change slowly


Ich atmete erleichtre auf, als er von mir abliess und vervollständigte nun meinen schlabberigen Pyjama-Look. "Was, du willst echt jetzt schon schlafen?", fragte mich Louis erstaunt. "Ähm...ja?", fragte ich zögernd, was wäre denn so schlimm daran? Immerhin war ich hundemüde. "Es ist erst kurz nach 18 Uhr und es ist noch total hell", sagte er und demonstrativ. "Es war ein langer Tag", murmelte ich gähnend. Immerhin - heute war das totale Chaos passiert, alles andere als Entspannung.

"Okay, El. Ich geh mit den Jungs noch ein bisschen feiern." "...Feiern?", fragte ich ihn zögernd. Das konnte es ja nicht geben, dass er noch so fit war, wobei ich jeden Moment in die Welt der träume entschwinden konnte. "Ja also, bei der Strandbar noch ein paar Drinks kaufen. Bisschen tanzen..." "Mhm...kommt perrie auch mit?" Diese frage interessierte mich sehr. "Ja, ich glaube schon." "Hast du ihr verziehen?" "Ich hab es dir versprochen." Bei diesen Worten huschte ein Lächeln über meine Lippen.

"Dann, bis morgen." "Morgen?", fragte ich ihn verwundert. "Ja, wenn ich wieder da bin, schläfst du doch bestimmt schon?" Ich zuckte ein wenig mit den Schultern, "Vielleicht." "Gut, dann... Tschüss." "Tschüss." Er küsste mich noch kurz auf meinen Scheitel, dann hörte ich nur noch das Zuschlagen der Tür. Und im nächsten Moment schlief ich auch schon ein.

Ich wurde durch das Aufschliessen der Tür geweckt. Verschlafen rieb ich mir die Augen und streckte mich genüsslich. Draussen standen Sterne und Mond noch hoch am Himmel und draussen waren sechs verschiedene Stimmen zu hören. Zayn, Louis, Liam, Harry, Niall und- Perrie. Ich war so froh, dass sie sich mit ihr wieder einigermassen verstanden.

Im nächsten Moment betrat Louis das Apartment. "Hi", begrüsste ich ihn verschlafen und er schien sehr überrascht zu sein, dass ich noch wach war. Wieder wach war. "Auch noch munter?" "Schon wieder munter", korregierte ich ihn, "Wie wars?" Er zuckte mit den Schultern. "Wären Harrys Haterattacken auf Perrie nicht gewesen, wärs echt cool gewesen." Ich seufzte, "Er kanns aber auch nicht lassen oder?" Louis schüttelte den Kopf, "Er ist nicht mehr so wie früher." Gern hätte ich ihn gefragt, wie Harry damals war, doch das wäre als Eleanor irgendwie unangepasst. Ich lockerte meine angespannte Sitzhaltung "Wie war Perrie?" "Sie war wieder besser drauf." "Weisst du, was Zayn zum Baby gesagt hat." "Nichts. Kein wort dazu wurde erwähnt." "Irgendwelche Andeutungen?" Abermals schüttelte Louis den Kopf, "Nur dass die beiden wieder so verknallt waren wie sonst." "Wenigstens was Gutes", motivierte ich. Dann sah ich verstohlen auf den Wecker und fuhr mir durchs Gesicht, "01:29", murmelte ich. Und so schnell würde ich jetzt nicht einschlafen. Also stand ich auf und tappte im Dunkeln zum Kühlschrank, in dessen Licht ich viele Karotten erkennen konnte. Louis hatte sich ja gleich einen ganzen Jahresvorrat angelegt! Dann reichte ich nach der Cola und trank die Flasche in einem Zug leer und fühlte wie mich der Koffein hell wach putzte. "El, du trinkst jetzt noch eine Cola?" "Ja??? Willst eine Karotte?" In diesem moment zog ich das orange Gemüse aus dem Kühlschrank und fummelte damit herum. Louis stand immer noch an ein und derselben Stelle. Ungefähr drei Meter gegenüber und grinste mich nur schief an, "Immer doch", sagte er schließlich. "Dann hols dir", kommandierte ich ihn wie einen Hund und sprang auf eine der Theken und vergaß dabei total die Höhenangst und dass ich beinahe mit dem Kopf an der Decke aufprallen würde. Ich wusste nicht, was mit mir los war. Irgendetwas war in mich gefahren. Ein seltsames Gefühl, das ich nicht deuten konnte. Auf jeden Fall hatte ich nun Energie ohne Ende.

Langsam näherte sich Louis mir und sah dabei die ganze zeit zu mir auf. Und ich auf ihn hinab, die Karotte weit in die Höhe gehalten. Er tat wirklich alles für eine Karotte. Dabei könnte er doch einfach zum Kühlschrank gehen und sich eine andere holen. Irgendwie schien es ihm Eleanor - ich - angetan zu haben. Schließlich stand er direkt vor meinen Beinen. "Na, was jetzt?", flüsterte ich breit grinsend und erwartete jeden Moment, dass er zu mir hinaufspringen würde. Doch stattdessen hob er mich hinab und ich schlang meine Beine um ihn. Wir befanden uns jetzt in Augenhöhe. "So und was willst du jetzt?", flüsterte ich und schützte die Karotte mit beiden Händen hinter meinem Rücken. "Dich", kam die überraschende Antwort und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, der sich immer mehr vertiefte. In mir explodierte ein Feuerwerk. Mein erster richtiger Kuss. Mit Louis Tomlinson.

Als wir herumschmusten, riss er mir die Karotte aus den Händen. Völlig unerwartet. "Nicht dumm", machte ich ihm das Kompliment, als wir uns wieder gelöst hatten. "Hältst du mich etwa für blöd?", neckte er mich und ich nickte. Und als strafe wurde ich gleich nochmal geküsst.

"Nicht frech werden", warnte mich Louis mit erhobenen Finger, als ich abermals zu einem Wort ansetzte. Mir war wirklich komisch zumute. Im positiven Sinne. In fühlte mich frei und zum ersten mal so richtig voller Energie und.... Verliebt. Es fühlte sich an, als würde mein Herz gleich rausspringen. Hatte ich mich wirklich so auf sie schnelle in Louis verliebt? Von einem Moment auf den anderen?

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