Kapitel 2

Der Morgen war frisch und roch nach feuchtem Gras. Trotz der bohrenden Kopfschmerzen genoss ich den Ritt über die neblige Steppe. Der Boden stieg stetig an, bis wir die Berge erreichten. Dort führte ein schmaler Pfad zwischen den steilen Felswänden hindurch. Zwischenzeitlich wurde es sehr glitschig und Sturm stolperte und rutschte.
Ruhig, mein Junge, redete ich auf ihn ein. Sturm schnaubte und kämpfte sich weiter vor. Nach sicherlich 2 Stunden erreichten wir eine geräumige Höhle, deren Wände glitzerten und funkelten, als enthielten sie tausende Diamanten. Glitzernde Wassertropfen fielen von den Spitzen unzähliger Stalaktiten und landeten platschend auf dem rötlichen Boden der Grotte. Ich stieg ab und ließ mich auf einen der Steinbrocken fallen, die überall verstreut herumlagen. Sturm folgte mir und schnupperte an meinen Hosentaschen.
Ich hab nichts, du kleiner Vielfraß, sagte ich liebevoll und schob seinen Kopf weg. Auf einmal hörte ich aus der Tiefe der Höhle ein Geräusch.

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