Kapitel 5


Kapitel 5

"Das wird nicht nötig sein", versicherte Freyr. "Ihr bleibt im Schlossgebiet", sagte er. "Solltest du dich aber sicherer fühlen, dann nimm es mit."

„Dann ist es nicht nötig", sagte sie erleichtert. Vielleicht brachte er sie zu seiner Lieblingslichtung.

Fenrir bemerkte, dass die Zeit verstrich, aber sie spürte nicht mehr diese quälende Nervosität in sich.

Freyr küsste sie zärtlich. Erst an ihrem Nacken, bis er zu ihrem Schlüsselbein weiter wanderte.

Seine Berührungen verstärkten die Hitze in Fenrirs Körper um ein Vielfaches. Er war sanft, aber leicht fordernd und seine Lippen fühlten sich so schön an, dass sie anfing, leise zu stöhnen.

"So ist es gut", flüsterte er und schien nicht aufhören zu wollen.

Fenrirs Körper schien völlig entspannt und sie hatte ihre Augen geschlossen, um seine Berührungen mehr spüren zu können. Sie legte sogar ihren Kopf schief, damit er besser herankam. „Wie spät ist es?", fragte sie leise stöhnend, weil sie Tajna nicht verpassen wollte.

"Du hast noch ein paar Minuten", flüsterte er und knabberte an ihrem Ohr.

Stöhnend und leicht zitternd hielt sie inne, als sie die intensiven Blitze in ihrem Körper spürte. „Das fühlt sich gut an ...", seufzte sie zufrieden.

"Das soll es auch", murmelte Freyr und küsste ihr Schlüsselbein. Saugte sogar einmal kurz und sanft an ihrer Haut.

Ihre Hände hatten den Weg zu seinen Schultern gefunden und sie keuchte leise. Sollte der Trank etwa auch die Empfindungen steigern? Warum war es plötzlich so intensiver?

Freyr zog sich zurück und küsste ihr noch einmal auf die Stirn. "Du musst jetzt los", sagte er sanft.

Fenrir nickte und stand langsam auf. Ihr Körper kribbelte durch Freyr und sie fragte sich, ob es sich genau so anfühlen sollte. „Ich wünsche Euch eine gute Nacht, Eure Hoheit", sagte sie mit fester Stimme und knickste.

Freyr lachte leise. "Viel Spaß", sagte er sanft und mit funkelnden Augen.

„Spaß", schnaubte Fenrir kopfschüttelnd. Glaubte er wirklich, sie tat das aus Spaß?

"Wir sprechen danach darüber", sagte er sanft.

Mit hochgezogenen Augenbrauen verließ sie sein Schlafgemach und begab sich in Richtung Brunnen. Ihr war so heiß, dass sie vielleicht noch schnell ihre Hände in das kalte Wasser tauchen sollte, um sich abzukühlen. Das Seidentuch hatte sie um ihr Handgelenk gebunden, damit sie es nicht verlor. Erst jetzt merkte sie, dass sie den Schlauch liegen gelassen hatte. Dennoch ging sie nicht zurück. Es musste auch so irgendwie gehen.

Zudem wirkte der Trank wohl noch.

Sie war kaum am Brunnen angekommen, bemerkte sie den Schatten, der Tajna ankündigte.

Ein nervöses Kribbeln stieg in ihr auf und sie schluckte, als das majestätische Wesen sanft landete. „Tajna", begrüßte Fenrir den Drachen und schmiegte sich an ihn. „Ein kleines Gespräch davor wäre nicht schlecht gewesen", murmelte sie an seiner Schuppenhaut.

"Möglich, aber dann wärst du noch nervöser", seufzte der Drache, der bat, dass sie aufstieg.

„Vielleicht", murmelte sie und hob den Arm, damit er das Seidentuch sehen konnte. Erst dann stieg Fenrir auf und sie spürte, wie nervös sie wurde. Ein aufregendes Kribbeln tanzte in ihrem Bauch. „Gibt es irgendwelche Regeln, die du möchtest?", fragte sie Tajna, während sie ihn streichelte.

"Nur, dass du die Augen zu lässt, solange ich nichts anderes sage", bemerkte er und hob ab, als Fenrir Platz genommen hatte.

„Soll ich mir dann gleich das Seidentuch umlegen?", wollte die junge Frau wissen.

"Sobald wir da sind", murmelte er und hielt auf ein Gebäude zu, das zum Schloss gehörte. Sie waren nicht weit und er landete auf einer Art flachen Turmdach.

Keuchend sah Fenrir auf die Umgebung. Sie konnte den Hauptteil des Palastes von hier erkennen, doch andere würden sie hier wohl nicht so einfach sehen können.

"Damit wir sicher sind", meinte Tajna, der bat, dass sie abstieg.

Mit leicht wackeligen Beinen ließ sich Fenrir von Tajna hinuntergleiten und genoss die erhöhte Aussicht auf König Freyrs Palast. Sie hatte nicht gewusst, dass dieser Bereich genutzt wurde.

"Sieh dich erst einmal satt", bat Tajna, der sich etwas hinlegte, um zu warten.

Dankbar warf sie ihm einen Blick zu und wanderte auf dem Turmdach umher. „Es ist schön ruhig hier oben", bemerkte sie und nahm sich vor, diesen Teil bei Tageslicht zu besuchen.

"Ja, das ist es und man kommt nur durchs Fliegen hoch", murmelte er und beobachtete sie.

Die junge Frau hatte ihre Hände hinter den Rücken gelegt und schien es regelrecht zu genießen. „Es wäre schön, selbst fliegen zu können", sagte Fenrir mit strahlenden Augen und drehte sich zu ihm um. „Kannst du dir vorstellen, wenn wir zwei nebeneinander fliegen würden?", fragte sie begeistert.

"Das wäre sehr schön", stimmte Tajna zu, der abwartend klang.

Dieser Ton entging ihr nicht und Fenrir schloss die Augen, bevor sie kurz in den Sternenhimmel blickte. „Du wartest darauf, dass ich bereit bin?", fragte sie vorsichtig mit gedämpfter Stimme.

"Natürlich", sagte er sanft und meinte, dass sie sich das Tuch umbinden sollte, wenn sie soweit war.

Schwer schluckend und mit zitternden Fingern nahm Fenrir das Seidentuch von ihrem Handgelenk und faltete es so, dass sie es sich umlegen konnte. Durch die Nervosität war es schwer, den Knoten fest genug zu ziehen, doch nach mehreren Anläufen gelang ihr das. Jetzt konnte sie nichts mehr sehen und die plötzliche vollkommene Dunkelheit fühlte sich merkwürdig an.

"Siehst du etwas?", fragte Tajna und musterte sie nachdenklich, bevor er mit seinem Schwanz vor ihren Augen wedelte, um auf eine Reaktion zu achten.

Fenrir schüttelte den Kopf. „Nein, es ist völlig dunkel. Ich spüre nur einen Luftzug. Woher kommt er?", fragte sie neugierig, da es gerade eben noch nicht windig gewesen war.

"Gut", sagte er zufrieden und sie konnte nicht sehen, wie er sich in einen Menschen verwandelte. Er blieb sogar kurz stehen, um auf eine Reaktion zu warten.

Doch Fenrir stand nur mit gefalteten Händen da. Sie traute sich nicht, einen Schritt zu machen. Sonst würde sie vielleicht noch herunterfallen.

Tajna hob die Hand und strich ihr sanft über die Wange.

Fenrir zuckte zusammen, denn sie hatte nicht gespürt oder gesehen, wie sich ihr jemand genähert hatte. „Deine Hand ist warm", stellte sie fest. Es erinnerte sie an Freyr, dessen Hand ebenfalls immer warm war. „Aber dein Schuppenkleid ist kalt. Woher kommt das?", fragte sie, um sich abzulenken. Ob er überhaupt antworten würde?

"Nicht jetzt", sagte er und seine Stimme klang dunkel und rau.

Seine Stimme klang so anders als Drache. Brummend und grummelig, aber irgendwie schön. Der Klang jagte ihr einen Schauer über ihren Rücken. „In Ordnung", sagte sie heiser. Es war dumm, das zu fragen. Tajna wollte sein Gesicht wahren.

Er kam zu ihr und zog sie sanft an sich, um sie zu küssen. Sanft und vorsichtig, als würde er ihre Reaktion testen.

Anfangs war sie mit der Erwiderung zaghaft, doch schon bald wurde sie leidenschaftlicher. Die Art des Kusses erinnerte sie an Freyr, weshalb sie das sofort mochte. Ihre Hände waren noch immer sittsam vor sich gefaltet, obwohl Tajna sie an sich gezogen hatte. Fenrir spürte seine starken Muskeln und musste leicht lächeln.

"Fass mich an", bat er rau und hob ihre Hand an seine nackte Brust.

Erstaunt über diese Aufforderung ließ Fenrir ihre Hand an seiner Haut entlang fahren. Das Muskelspiel darunter war deutlich zu spüren und sie lächelte. „Du bist sehr muskulös", hauchte Fenrir, die anscheinend keine Scheu empfand, ihre Finger an seiner Schulter und seinem Hals tanzen zu lassen.

Tajna senkte den Kopf an ihre Schulter und küsste sie dort sanft.

Leise stöhnte Fenrir auf und sie stutzte. „Du trägst einen Bart?", fragte sie heiser, denn dieser kitzelte.

"Ja", sagte er mit dunkler Stimme und saugte an der Haut an ihrem Hals.

Ihr Kommentar blieb ihr im Hals stecken, als sie stöhnen musste. Fenrirs Hände krallten sich in Tajnas breite Schultern, bevor ihre Beine unter ihr nachgaben. Tajnas Berührungen schickten ihr eine Menge Blitze durch den Körper. „Das ist schön", stöhnte sie leise.

Tajna gab einen zufriedenen Laut von sich und hielt sie, damit sie nicht fiel. Dabei senkte er sich mit ihr zusammen in Richtung Boden. Dort setzte er sich mit ihr, bevor er sie erneut in einen Kuss verwickelte.

Da Fenrir lediglich ihr Unterkleid trug, spürte sie den kalten Boden. Es war kühl, aber die Hitze in ihrem Körper und sein leidenschaftlicher Kuss verdrängten das. Sie sprach nicht mehr, sondern erwiderte seinen Kuss. Ihre Arme legten sich um ihn, um Tajnas Körper besser zu spüren.

Dieser begann ihr Kleid nach oben zu schieben und so ihre Haut freizulegen, während er sie immer wieder küsste.

Die etwas kühle Nachtluft hüllte ihren Körper ein und ließ ihn erschaudern. Fenrirs Brustwarzen stellten sich auf, als sie sich etwas mehr an Tajna drängte und sie stöhnte leise, als sie spürte, wie sanft seine Hände an ihrem Körper waren.

„Darf ich dich auch etwas erkunden?", flüsterte sie heiser und kämpfte das Stöhnen in dem Moment nieder.

"Ja", raunte er an ihr Ohr und leckte kurz darüber, während er ihr Unterkleid soweit hochschob, dass er ihren Bauch freilegte.

Ein leises, aber heiseres Stöhnen erklang und er sah, dass ihr Körper zitterte. Vor Kälte, Nervosität oder Erregung war nicht festzustellen.

Fenrir ließ ihre Hände über seinen Oberkörper zu seinen Armen fahren. Dort spürte sie ebenso harte Muskeln, die sie wohl mit denen seiner Flügel gleichsetzen konnte. „Du bist sicherlich sehr schön", hauchte sie verführerisch und küsste an seinem Hals entlang hinauf zu seinem Ohr, um daran zu knabbern. Das hatte sie kurz zuvor von Freyr gelernt und sie wollte wissen, wie Tajna reagierte.

Dieser stöhnte leise, aber hörbar lustvoll, während er seine Finger über ihre Haut wandern ließ. Hoch zu ihren Brüsten.

Als Belohnung bekam Tajna einen leidenschaftlichen Kuss von Fenrir und ein Stöhnen, das seine Kehle verschluckte, als er ihre Brüste berührte. Sie schmerzten leicht durch die ungewohnte Erregung und unbewusst rieb sich Fenrir an Tajnas Körper. Seine sanften Berührungen gefielen ihr richtig gut und nahmen ihr auch ein wenig die Angst. Zudem musste sie zugeben, dass sie sehr intensiv waren, wenn sie nichts sehen, sondern nur fühlen konnte.

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