Eragon hatte mich zum Essen eingeladen und nun saß ich gemeinsam mit ihm und den anderen Drachenreitern an einer großen Tafel. Es gab Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und allerlei süße Kuchen und Ähnliches. Dazu wurde Wein, Bier und sogar Met aufgetragen. Ich musste schmunzeln, als Eragon mir mit einer selbst-verständlichen Geste Wein eingoss. Er sah es und fragte verunsichert:
Willst du lieber etwas Anderes?
Nein, nein. Es ist alles gut, antwortete ich und dachte dabei an meine Mutter, wie sie zeterte bei meinem Anblick.
Der Drachenreiter stellte mir seine engsten Mitarbeiter und Freunde vor:
Darya, eine schlanke Elfe (die Spitzohren waren alle Elfen, Eragon zufolge) mit rotblondem Haar, weißer Haut und klugen goldenen Augen war nach der Elfenkönigin Arya die nächste neue Drachenreiterin und stellte somit die beste Unterstützung für Eragon dar.
Die Elfe mit den Fischschuppen hieß Marina. Sie war mit ihrem Drachen erst vor wenigen Wochen hier angekommen, war jedoch schon jetzt eine heraus-ragende Schülerin, genauso wie Volr, ein junger Zwerg aus Tronjheim, einer riesigen Zwergenstadt, die auch in der Legende erwähnt wurde.
Ein Urgal, wie Eragon sie nannte, war auch dabei. Sein Name war Nar Garzvog und er war der erste Urgal-Drachenreiter der Weltgeschichte.
Komm, ich zeige dir die Drachen, schlug Eragon nach einer Weile vor und führte mich gleich darauf zu ihnen. Darya und Volr folgten uns.