!“, antwortete Berion.
Dann schwang er sich nach draußen und lies sich fallen. Erschrocken lief Mina zum Fenster und schaute hinaus.
„Berion, was tust du da, bei Utrias?“, rief sie aus.
„Leise!“, kam es von unten.
Sie schaute hinab. Da saß Berion auf einem der niedrigeren Dächer.
„Komm runter!“, rief er. „Schnell!“
Sie lies sich hinab fallen und kam hart auf dem Dach auf. Sie musste sich festhalten, um nicht vom eingeschneiten Dach zu rutschen.
„Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt.
Sie nickte und richtete sich auf. Berion begann langsam über die Dächer zu kriechen.
„Hast du eben 'bei Utrias' gesagt?“, fragte er nebenbei.
Sie errötete. Sie benutzte sehr selten die Götternamen. Sie betete auch nicht zu Utrias, dem Gott der Menschen, wie es die Moormenschen aus Tanerm taten. Allerdings war es auch nichts Ungewöhnliches, oder.
„Was ist daran so witzig?“, fragte sie kopfschüttelnd. Sein blickte wanderte in die Ferne, nur für einen kurzen Augenblick, dann schüttelte er den Kopf und lächelte.
„Ist ja auch egal. Komm, gleich dahinten ist das Rathaus.“
Als sie vorsichtig auf dem Dach des Rathauses in Stellung kamen, war die Versammlung schon in vollem Gange.
„Mist!“, stöhnte Berion, „Was, wenn sie alles Wichtige schon besprochen haben?“
„Haben sie aber noch gar nicht, Sängerknabe“, erklang es da hinter ihnen.
Erschrocken fuhren sie herum. Da saß Kelifa.
„Du belauschst sie auch?“, fragte Mina, „Ist dir das Risiko nicht etwas zu hoch?“
„Ich falle schon nicht vom Dach ...“, fing Kelifa an.
„Ich meine, dass du entdeckt wirst. Dein Vater ist doch Kovian.“
Kelifa lachte leise und blickte verächtlich zu der Gestalt ihres Vaters auf dem Marktplatz hinab.
„Wir konnten nie so leben wie andere Kinder. Foron und ich meine ich. Jetzt ist uns seine Meinung total egal. Wir stimmen deinem Vater zu!“, warf Kelifa an Berion gewandt ein. „Das ist irre.“
Berion nickte ernst. Dann schaute er wieder zu der Versammlung hinab.
„Warst du von Anfang an da?“, fragte er das Mädchen.
Sie nickte.
„Kannst du uns sagen, was bis jetzt geschehen ist?“
wieder ein Nicken.
„Also, sobald alle Kinder weg waren, haben sie alle angefangen zu streiten“, begann Kelifa, „Manche waren immer noch dafür, dass wir uns ergeben sollten. Aber Vater hat sich durchgesetzt.“, ihre Stimme klang düster. „Dann haben sie Gruppen eingeteilt, für den Kampf meine ich und sie haben zwei von der Stadtwache den Waffenbestand prüfen lassen. Und ...“, sie stockte kurz, „Und alle Jungen ab 12 müssen auch kämpfen.“
Mina starrte sie entgeistert an.
„Auch Foron?“, fragte sie vorsichtig nach.
„Natürlich auch er. Jeder Junge ab 12 halt. Das ist wirklich alles total ernst. Sie wollen sogar mit Ysakani kämpfen.“
Mina sah sie verwirrt an.
„Ysakani?“
„Drachenflamme?“, warf Berion ein.
Kelifa nickte.
„Verdammt und ich dachte sie nehmen das gar nicht richtig ernst. Drachenflamme ist eine Pflanze. Und wenn man ihren Saft anzündet, explodiert sie unglaublich stark“, erklärte er schnell.
„Und was denkst du komm jetzt noch Wichtiges?“, fragte Mina an Kelifa gewandt.
„Nun, jetzt teilen sie die Jungen ein“, erklärte Kelifa ein wenig leiser als sonst, „Schau!“
Eine Schar Jungen wurde auf den Platz geführt. Die meisten waren sehr blass und sahen sehr ängstlich aus. Foron schritt mit kreidebleichem Gesicht an ihrer Spitze. Ganz kurz blitzte sein Blick zu ihnen hinauf. Dann stellte er sich vor seinen Vater.
Dieser erhob nun die Stimme und es wurde wieder still: „Meine lieben Jungen. Da dort draußen ein vergleichsweise großes Heer steht, möchte ich auch euch in diesen Kampf ein beziehen.“ Er stockte und sein Blick wanderte zu seinem Sohn, der mit steifer Miene vor ihm stand. „Ich werde euch jetzt Gruppen zuteilen, in denen ihr kämpfen werdet. Danach geht ihr mit eurer Einheit zur Waffenkammer im Rathaus und rüstet euch.“
Dann begann er mit der Einteilung. In seine eigene Gruppe wählte Kovian nur seinen Sohn, Riado den Schlosser-Lehrling und Nereem, einem kräftigen jungen Schmied. Der Rest der Jungen wurde gleichmäßig auf die anderen Gruppen verteilt.
Es war ein unschönes Schauspiel. Die Kinder sahen, wie ein großer Teil jener Jungen, die sich heute Morgen noch um die Eyche versammelt hatten, mit Waffen versorgt wurden.
Aus dem Augenwinkel sah Berion wie sein Vater aufstand, sich vor Kovian verbeugt und langsam den Platz verließ. Er stieß Mina an. Sie blickte auf und seufzte leise.
„Wir müssen los“, flüsterte sie an Kelifa gewandt, „Wenn du Foron noch mal siehst ...“, sie stockte und sprach nicht weiter.
„Wenn du ihn siehst, sag ihm, dass wir für ihn und die anderen beten werden!“, beendete Berion ihren Satz mit todernster Miene.
Dann kletterte er vorsichtig über das Rathausdach zurück. Mina folgte ihm. Auf dem Weg zurück zu seinem Fenster sprachen sie kein einziges Wort. Erst als sie wieder in Berions Zimmer saßen und das Quietschen der Haustür von unten hörten, ergriff Berion das Wort: „Aber sie haben ja Drachenflamme, das ist eine mächtige Waffe. Es wird schon alles gut gehen.“
Aber er klang nicht sonderlich überzeugt. Als Galeon wenig später das Zimmer betrat und die beiden so sah brauchte er nicht lange zu überlegen. Er baute sich vor seinem Sohn auf.
„Ihr habt die Versammlung irgendwie belauscht“, stellte er fest.
Berion nickte. "Rathausdach ..." Galeon ging vor ihm in die Hocke und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Jeder einzelne Mann da draußen hat mehr Ahnung vom Krieg, als ich vom Musizieren. Die Feuermenschen wissen wie sie die Farakehner besiegen können. Macht euch keine Sorgen.“
Er richtete sich auf und wandte sich an Mina.
„Wenn du nichts dagegen hast, schläfst du einfach auf Berions zweitem Bett hier.“
Sie nickte. Galeon verließ das Zimmer und kam wenig später mit einer Decke für Mina zurück.
„Macht euch keine Sorgen!“, sagte er noch mal beruhigend.
Dann ging er zu einer weiteren Versammlung im Rathaus. Berion setzte sich auf die Kante seines Bettes.
„Wir sollten versuchen zu schlafen“, sagte er leise.
Mina nickte. Dann ging sie zu dem zweiten Bett, zog sich ihren verschmutzten Kittel aus und schlüpfte in ein langes Nachthemd, das ihr Galeon gegeben hatte.
„Wem gehört das?“, fragte sie Berion während sie ins Bett kroch und sich die Decke bis zum Kinn hochzog.
„Was? Ach, das Nachthemd. Es hat meiner Mutter gehört, bevor sie gestorben ist.“
Er seufzte und pustete dann die Kerzen aus, die das Zimmer erhellt hatten. Dann tappte er durch die Dunkelheit zurück in sein Bett.
Mina starrte an die dunkle Decke. Sie dachte über das gehörte nach. Selbst einige der anderen Männer hielten den Kampf für irre. Ebenso Kelifa und Foron. Foron, der jetzt in den Kampf zog. Genauso wie Riado, dem sie die Schlüssel für ihren Geheimgang zu verdanken hatten, Neerem, Zoltin. Alles Jungen die sie kannte und mit denen sie aufgewachsen war. Würden sie bald so tot sein, wie die Frau in deren Nachthemd sie schlief?
Mit der Zeit gingen ihre düsteren Gedanken in unruhigen Schlaf über.
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