In seinen Armen


Schaut doch mal bei meiner neuen Story Sissyboy vorbei:) sie wird parallel geupdatet #slowupdates, also nur 2 Mal die Woche.
Ich empfehle vorher das Vorwort zu lesen #nixfürschwachenerven






Jimin

"Jungkook?"
Ich klopfe leise an die Tür, aber von innen kommen keinerlei Geräusche.
Jungkooks Mutter hat mich eben reingelassen und meinte, Bunny wäre in seinem Zimmer.

Zum Glück hat sie kein Wort über mein komplett verheultes Gesicht verloren, und jetzt stehe ich leise schniefend vor der Tür meiner großen Liebe.

Ich bin komplett verwirrt und aus der Bahn geworfen, aber irgendetwas in mir traut sich nicht mit Yoongi darüber zu sprechen. Und ich vertraue niemandem außer den beiden soweit, dass ich vor ihnen weinen würde, also möchte ich in unbedingt zu Jungkook.

Ich brauche ihn gerade einfach dringend.

Denn ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Ich habe so ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil ich Hoseok vor seinem Tod nicht mehr sagen konnte, dass die gebrochene Nase nicht böse gemeint war. Ich konnte mich nicht mal mehr entschuldigen.

Außerdem hat mich seine schreckliche Vergangenheit so sehr geschockt, dass ich mich noch Ehrenloser fühle. Ich meine, wie respektlos ist es von mir, so etwas nun nach seinem Tod aufzudecken? Das geht mich gar nichts an, auch wenn es nur gut gemeint war.

"Kookie ich komme jetzt einfach rein. Okay? Bitte. Ich brauche dich gerade."
Es ist immer noch still auf der anderen Seite, also drücke ich einfach leise die Türklinke runter. Mein Herz klopft wie verrückt, und macht einen Sprung, als ich Jungkook auf seinem Bett liegen sehe.

Er hört gerade Musik, weshalb er wahrscheinlich auch nicht auf mein Klopfen reagiert hat. Aber als er mich erkennt und bestürzt in mein verheultes Gesicht sieht, reißt er sich die Stöpsel aus den Ohren und kommt auf mich zugestolpert.

"Jimin?," fragt er entsetzt, aber ich fange jetzt nur an richtig zu schluchzen und werde erstmal von Jungkook in den Arm genommen. Total überrascht Lehne ich mich an ihn und kann meinen Tränen freien Lauf lassen.

Er fängt nicht an mit mir zu diskutieren oder wieder mit mir zu streiten, er hält mich einfach nur fest in seinen Armen, während ich mich an ihn klammere.

"Sch sch, was ist denn los?," fragt er und ich spüre seine beruhigende Hand auf meiner Schulter.
"Hoseok...," wispere ich leise und kann nicht verhindern erneut zu schluchzen.

Jungkook hat natürlich keine Ahnung wovon ich spreche.
"Es ist okay, Jimin. Ich denke, ich kann dich verstehen. Ich liebe dich doch auch und hätte ihm in deiner Situation vielleicht auch die Nase gebrochen."

Daraufhin weine ich nur noch mehr, denn gerade kann ich gar nicht mit einem Liebesgeständnis von seiner Seite umgehen.

"J-Jungkook ich l-liebe dich, aber H-hoseok ist Tot, mir wird das alles zu viel...," schniefe ich und bekomme Schluckauf. Besorgt nimmt Kookie mein Gesicht in seine Hände und wischt mir zärtlich mit den Daumen die Tränen von der Wange.

"Jimin, du bist ja komplett aufgelöst. Bitte beruhige dich," wispert er leise und drückt einen Kuss auf meine Stirn. Ich Kralle mich in seinem T-Shirt fest, während er mich auf einmal hochhebt und zu seinem Bett trägt.

Dort nimmt er mich einfach auf den Schoß und obwohl er der Ältere ist, fühle ich mich wie ein kleines Kind was eine Schulter zum anlehnen braucht. Jungkook hält mich fest und scheint mich nicht so schnell loslassen zu wollen.

"Ich...es tut mir so leid, dass ich Hoseok geschlagen habe. Jetzt kann ich ihm nicht mehr sagen, dass er eigentlich ein Freund für mich war, w-weil er schon tot ist und ich Volltrottel habe auch noch in seiner Vergangenheit gewühlt. Ich fühle mich schrecklich."

Ich fange erneut an zu weinen, aber Jungkook sieht mich nur ernst an.
"Jimin, du hörst jetzt auf zu heulen. Dann erzählst du mir die ganze Geschichte von Anfang an und am Ende küssen wir uns und landen knutschend im Bett."

Schniefend nicke ich. "Guter Plan."

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