Kapitel 3

Es war ein dumpfes Grollen, wie Donner, nur ging es durch Mark und Bein. Sturm scheute, doch ich beruhigte ihn und lief neugierig in Richtung des Geräusches. Im hinteren Teil der Höhle führte ein schmaler Gang in die Tiefe. Langsam folgte ich dem ausgetretenen Pfad. Sturm folgte mir widerwillig. Schnell wurde der Gang zu dunkel, um etwas zu sehen, also suchte ich mit den Fingern nach der Höhlenwand und tastete mich daran entlang. Mehrere Male stolperte ich und Sturm wiherte erschreckt. Nach einer gefühlten Ewigkeit machte der Gang einen scharfen Knick und warme Luft strömte mir zusammen mit einem rötlichen Schein entgegen. Verunsichert blieb ich stehen, doch die Neugier trieb mich bald weiter. Sturm blieb zitternd hinter mir zurück. Er presste sich in eine Vertiefung im Stein und wiherte kläglich. Ich ließ ihn, wo er war. Nach ein paar weiteren Minuten, in denen es immer heller und heißer wurde, erreichte ich schließlich das Ende des Tunnels.  Und was sich vor mir auftat, verschlug mir den Atem.

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