Nachwort
Liebe LeserInnen,
eigentlich wollte ich kein Nachwort schreiben. Ich wollte die letzten Worte so stehen lassen, so nackt wie sie sind. Auch wenn mir die letzten zwei Kapitel nicht gefallen, so mag ich doch die letzten Worte der Geschichte.
Es ist überraschenderweise schwer für mich mich nun von den Figuren zu trennen; und weil ich das nicht so gut kann möchte ich zu jeder einzelnen etwas erzählen.
Fangen wir bei Millys Vater an.
Es tut mir so unendlich leid, was mit ihm geschehen ist und ich weiß, dass ich dafür die Verantwortung trage, schließlich bin ich hier die, die die Schicksale schreibt. Ich möchte mit seinem Tod auf die Gefählichkeit von Schizophrenie aufmerksam machen, denn ca. 20%-50% der Menschen mit Schizophrenie unternehmen einen Suizidversuch. 10%-19% der betroffenen Menschen sterben bei so einem Versuch, vielleicht mag es sich nicht viel anhören, doch dass sind nicht die einzigen Todesursachen. Bei Schizophrenen werden verschiedene Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs zu spät diagnostiziert.
Zu Milly Bruder Michael.
Ehrlich gesagt kann ich ihn nicht leiden. Ich hatte überlegt, ob ich ihn einfach wieder rausnehme. Zwar ist er ein anständiger Mensch, doch manchmal habe ich das Gefühl er hätte mehr für Milly tun können.
Zu Jenna.
Sie ist eine meiner Lieblingspersonen. Ich mag ihre Art, doch ich kann nicht verstehen, warum sie so versessen auf Spinat ist. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ihn auch trocknen und rauchen würde, wenn sie könnte. Sie wird ihr Studium beenden und danach ein einjähriges Praktikum in der Psychiatrie machen in der Millys Vater starb. Ich kann mir vorstellen, dass sie später mit einem ihrer Studienkollegen zusammenkommt, mit ihm zusammenzieht, es ihr aber irgendwann nicht mehr gefällt und sie wo anders hin zieht.
Linus
Er wird wohl Millys Liste abarbeiten und erstaunt sein, dass sie den Punkt mit dem Kuss schon abgehackt hat. Vielleicht wird er später ein renomierter Arzt und wird einen preis nach dem anderen Gewinnen. Vielleicht steckt er später ja soger sein Wissen in die Krebsforschung um es den Erkrankten leichter zu machen.
Zu guter Letzt Milly:
Milly ist mehr sehr ans Herz gewachsen, dennoch bereue ich es nicht, dass ich sie hab sterben lassen. Ich denke das war ein passendes Ende, so wie sie es verdient hat. Damit will ich nicht sagen, dass sie eine glückliche Zukunft nicht verdient hat, doch dieses Ende war ihr auf die Stirn geschrieben und vorher bestimmt.
So, dass sind dann also meine letzten Worte in diesem Buch, ein kläglicher Versuch von dem Abschied zu nehmen, was mich schon so lange quält.
Lebt Wohl.
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