Epilog: Du bist mein Zuhause (NSFW)

- drei Jahre später –

Bakugous PoV

Die Sonne weckte mich durch ihr helles Licht, das durch das kleine Fenster direkt auf mein Gesicht fiel. Irritiert runzelte ich die Stirn und öffnete meine Augen, nur um sie gleich wieder zu schließen, da es viel zu hell war. Mit einer Hand tastete ich neben mich, fühlte aber nichts als die leere Matratze. Wo war Red?

Ich blinzelte mehrere Male, um mich an das Licht zu gewöhnen und richtete mich auf. Das kleine Schlafzimmer war nur spärlich eingerichtet. Nichts weiter, als das große Doppelbett und ein kleiner Schrank war darin. Und trotzdem mochte ich das Zimmer besonders gerne. Wenn man aus dem kleinen Fenster schaute, konnte man direkt in die Weite der Berge sehen und wenn die Sonne unterging hatte man jenen fantastischen Blick von vor drei Jahren, als wir beschlossen hatten fürs erste hier zu bleiben.

Dieses kleine Häuschen war eine Heidenarbeit gewesen und wir hätten es kaum geschafft, hätten wir nicht Reds Drachenkräfte gehabt hätten, der mühelos das Holz dafür gefällt und hoch auf den Berg gebracht hatte. Auch wenn dieses kleine Haus nicht perfekt war, es war manchen Stellen krumm und schief und einige Male mussten wir das Dach neu decken, da es undicht war, aber es war unser Zuhause. Und ich liebte es.

Doch nun stand ich erst einmal auf und suchte nach Red. Ich trat aus dem Schlafzimmer direkt in die angrenzende Stube und runzelte die Stirn. Hier war er auch nicht.

Als ich aus der Haustür nach draußen trat hörte ich jedoch unvermittelt das Plätschern von Wasser und ein kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen. Er war sicher duschen. Unsere kleine Außendusche war eine Sache, auf die ich besonders stolz war. Der Kuma hatte seine Quelle ganz in der Nähe und mit einem ausgefuchsten System hatten wir es geschafft ein Teil des Wassers so umzuleiten, dass wir hier oben auf dem Berg tatsächlich fließendes Wasser hatten.

Ich näherte mich dem kleinen abgetrennten Holzseparee und lächelte verschmitzt, als ich Red sah, der mit dem Rücken zu mir stand und sich die Haare wusch. Ich sah wie seine Rückenmuskulatur arbeitete, während er das Shampoo in seinen Haaren verteilte. Mein Blick wanderte tiefer zu seinem Hintern und ich biss mir auf die Lippen. Er sah so verdammt gut aus und das Wasser, dass seine Haut benetzte schimmerte im Sonnenlicht.

Ich zögerte nicht lange und streifte mir die Hose von den Hüften, die ich während des Schlafens getragen hatte. Leise näherte ich mich ihm. Er bemerkte mich nicht. Sanft umfasste ich seine Hüfte und platzierte einen Kuss auf seiner Schulter.

Der Halbdrache zuckte kurz zusammen, lehnte sich aber gleich im nächsten Moment gegen mich. „Guten Morgen.", flüsterte ich ihm ins Ohr und bemerkte zufrieden, dass sich eine Gänsehaut an seinem gesamten Körper ausbreitete.

Er drehte sich zu mir um und ich kam nicht umhin das lüsterne Funkeln in seinen Augen zu bemerken. „Morgen, Kat.", antwortete er mit einer rauen Stimme und verband unsere Lippen zu einem tiefen Kuss.

Der Halbdrache übernahm sofort die Oberhand und ich gab mich ihm komplett hin. Er fuhr mit der Zunge zwischen meine Lippen und mir entfuhr ein Keuchen, als er bestimmend meine Hüfte an seine zog.

Er löste seine Lippen von den meinen, aber nur um Küsse auf meinem gesamten Gesicht zu verteilen. Federleicht platzierte er einem nach dem anderen an meiner Schläfe, meiner Wange und küsste dann an meiner Kinnlinie entlang. Ich legte den Kopf ein wenig zur Seite, um ihm mehr Angriffsfläche zu geben. Er nutzte das direkt aus, um mit seinen scharfen Zähnen meinen Hals entlang zu fahren.

Seitdem ich Red damals erzählt hatte, was eine solche Markierung unter Drachen bedeutete, achtete er stets darauf, dass meine nie vollkommen verblasste. Ich sah dem erwartungsvoll entgegen, schließlich war es doch jedes Mal eine Bekräftigung seiner Liebe, wenn er das tat. Ich schloss die Augen und erwartete den leichten Schmerz, wenn er mit seinen scharfen Zähnen unter die zarte Haut meines Halses fuhr. Kurz danach tat er genau das und ich seufzte zufrieden. Dann spürte ich seine Zunge, als er entschuldigend über meine Wunden leckte.

Ich erkundete mit den Händen seinen Körper, den ich inzwischen so gut kannte und den ich trotzdem jedes Mal aufs Neue für seine Schönheit bewunderte. Ich fuhr seine definierten Bauchmuskeln nach und spürte wie er bei der leichten Berührung anfing zu zittern.

Er fuhr mit den Händen meine Seiten herab und beobachtete meinen Gesichtsausdruck, als seine rechte Hand zu meiner Mitte wanderte und mein Glied umfasste. Ich stöhnte erregt auf, als er begann meinen Penis zu massieren und mir quälend langsam einen runterholte.

„Oh Gott, Red.", seufzte ich und auf Reds Gesicht schlich sich ein verschmitztes Grinsen. Seine Augen funkelten voller Lust und seine Pupillen verwandelten sie in die schlitzartigen eines Drachens, wie jedes Mal, wenn er stark erregt war oder er die Kontrolle verlor.

Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl, das eine Woge von Lust durch meinen Körper sandte. Dann spürte ich wie er mir auffordernd zwei Finger seiner linken Hand an meine Lippen legte. Ungeduldig drückte er meine Unterlippe herunter und wartete darauf, dass ich den Mund öffnete.

Um ihn ein wenig zu ärgern, tat ihm den Gefallen jedoch nicht. Er knurrte tief und ich erschauderte. Ich liebte es, wenn der sonst so sanfte und gefühlvolle Red seine Drachenseite so herausließ. Er ließ von mir ab, nur um mich energisch umzudrehen und drückte mich gegen die Wand.

„Wer nicht hören will, muss fühlen.", knurrte er in mein Ohr. Ich spürte wie er sich hinter mir positionierte. Obwohl er mich fest an den Hüften hielt und seine Stimme so bestimmend war, drang er doch langsam und umsichtig in mich ein, um mich nicht zu verletzen.

Ich stöhnte. Der Schmerz so ganz ohne Vorbereitung war doch um einiges stärker, aber es störte mich nicht wirklich. Ich konzentrierte mich auf seinen Atem an meinem Ohr und die sanften Küsse, die er auf meiner Schulter verteilte.

Dann begann er sich langsam in mir zu bewegen. Ich warf den Kopf zurück und genoss das Gefühl, dass er mich vollkommen ausfüllte. Red wusste genau, wo meine schwachen Punkte waren und so hob er mein eines Bein ein wenig an, um noch tiefer in mich einzudringen und den Winkel zu verändern. Unmittelbar darauf traf er meine Prostata.

„Oh, Fuck!", rief ich aus, unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen. Auch Red stöhnte unentwegt und beschleunigte seinen Rhythmus.

Ich warf den Kopf in den Nacken und spürte wie sich mein Höhepunkt aufbaute. Kurz bevor ich kam verlangsamte Red jedoch sein Tempo und stieß langsam und beinahe genüsslich in mich und streckte den Zeitraum bis zu unseren Orgasmen noch ein wenig in die Länge. Ich erzitterte, als ich schließlich meinen Höhepunkt erreichte und spürte, wie auch er in mir kam.

Einen Moment lang verharrten wir schweratmend in dieser Position, bis sich Red mir schließlich entzog. Ich spürte wie die warme Flüssigkeit langsam aus mir herauslief. Seufzend drehte ich mich zu ihm um und gab ihm einen tiefen Kuss, bevor ich anfing mich zu waschen.

Wir blieben noch eine Weile unter der Dusche, genossen das Wasser auf unserer verschwitzten Haut und tauschten einige Zärtlichkeiten aus.

„Warum warst du eigentlich so früh wach?", fragte ich nach einer ganzen Weile, während ich abwesend sein Schlüsselbein nachfuhr.

Red schwieg eine Weile. „Miss Farney hat heute früh geklopft. Es gab einen Drachenangriff in einem Dorf in der Nähe.", sagte er schließlich leise.

Ein Drachenangriff. So etwas war seit Jahren nicht mehr vorgekommen. Ich schluckte. „Das heißt, wir sollten losziehen?", fragte ich und sah ihm tief in die Augen.

„Ich muss es zumindest. Aber ich weiß, wie sehr du diesen Ort, unser Zuhause, liebst. Wenn du lieber hier bleiben möchtest kann ich das verstehen.", antwortete er zögerlich.

Ich runzelte die Stirn. „Ich habe dir damals schon gesagt, dass ich nicht von deiner Seite weichen werde." Ich gab ihn einen tiefen Kuss und legte meine Stirn an seine. „Ich liebe dich, Red. Du bist mein Zuhause."

... oder doch nicht ganz :D Aber dieses Buch ist hiermit abgeschlossen. Ich hoffe ich sehe viele von euch in "Drachenbrut II" wieder! Danke für euren Support, eure Votes und Kommentare und noch einmal vielen Dank an @Spottedheart__ , denn ohne ihre Anregung wäre die Geschichte vielleicht gar nicht entstanden.

Also dann auf bald, in Drachenbrut II!

Eure Felly

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