Der Norden ist dein

Ein lautes Klopfen an der mächtigen Holztür ließ Mayisa's Kopf ruckartig hochschnellen.

Es war ein polterndes, unangenehmes Geräusch, dass die wohligen Momente der beiden Liebenden störte.

Jon schaute gelassen zu ihr, warf jedoch dann einen Blick zu seinem Schwert Langklaue, dass auf dem Boden mit seiner restlichen Rüstung lag.

"Herein," rief er und zog die Felldecke höher und mehr über Mayisa's Körper.
Sie blickte aufgeregt zur Tür und herein trat der Maester.

"Maester Wolkan," meinte Jon ruhig und setzte sich auf.
Sein nackter Oberkörper mit den tiefen Narben, die ihn eigentlich hätten töten sollen, brachte Mayisa schon wieder völlig aus dem Konzept.

Betreten schaute sie zu dem Maester, der ihr völlig unbekannt war.
Sie hatte ihn nie gesehen.
Wahrscheinlich lungerte er nur in der Bibliothek herum.

Doch Jon schien total ruhig zu sein, weshalb sich ihr Puls langsam beruhigte.
Es wäre verheerend gewesen, wenn ein unbedeutender Untertan hereingekommen wäre und beide so gesehen hätte.
Die Gefahr war ihr und Jon noch immer bewusst, doch schien der König langsam einzusehen, dass er nicht alle Freude und Glück, dass Folgen haben könnte, von sich halten kann.
Sie war froh, dass es ein Maester war und nicht irgendein Bauer oder Soldat.
Beide Art von Menschen waren äußerst bestechlich und Spione konnten sich überall verstecken.

"Mein König, es sind zwei Nachrichten mit Raben gekommen.
Die erste, die ich erhielt ist aus Drachenstein von Tyrion Lennister.
Die zweite Botschaft kommt aus Altsass."

Unberuhigt legte der alte Mann Jon die kleinen Papierrollen in seine Hände und nickte ihm dann untergeben mit dem Kopf zu.

"Euer Gnaden, Mylady."

Schon verließ er das Zimmer.

Energisch umgriff sie Jon's starken Oberarm und schaute ihn besorgt an.
"Wird er etwas erzählen?"

Jon schüttelte den Kopf.
"Maester Wolkan hat sogar stillgehalten, als Ramsay Bolton vor seinen Augen Roose Bolton ermordet hat, erzählte Sansa mir.

Mach dir keine Sorgen,
mein Engel."

Sie schnaufte tief und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Mit schnellen Fingergriffen öffnete er die erste kleine Papierrolle und heftete seinen Blick dann auf die geschriebenen Worte.

"Was steht drinnen," murmelte Mayisa mit geschlossenen Augen unverständlich gegen seine nackte Haut.

Jon bekam eine Gänsehaut bei dem Vibrieren auf seiner Haut und er spürte wie ihn ein seltsam angenehmer Strom durchfuhr.

"Kannst du nicht lesen," fragte er mit einem herzlichen Auflachen und drehte seinen Kopf zu ihr.

Sie öffnete die Augen und schmunzelte zu ihm hinauf.
"Ich habe es bloß nicht gewagt einfach die Nachricht an einen König zu lesen."

Er zog grinsend die Augenbrauen hoch und küsste sie liebevoll auf die Stirn.

Wohlig schloss sie in diesem Moment die Augen und lächelte überglücklich, wegen seiner sanften Zuneigung.
Die Wärme in ihrem Körper wurde wärmer und wärmer je öfter er sie so fasziniert anschaute, obwohl es draußen bitterkalt war.

"Sam hat in Büchern in der Zitadelle Informationen über Drachenglas gefunden.
Diese Nachricht ist von ihm."

Sie legte nachdenklich die Hand auf seinen Bauch und beobachtete für einige Momente wie sich seine Haut hob und senkte.
Nun fuhr sie zart und langsam mit ihren dünnen Fingern Linien auf seinem Oberkörper und wirkte dabei so friedlich dabei, dass Jon sie einfach ansehen musste.

"Drachenglas?"

Er schmunzelte.
"Ich habe dir einst davon erzählt.
Es tötet weiße Wanderer.
Nur Feuer und das Glas.
Manche nennen es auch Obsidian."

Ein "Aha" kam von ihr und nun fuhr sie nach und nach seine tiefen Narben nach, die die Messerstiche seiner Mörder hinterlassen hatten.
Sie war fasziniert von seinen verheilten Wunden, die trotzdem Spuren bei ihm hinterließen.
Es ließ ihn stärker und mächtiger wirken, als er es sowieso schon war.

"Wie hast du nur die Schlacht ohne irgendeinen neuen Kratzer überlebt?"

Er schluckte und holte tief Luft.
"Mein Überleben hat vielen Seelen das Leben gekostet."

Eindringlich sah sie zu ihm hoch und ließ von seinem Körper ab.
Mayisa setzte sich auf und zog die Decke enger an sich.
"Du solltest endlich aufhören dir Vorwürfe zu machen.
Zerbrich dir nicht den Kopf darüber, mein Wolf."

Gezwungen und ungewollt musste er über mein Wolf schmunzeln und seine Finger griffen nach der nächsten Nachricht.

"Tyrion Lennister...," gab Mayisa nachdenklich von sich, als Jon das Papier aufrollte und seine Augen über die Schrift glitten.

Aufmerksam schaute sie in sein Gesicht und bemerkte, dass er die Luft anhielt während er las.

Seine Augen richteten sich nun zu ihr und holte wieder Luft.

"Ich soll nach Drachenstein kommen um Daenerys Targaryen die Treue zu schwören.
Sie hat angeblich drei Drachen und eine mächtige Armee hinter sich."

Mayisa zog die Augenbrauen hoch und runzelte die Stirn.
"Drachen?
Dem würde ich kein Glauben schenken."

Jon rollte das Papier zusammen.
"Warum sollte dann seit Jahren dieses Gerücht kursieren, dass die letzte Targaryen drei Drachen besitzt?"

"Ich weiß es nicht.
Vielleicht ist es nur ein Vergleich.

Man hatte sich auch damals erzählt, dass Robb sich in einen riesigen Wolf verwandeln kann und seine Feinde auffrisst."

"Trotzdem hat sie ein Armee- Hölle, Mayisa!
Zieh dir endlich was an.
Die Vorstellung, dass du unter der Decke vollkommen nackt bist stört meine Konzentration."

Sie lachte entzückt auf grinste ihn völlig belustigt an.
Er schmunzelte ebenfalls und warf ihr das Kleid zu, das auf seiner Seite am Boden lag.

Mayisa stand auf und drehte sich mit dem Rücken zu ihm.
Langsam stieg sie in den Stoff hinein und zog ihn an ihrem Körper hoch.
Sanft strich sie sich durch die Haare.

"Du musst es zuschnüren.
Ich bin kein Krake und komme deshalb nicht an die Schnürung."

Mit einem Brummen stand er auf und stellte sich hinter sie.

"Ich soll mich also nicht anziehen?"

"Nein, der Anblick gefällt mir.
Aber ich kann mich noch immer konzentrieren."

Er lachte auf und machte sich daran das Kleid zu schließen.

"Du warst diejenige, die völlig wild angefangen hat mich auszuziehen und gierig an meinem Hals geküsst hat."

Empört schnappte sie auf und lachte leicht.

"Ihr Frauen seid wahrlich ein Rätsel."

Verlegen biss sie sich auf die Lippen, als er das Kleid festschnürte und ihr einen feuchten Kuss auf den Nacken gab, bevor er zurück zum Bett lief.

Sie drehte sich herum und fuhr sich mehrmals durch die zerzausten Haare.

Jon hob sein Hemd vom Boden auf und machte sich ebenfalls daran seine Kleidung wieder anzulegen.

"Wenn du möchtest kannst du natürlich in meinem Gemach wohnen.
Es ist deins, so wie es meins ist."

Erstaunt zog sie die Brauen hoch und gab ihm seinen Gürtel mit dem Schwert und einem Dolch, damit er es sich um die Hüfte binden konnte.

"Noch vor wenigen Tagen hast du darauf beteuert mich geheim zu halten um uns beide unangreifbar zu machen.
Ich stimme dir da völlig zu, auch wenn es mir schwerfällt.
Wenn ich nun offiziell in deinem Zimmer schlafe, ist wohl klar, was hier passiert."

"Natürlich ist es das.
Doch habe ich je behauptet, ich würde es durch die ganze Welt tragen wollen, dass mein Herz nun vergeben ist?
Ich meinte, dass du jederzeit dich hier aufhalten kannst, zu welchen Zwecken auch immer.
Wenn du dich hier sicherer bei mir und Geist fühlst, dann komm nachts hierher und schlafe friedlich in meinen Armen.
Das ist es, was ich anbiete."

Gerührt ging sie auf ihn zu und nahm sein Gesicht in ihre Hände.
Sanft legte sie für einen kurzen Moment ihre weichen Lippen auf seine und küsste ihn innig.
Jon schmunzelte und beide schlossen gefühlvoll die Augen.

Vorsichtig löste sie sich und schaute in seine braunen Augen.

"Was wirst du tun, mein König?"














Unruhig redeten die Kriegsherren im großen Saal.
Aufgeregte Wortfetzen flogen ungehobelt durch die Luft.
Mayisa hatte sich zu Davos gestellt, der inmitten der Leute Platz genommen hatte.
Ihr Blick richtete sich direkt auf den König.

Entschlossen stand Jon von seinem Platz auf und schlagartig wurde es still, weil sich der König erhob.

Noch immer war er überrascht darüber wie sehr diese Lords und Herren ihm doch folgten.

"Mylords, Myladys.

Wir haben uns hier versammelt um die neuesten Ereignisse zu besprechen.
Die Leichenberge der gefallenen Männer werden gegen Sonnenuntergang verbrannt.
Ich fordere euch auf an diesem Abschied teilzuhaben.
Jeder von uns verlor Männer.
Es spielt keine Rolle auf welcher Seite wir standen.
Diese gefallenen Seelen verdienen es in Frieden zu ruhen."

Keiner sagte etwas.
Alle hörten gebannt zu Jon Schnee.

Tief holte Jon Luft und reckte einen der Briefe, die er zuvor mit Mayisa geöffnet hatte, in die Höhe.

"Diese Nachricht wurde mir von Samwell Tarly geschickt.
Er war mein Bruder bei der Nachtwache.
Er ist einer von den Männern, denen ich am meisten vertraue auf dieser Welt.
Er hat einen Beleg dafür, dass Drachenstein auf einem Berg von Drachenglas steht."

Kritisch schaute Lord Glauer zu seinem König.
Dieser macht einige Schritte um den Tisch herum und trat in die Mitte des Saals.
Ohne zu zögern überreichte er dem Lord das Papier.

Sofort reckte er die andere Hand hinauf und streckte den zweiten Brief in die Höhe.

"Diese Botschaft erhielt ich aus Drachenstein."

Er machte eine kurze Pause und blickte in die Runde.
Kurz schweifte er Mayisa's Gesicht, bevor er dann weiter zu den Lords schaute.
Seine Haare hatte er zurückgebunden.
Das weiche Fell seines pompösen Mantels trieb Mayisa in eine Lage des Verlangens.
Sie wollte mit ihren Händen über das wohlig weiche Fell streichen und seine Wärme spüren.
Das Hauchen seines Atems auf ihrem Gesicht und diesen warmen Blick, den er ihr so oft zuwarf.

Doch stand er nun in Front von wichtigen Lords und anderen Herren um einen Rat abzuhalten.
Die Tatsache, dass er all dies anführte machte ihn noch attraktiver für sie.

"Geschickt hat es mir Tyrion Lennister," sagte Jon geradeheraus.

Sofort begann das Gemurmel und die rastlosen Blicke der Männer untereinander.
Ruhig und gefasst verschränkte sie die Arme vor der Brust und blickte zu Ser Davos, der sie ratlos anschaute.

"Er ist jetzt die Hand der Königin Daenerys Targaryen.

Sie plant Cersei Lennister den Eisernen Thron zu nehmen.
Sie hat eine mächtige Armee hinter sich..."

Das Gemurmel wurde leiser als Jon stockte.
Alle sahen nun aufmerksam zu ihm.
Mayisa erspähte Sansa, die am großen Tisch neben Jon saß und das Geschehen genau beobachtete.

"Und falls man dieser Nachricht glauben darf, drei Drachen."

Viele hielten die Luft an und andere lachten auf.
Andere hingegen schauten sich kritisch oder ängstlich an.
Das Wechselspiel dieser Gefühle und das dauernde Gemurmel ging Mayisa gehörig auf die Nerven.
Konnte sie nicht alle einfach mal Jon zuhören?

"Ich wurde nach Drachenstein eingeladen um mich mit Daenerys zu treffen und ich werde annehmen," sagte Jon entschlossen.

Sansa schnappte nach Luft und Mayisa schaute erschrocken zu ihm, dann zu seiner Schwester, die auch ihren Blick gesucht hatte.

Schnell hastete sie zu Lady Stark und stellte sich zu ihr.
Sofort hatte sie gespürt, dass Sansa ihn ebenfalls nicht weglassen wollen würde.
Beide wollte ihn in Sicherheit wissen und nicht darauf wollen bis eine Nachricht mit seinem Tod erscheinen wurde, während sie hier versauerten.
Mayisa musste sich hinter sie stellen um ihn vielleicht doch noch überzeugen zu können hier zu bleiben, im sicheren Norden.

Viele Männer fingen an zu brüllen um ihn abzuhalten und Jon drehte sich rasch in Richtung der Männer.
Energisch schauter er in die Runde und rief schließlich:

"Wir brauchen dieses Drachenglas, Mylords!
Wir wissen, dass es die Armee der Toten vernichten kann.
Wir müssen es abbauen und darauf Waffen schmieden.

Doch Verbündete sind noch viel wichtiger!
Die Reihen des Nachtkönigs werden täglich größer.
Wir können sie nicht allein bezwingen.
Zahlenmäßig sind wir dafür zu schwach.

Daenerys hat eine eigene Armee und Drachenfeuer!
Ich will versuchen sie zu überreden mit uns zu kämpfen.

Ser Davos und ich reiten morgen nach Weißwasserhafen und segeln von dort nach Drachenstein."

Geschockt schaute Mayisa zu ihrem Geliebten und spannte besorgt den Kiefer an.
Morgen?

"Hast du vergessen was unserem Großvater geschehen ist?"

Sansa's plötzliche Stimme ließ den ganzen Raum erstarren.
Ihre Widersprache stellte Jon schon wieder in Frage und viele wussten, dass Jon dies nicht ausstehen konnte.
Auch wenn er es nicht zugab.
Er respektierte andere Meinungen und hörte auch oft auf sie, doch fühlte er sich persönlich angegriffen, wenn er vor so vielen Leuten in Frage gestellt wurde.
Es fuchste ihn selbst, dass er so war.

"Der irre König lud ihn nach Königsmund ein und röstete ihn am Spieß!

Sie ist hier um die sieben Königslande zu erobern und der Norden ist eines dieser sieben Königslande.

Das ist keine Einladung, sondern eine Falle."

"Das wäre möglich," erwiderte Jon.

"Aber ich glaube nicht, dass Tyrion so etwas tun würde.
Du kennst ihn.
Er ist ein guter Mensch."

Mayisa schluckte und schaute verzweifelt zu Jon, der nun zu ihr blickte.
Sie atmete unkontrolliert und ihre Schultern hoben und senkten sich auffällig.
Ihr war es egal ob dieser Tyrion ein guter Mensch war oder nicht.
Er war ein Lennister.
Und die Lennisters hatten ihr Talisa genommen.

"Euer Gnaden, bei allem Respekt, ich muss Lady Sansa Recht geben.
Ich erinnere mich nur zu gut an den irren König.
Einer Targaryen kann man nich trauen.
Einem Lennister auch nicht," meinte der Kriegsherr vom grünen Tal.

Rufe von Zustimmung ertönten.

Jon schaute zu Boden und nickte leicht.
Zwiegespalten biss er sich auf die Lippen und schnaufte verzweifelt.

"Euer Gnaden," ergriff Mayisa das Wort.

Verwirrt und neugierig reckten die Männer ihre Köpfe um die beinahe Unbekannte zu erspähen.
Noch immer stand sie neben Sansa und es wirkte, als wäre sie eine Beraterin von Lady Stark.

"Ihr wurdet gerade erst zum König erkoren.
Man kann nicht erwarten, dass König Daenerys einen anderen König im Lande duldet.
Der Norden würde sich somit der Rebellion schuldig machen.
Somit müsstet ihr das Knie vor ihr beugen um noch einen weiteren Krieg zu verhindern.
Wollt ihr euren Titel schon wieder aufgeben?
Wollt ihr von den Nordmännern, eurem Volke, nach all dem Grauen erwarten, dass sie einem Herrscher auf dem Eisernen Thron folgen?"

Jon seufzte und legte den Kopf schief.
Er wusste, dass er seinen liebevollen und vernarrten Blick unter Kontrolle halten musste.
Es fiel ihm schwer überhaupt etwas zu sagen.
Jon wusste um das Risiko und all die Gefahren.

"Der Winter ist da, euer Gnaden.
Wir brauchen den König des Nordens hier im Norden!"
Lyanna Mormont hatte sich erhoben und schaute entschlossen in die Runde der Männer, die ihr vollkommen zustimmten.

Nachdenklich wanderte Jon's Blick von der jungen Lady über die die alten Kriegsherren, deren Lords und Berater, zu Mayisa.
Sie stand beinahe ängstlich dort und es zerriss ihn innerlich sie so zu sehen.
Und all das hatte er mit einer Entscheidung ausgelöst.

"Ihr habt mich zu eurem König gekrönt.
Ich wollte es nie sein.
Ich habe nie danach verlangt.

Aber ich habe angenommen, weil der Norden meine Heimat ist.
Er ist ein Teil von mir und ich werde nie aufhören darum zu kämpfen egal wie die Chancen stehen!

Die Chancen stehen schlecht für uns.
Keiner von euch hat die Armee der Toten gesehen.
Wir haben keine Chance sie alleine zu besiegen.
Wir brauchen mächtige Verbündete.

Ich kenne das Risiko.
Aber ich muss es eingehen."

Verzweifelt drehte Mayisa den Kopf weg, als Jon sich gerade zu ihnen umdrehte und Sansa hektisch aufstand.

"Dann schick einen Abgesandten und geh nicht selbst hin!"

"Daenerys ist eine Königin.
Nur ein König kann sie überreden uns zu helfen.
Ich muss dort hin, Sansa."

Aufgebracht und mit feuchten Augen schaute sie emotional zu ihrem Bruder.
Ihr Gesicht verzog sich schmerzhaft.
Sie wollte ihren Bruder nicht gehen lassen.

"Du vernachlässigst dein Volk!
Du vernachlässigst deine Heimat!"

"Aber ich weiß beide in guten Händen," meinte Jon ruhig.

"In wessen," rief sie ungehalten.

"In deinen," sagte der König sanft.

Berührt schluckte Sansa und schaute unsicher umher.
Noch immer war es still.

"Du bist meine Schwester.
Du bist die einzige Stark in Winterfell.

Der Norden ist dein, bis ich wiederkehre."







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Tadaaaa!
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