Chaeyoung (Rosé)
Ich lächle sie an und gehe zur Kasse. Als ich dran bin, zahle ich meine Snacks und riskiere einen Blick nach hinten. Das Mädchen ist gerade an der Kasse angekommen. Sie hat einen vollen Einkaufskorb. Ich will sie unbedingt näher kennenlernen. Ich verlasse den Supermarkt so langsam es geht. Ich bleibe ein paar Meter vor der Tür stehen und gucke mir meinen Kassenbon an. „H-hay" hör ich eine Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe sie. Sie lächelt mich an und hält eine Stofftasche mit ihrem Einkauf fest. „Hay" erwidere ich und schenke ihr mein schönstes Lächeln. „Bist du zu Fuß hier ?" fragt sie und ich nicke. „Komm ich fahr dich" sagt sie und ich folge ihr zu ihrem Fahrrad.

Wir legen den Einkauf in den Korb und sie setzt sich hin. Ich setze mich hinten drauf und lege ganz vorsichtig meine Arme um ihre Taille. „Halte dich lieber stärker fest" sagt sie lächelnd und ich gehorche ihr. „Wie heißt du eigentlich?" trau ich mich endlich zu fragen. „Jisoo. Kim jisoo und du?" mein Kopf liegt auf ihrer Schulter. „Ich heiße Park Chaeyoung. Aber eigentlich werde ich Rosé genannt" sie fährt los. „Dein Name ist echt schön" sagt sie und ich muss lächeln. Ich weiß nicht wieso ich mich bei ihr so wohl und geborgen fühle, aber es gefällt mir.

Es ist alles perfekt. Die Sonne geht unter, und deswegen haben wir eine schöne Aussicht. Jisoo fährt ganz ruhig und wir sind nach 10 Minuten da. Wir steigen vorsichtig vom Fahrrad ab und ich helfe ihr beim anketten. „Danke. Es war echt schön" lächle ich sie an. Das war es echt. Es war alles so unrealistisch schön. Wie in einem Anime.

„Finde ich auch. Ich wohne gleich gegenüber. Falls du mal Lust hast, können wir zusammen raus..." sagt sie etwas schüchtern und nimmt ihren Einkauf auf die Arme. „Das würde mich freuen". Wir verabschieden uns mit einem lächeln und ich gehe meinen Weg ins Haus. „Bin wieder da!" ruf ich und meine Mutter kommt zu mir in die Küche. „Das ging aber schnell" sie nimmt die Sachen aus meiner Stofftasche und guckt mich belustigt an. „Das hier ist für dich" lachend überreiche ich ihr die Hälfte von meinen Snacks „und jisoo, die Tochter der Kim's, war mit dem Fahrrad dort und hat mich anschließend nachhause gefahren" sag ich und schnappe mir meine Snacks. „Das ist ja schön" sagt meine Mutter und ich gehe die Treppen rauf auf mein Zimmer. Ich hole meinen Laptop aus meiner Tasche und gucke einen Film auf Netflix während ich meine snacks aufesse.

~

Mein Wecker klingelt und ich öffne meine Augen. Mein Magen fängt an sich zusammen zuziehen und ich fühle mich dreckig. Ich hasse dieses Gefühl. Ich gehe meine Zähne putzen und dann unter die Dusche. Duscht ihr auch immer ganz heiß?

Nach einer Viertelstunde, mache ich mich auf den Weg nach unten und setze mich an einem schon bedeckten Esstisch. „Pfannkuchen meine Liebe" sagt Dad und legt einen großen Teller mit Pfannkuchen in die Mitte vom Tisch. „ich habe schon so lange keine Pfannkuchen mehr gegessen" ich umarme ihn und wir fangen an zu essen.

_______________________________

🌸Ein eher kurzes Kapitel. Die nächsten werden dafür länger🌸