Kookie und Jimin
Jimin
"Mach dir keine Vorwürfe. Du konntest ja nicht wissen, wie Hoseoks Vergangenheit aussieht," meint Jungkook zärtlich und sieht mich intensiv an.
Wir liegen nebeneinander auf seinem Bett, er hat den Kopf auf seiner Hand abgestützt und schaut auf mich herunter. Eine Hand von ihm
ruht auf meiner Hüfte, wo er mich mit dem Daumen streichelt. Mein Shirt ist etwas hochgerutscht und dort wo er meine nackte Haut berührt, kribbelt es.
"Willst du denn immer noch nach dem Mörder suchen?," fragt Jungkook mich jetzt und ich beiße mir auf die Lippe.
"Ich denke schon."
Einerseits fühle ich mich schlecht, aber auf der anderen Seite habe ich Blut geleckt. Ich habe bereits die ersten Ergebnisse meiner Ermittlungen vorzuweisen, auch wenn es eine erschütternde Geschichte ist.
Ich werde definitiv weiter Sherlock spielen und niemand kann mich davon abhalten.
"Dann helfe ich dir," lächelt Kookie leicht und ich sehe ihn erstaunt an.
"Das würdest du? Obwohl wir uns damit strafbar machen?"
"Ja, klar," lacht er rau und legt sich ganz hin. Ich kuschele mich auf ihn drauf und bete meinen Kopf auf seine Brust. Mein eines Bein schwinge ich Besitzergreifend über seine Hüfte, während Jungkook beide Arme auf meinen Rücken legt.
"Weiß Yoongi auch davon?," fragt er auf einmal komplett zusammenhangslos und ich seufze.
"Ja, aber Er ist komisch im Moment. Ich denke nicht, dass er uns helfen würde."
Jungkook sagt dazu nichts weiter, und so schließe ich einfach entspannt die Augen. Ich kann auch noch später mit Kookie rummachen, gerade bin ich einfach nur noch müde vom weinen und vielen erzählen.
Irgendwann werde ich dann durch ein penetrantes Picksen in meine Wange geweckt und mürrisch sehe ich zu Kookie.
"Was?," maule ich. "Ich habe geschlafen!"
"Du klingt beinahe wie Yoongi," kichert er, aber wird dann wieder ernst.
"Wir haben es schon sechs, ich wollte dir nur Besche-"
"Fuck!," fluche ich und setze mich auf. "Wenn meine Eltern mitkriegen, das ich abgehauen bin, gibt es Stress!"
Hastig springe ich auf, wobei ich Jungkook aus Versehen mit der Hand total auf den Schritt schlage. Er gibt einen klagenden Laut von sich und krümmt sich sofort zusammen, während ich ihn entsetzt ansehe.
"Sorry sorry sorry," entschuldige ich mich hektisch, aber Bunny beißt bloß die Zähne zusammen.
"Ach, kein Ding. Ich hab nur das Gefühl, dass ich nie wieder Kinder kriegen kann."
Er sieht alles andere als gut aus und es tut mir wirklich leid. So ein Schlag in den Schritt ist schmerzhaft.
"Entschuldigung," murmele ich nochmal und nehme mir die Zeit, Jungkook einen liebevollen Kuss auf den Mund zu geben.
Dann rappele ich mich endgültig auf, richtige noch einmal meine Klamotten und stolpere zur Tür hinaus. Jungkook läuft mir hinterher, als ich die Treppe nach unten in den Flur renne und als ich die Haustür aufreiße, hält er mich an der Hand fest und wirbelt mich herum.
Mit Schwung pralle ich gegen seine trainierte Brust und meiner Lunge entweicht kurz alle Luft. Dann presst Jungkook seine Lippen stürmisch auf meine und zieht mich dicht zu sich.
"Du hast mir versprochen wir verbringen den Nachmittag anders," raunt er und mir wird ganz schwindlig, als er mit der Hand unter mein T-Shirt fährt.
"Versprich mir, dass wir das nachholen," murmelt er und ich höre so etwas wie Gier in seiner Stimme.
Eine Gänsehaut breitet sich an meinem ganzen Körper aus und ich sehe ergeben zu Jungkook auf.
Dieser Junge ist ganz sicher nicht so unschuldig, wie ich die ganze Zeit gedacht habe. Dieser Junge ist ein Raubtier, das weis was es will.
"Versprochen," wispere ich und Jungkook lächelt etwas. "Gut."
Dann küsst er mich nochmal, diesmal aber etwas zärtlicher. Als er mich dann gehen lässt, ist mir beinahe schwindelig und ich stolpere einmal, als ich auf mein Fahrrad zu laufe.
Ich setze meinen Helm auf und schwinge mich in den Sattel, während Jungkook grinsend an der Haustür gelehnt steht.
So ein Bastard. Er weiß genau, dass er mich mit dieser Aktion komplett aus der Bahn geworfen hat.
"Wir sehen uns, ChimChim," sagt er noch, als ich losfahre, ehe er im Haus verschwindet.
Mit Schwung trete ich in die Pedale, immer im
Hinterkopf das meine Mutter um kurz nach halb sieben nach Hause kommt.
Ich überlege, welcher Weg der schnellste wäre und komme auf die Route durch unsere...naja, Ghettogegend. Der Stadtteil ist nämlich so ungefähr der, vor dem Eltern ihre Kinder warnen.
Der Weg ist scheisse und dort sind super viele gruselige Typen unterwegs, aber es ist schneller als andere Strecken und mir wird schon nichts passieren.
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