18) Die Lösung des Rätsels
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Diesmal kann ich leider nicht sagen, dass Beatrice schuld ist, da sie mehrere tausend Kilometer entfernt von mir ist. Ich habe mich verlaufen! Ich denke, ich bin nicht mal mehr unter dem Haus von Madame, wer weiß, wo ich bin und ob ich jemals gefunden werde.
Wieso hat mich Dora bloß hierher geschickt? Ich will hier nicht bleiben! Ich will nicht schon wieder gefangen sein! Wieso geschieht mir das nur immer?
Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod. Ich dachte, ich wäre das schon los! Wieso hört das nicht auf?
Wieso hören diese Gänge nicht auf? Wo sind nur all die Leute geblieben? Doch niemand hört mich.
Blut.
Rot.
Blut.
Rot.
Ende.
Wieso tropft hier Wasser von der Decke? Ich will nicht ertrinken!
Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Ende.
Ich will hier drinnen nicht sterben! Wo ist nur diese verdammte Tür? Lasst mich hier heraus! Bitte! Ich will leben!
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Ich weiß, was passiert ist... Ich kann es kaum fassen...
Rot.
Blut.
Rot.
Mein Tod.
Lasst mich nicht sterben!
Das Rätsel ist gelöst... Beatrice ist so ein Monster. Ich hätte schon lange darauf kommen können. So einfach und doch so genial ist die Lösung. Natürlich. Wenn man nur ein wenig darüber nachdenkt, wird es einem klar.
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Langsam wird es immer wärmer. Der Frost verschwindet und meine Wangen sind so schön heiß, dass ich auch immer mehr beginne zu leuchten.
Blut.
Rot.
Blut.
Rot.
Tod.
Ende.
Beatrice, ich will auch tot sein und wieder aufstehen können! Ich will dich auch damit tyrannisieren! Lass uns die Welt mit dem Fluch der Vampire belegen!
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Ich scheine! Alles wird so wunderbar rosa! Die Wände sind weich wie Decken! Welch ein schöner Traum! Es ist der beste Tag aller Zeiten! Die Wut in meinem Herzen ist verschwunden und auch Beatrice ist so nett zu mir! Wärme durchströmt mich jede Sekunde. Wenn ich früher gewusst hätte, dass Verzeihung ein so gutes Gefühl ist, hätte ich Beatrice nie so verabscheut. Ohne sie würde ich diesen wunderbaren Tag nie erleben.
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Schon mehr als zwanzig Stunden hier drinnen und es wird von Sekunde zu Sekunde wärmer. Wenn ich nur meine Hände an die Stirn lege, fühle ich, wie gut es mir geht und wie alles um mich herum weich und warm wird. Blumen sprießen aus dem Boden und mein Bett ist so warm wie noch nie. Selbst das Rot macht mir nichts aus, denn diese irdischen Dinge sind nun nicht mehr wichtig.
All die Kälte ist verschwunden. Ich fühle förmlich, wie sich meine Seele vom Körper ablöst um einen guten Zweck zu erfüllen. Ich werde den Menschen zeigen, wie schön das Leben sein kann. So wie Beatrice. Oh, nur Vergebung kann uns von den irdischen Dingen erlösen. Und ich bin jetzt frei.
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Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Wie wunderbar! Ist das das Ende? Ist das der Untergang? Dann werde ich Beatrices Geheimnis wohl auf immer hüten müssen. Doch das macht nichts. Der Himmel wird mich empfangen und alles wird wunderbar. Nie mehr Blut und Rot – nur noch Freundschaft und Vergebung.
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