Kapitel 19

Der Himmel zog sein Abendkleid an. Der Mond schien und die Sterne leuchteten um die Wette.
Diddy und Caisy befanden sich immer noch auf dem Schiff, das in den Sümpfen war.
Die Prinzessin fing an zu gähnen.

Caisy: Diddy? Könnten wir mal eine Pause einlegen? Ich bin total müde.

Diddy: Hmm... Auf dem Schiff scheint nichts los zu sein. Also gut.

Die beiden fanden eine leere Kajüte. Sie gingen dort rein um sich auszuruhen.
Sie saßen eine Weile nur da. Bis Diddy die stille durchbrach.

Diddy: Sag mal Caisy? Warum wurdest du eigentlich in einen Affen verwandelt?

Caisy: Was? Warum willst du das wissen?

Diddy: Nun ja... Du bist ja jetzt ein Kong. Und ich würde halt gerne wissen, warum du ein Affe wurdest und jetzt nicht mehr zurückverwandelt werden kannst.

Caisy: Hmm... Ich verstehe deine Neugier, Diddy. Aber das ist eine echt lange Geschichte. Und ich bin eh zu müde um sie zu erzählen.

Diddy: Ich bin ganz Ohr...

Sie schluckte. Aber dann fing sie an zu erzählen.

Caisy: Seit ich denken kann, war ich bei meiner angeblichen Mutter. Sie hat mich zwar großgezogen, aber ich habe mich nie wohl gefühlt bei ihr in der Nähe. Sie sagte das ich niemals raus gehen durfte zum spielen. Ich war komplett ausgeschlossen aus dieser Welt. Jeden Abend sah ich aus dem Fenster und schaute zu den Sternen hoch. Jeden Abend fragte ich mich, ob ich nicht jemand anderes wäre. Eines Tages als sie eingeschlafen war und ich den Haushalt erledigen sollte, schlich ich mich raus und lernte die Welt kennen. Es war einfach wunderbar das Gras zwischen den Zehen zu fühlen, die frische Luft einzuatmen und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Ich tollte nur draußen herum. Doch als ich erst vor Sonnnenuntergang Heim kam, war sie wirklich zornig. Zur Strafe verwandelte sie mich in einen Affen. Und so soll ich für die Ewigkeit bleiben. Ich ließ mich aber auch für den rest des Tages nicht mehr blicken. Tief in der Nacht bekam sie noch Besuch. Sie führten ein Gespräch über mich. So fand ich auch heraus, das sie niemals meine Mutter war. Als sie dann später schlafen ging, ergriff ich die Flucht.
Den Rest mit King K. Rool kennst du ja. Und das zu gut.

Diddy sah sie nur mit großen Augen an.

Diddy: Woha... Nur weil du die Welt erkunden wolltest?

Caisy: Jap...

Sie schaute traurig zu Boden.

Diddy: Hey. Kopf hoch. Hättest du niemals gegen ihre Regel verstoßen, wärst du niemals zu uns gekommen und hättest deine richtige Mutter gefunden. Hättest du das nie gemacht, würdest du heute nicht wissen, das du eine Prinzessin bist. Und hättest du dem ollen Krokodil nicht gehorcht weil er sich als dein Vater ausgegeben hat, wären wir uns nie begegnet. Deshalb sei nicht traurig. Du bist zwar kein Mensch mehr oder Drache oder was auch immer du mit Magie verbindest, du bist trotzdem ein richtig cooles Mädchen. Hoppla, ich berichtige, ein richtig cooles Kong Mitglied.

Sie musste kichern.

Caisy: Das ist wirklich süß von dir Diddy. Weil du in jedem genannten Punkt recht hast. Danke dir. Ich danke Dir für alles.

Sie umarmte ihn. Auch er umarmte sie.
Dabei fielen ihre Augen zu und sie schlief auf seiner Schulter ein.
Er bemerkte es und legte sie vorsichtig hin.

Diddy: Gute Nacht, Prinzessin...

Er legte sich neben sie. Er sah sie noch eine Weile an, bis auch er eingeschlafen war.

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