03. Fluctuating emotions
Wenige Tage später befand ich mich wieder in Deutschland und mobilisierte alle meine Kräfte für die anstehenden Klausuren, die sich jetzt vor den Weihnachtsferien häuften.
Dadurch hatte ich zum Glück kaum Gelegenheit, an Niall zu denken, von dem ich sehr enttäuscht war. Ehrlich gesagt, hatte ich all den Gerüchten um die Frauen mit denen er ins Bett stieg nie Glauben geschenkt, weil ich gedacht hatte, ihn besser zu kennen, aber das schien wohl ein Irrtum gewesen zu sein.
Dass Niall offensichtlich so ein Player war, wollte nicht in meinen Kopf reingehen, ich konnte es einfach nicht begreifen. Wie benahm er sich in einem Moment so lieb mir gegenüber und machte im nächsten Moment mit dem nächsten Mädchen rum?
Mir war klar, dass ich keinerlei Besitzansprüche oder ähnliches auf ihn erheben konnte, schließlich hatten wir uns gerade erst wiedergetroffen und ich wusste nicht einmal, ob man überhaupt sagen konnte, dass wir befreundet waren.
Die Tage zogen sich dahin, meist lernte ich noch spät abends und schaute eigentlich kaum auf mein Handy, um mich ganz auf die Schule konzentrieren zu können. All diese Klausuren zählten bereits in meine Abiturdurchschnittsnote, weshalb ich mich bemühte, meine Lernphasen nicht zu unterbrechen.
Ich war dementsprechend überrascht, als ich vor dem Schlafengehen noch einmal auf mein Handy sah und bemerkte, dass ich eine Nachricht von Niall erhalten hatte. Da am nächsten Tag eine Leistungskursklausur in Englisch anstand, hatte ich jetzt jedoch keine Lust, mir den Kopf über Niall zu zerbrechen und schaltete das Handy einfach aus.
Dummerweise half das überhaupt nicht, ich musste immerzu daran denken, was er wohl geschrieben haben könnte, sodass ich mein Handy schließlich wieder an machte und die Nachricht ansah.
„Hi :)"
Ich stöhnte. Okay, deswegen hatte ich mir jetzt so den Kopf zerbrochen? Genervt antwortete ich nicht, sondern schaltete das Handy erneut aus, drehte mich um und schloss die Augen. Ich konnte morgen auch noch antworten wenn die Klausur vorbei war.
Wie erwartet lief diese ziemlich gut, schließlich hatte ich keine Probleme mit der englischen Sprache. Ich konnte mich also ohne Probleme anschließend damit beschäftigen, Niall zu antworten.
Dabei fasste ich mich jedoch ähnlich kurz und schrieb lediglich: „Hi, wie geht es dir?".
Einige Minuten später kam bereits seine Antwort mit einer Einladung zu einem Skype Gespräch. Das musste ich jedoch ablehnen, da ich mich noch in der Schule befand, und genau so schrieb ich es ihm auch.
Am Abend jedoch schrieb er mich erneut an und ich nahm den Videoanruf schließlich ab.
„Hi, ich dachte mir, dass wir uns ja mal wieder sprechen könnten", lächelte er freundlich und vor allem arglos in die Kamera.
„Oh, ja klar, das ist eine gute Idee", brachte ich ein etwas schiefes Grinsen zustande, das nicht einmal meinen jüngeren Bruder getäuscht hätte. Dass alle von Nialls Affären wahr zu sein schienen schlug mir wirklich auf den Magen.
„Wie war dein Tag?", begann er ein wenig Smalltalk, und ich berichtete etwas knapp von meiner Englischklausur, ansonsten war bei mir schließlich nichts Spannendes passiert.
„Und was war bei dir los?", fragte ich dann der Höflichkeit halber nach.
„Bei mir ist ebenfalls nicht viel passiert, ich habe nur ein wenig gepackt, weil wir morgen nach Amerika fliegen um ein paar Interviews zu geben", berichtete er und ich fragte mich verzweifelt, wie er so lieb wirken konnte. „Aber sag mal, mit dir ist doch irgendetwas los, oder nicht?"
Er hatte es also doch mitbekommen, auch durch die Webcam. Allerdings wusste ich jetzt nicht, was ich auf seine Frage antworten sollte, weil ich ihm eigentlich nicht die Wahrheit sagen wollte. Ich hatte mich schließlich nicht in sein Privatleben einzumischen.
Mir war etwas unwohl, als ich mit den Schultern zuckte und ihn anlog: „Ich weiß auch nicht."
„Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, oder?", fragte er verständnisvoll. „Wir hatten zwar länger keinen Kontakt, aber das ändert überhaupt nichts daran. Ich bin für dich da." All das ergab immer weniger Sinn für mich. Verstellte er sich jetzt, oder war er wirklich so mitfühlend? Wie konnte er mitfühlend sein, wenn er doch offensichtlich jeden zweiten Abend eine andere abschleppte?
„Du bist so lieb", seufzte ich. Wenn ich jetzt nicht ehrlich zu ihm war, würde das wohl nichts mehr mit uns werden, also beschloss ich, meine Lage zu erklären. „Ich habe auf der Abschlussparty mitbekommen, wie sich dieses Mädchen dir an den Hals geschmissen hat. Und ich weiß, dass das dein Privatleben ist und ich mich da eigentlich nicht einzumischen habe, aber ich glaube ich komme einfach nicht damit klar, dass du so lieb zu mir bist und nebenbei eine Affäre nach der anderen laufen hast", sprudelte ich hervor.
„Okay, okay." Er hob abwehrend seine Hände und lächelte leicht. „Ich glaube, dass du da etwas falsch verstanden hast, und ich kann verstehen, dass du dich deswegen ein bisschen unwohl fühlst. Ich streite überhaupt nicht ab, dass ich mich vor allem in den letzten Jahren mit mehreren Frauen, nun ja, in meinem Hotelzimmer getroffen habe." Bei dieser Formulierung musste ich ein bisschen lächeln. „Aber du solltest wissen, dass all diese Frauen vollkommen damit einverstanden waren und es sicher auch nur halb so viele waren wie du vielleicht denkst. Vielleicht erinnerst du dich noch an den Artikel in der Sun, als wir in London zusammen gesehen wurden? Die Medien interpretieren so viel in alles hinein, dass ich mir sicher bin, nicht einmal mit der Hälfte meiner angeblichen Affären tatsächlich geschlafen zu haben. Ich hoffe, dass ich dich damit ein bisschen beruhigen konnte." Wieder lächelte er so lieb.
„Ähm, ja, ich glaube das muss ich erstmal verdauen", antwortete ich. „Aber vielen Dank, dass du so ehrlich zu mir bist. Ich hätte dir gleich sagen sollen, was los ist."
„Ach Quatsch, ich kann dich wirklich verstehen", meinte mein Gesprächspartner. „Sag mal, ich bin gerade schon eifrig dabei, meine freie Zeit am Anfang der Pause zu verplanen. Du hast nicht zufällig ab dem 13. Dezember Zeit? Dann könnten wir uns mal wieder treffen, so wie früher."
Jetzt war ich baff. Natürlich wusste ich, dass die Jungs bald eine Menge Freizeit haben würden, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass Niall mich so schnell, oder überhaupt, einladen würde.
„Ehm, natürlich", nickte ich. „Weihnachten würde ich gern in Deutschland verbringen, aber ansonsten bin ich ziemlich frei verfügbar, vor allem an den Wochenenden und an Silvester, da habe ich noch Ferien."
„Das klingt sehr gut. Dann werde ich in den nächsten Tagen mal meinen Terminkalender zu Rate ziehen und ihn fragen, wann ich etwas Zeit für dich übrig habe." Er zwinkerte mir zu. „Ich kann dir dann ja einfach schreiben, wie es aussieht."
„Wow, das freut mich wirklich", gab ich zu.
Etwas weniger erfreulich war Lillys Nachricht, die ich einige Tage später während des Geschichtsunterrichts erhielt. Ich hatte sie gefragt, ob ich bei ihr und Peter in der Wohnung schlafen könnte, während ich mich am vierten Adventswochenende in London mit Niall traf. Leider ging das nicht, da beide das komplette Wochenende bei Peters Eltern in Edinburgh verbringen würden und es keine Chance gab, mir einen Schlüssel zu geben.
Seufzend schrieb ich also Niall, dass meine Unterkunft geplatzt war und unser Treffen nicht würde stattfinden können.
Da er sich momentan noch in Amerika befand, ließ seine Antwort ein wenig auf sich warten, aber das war in Ordnung, schließlich konnte ich mich dadurch noch einmal dem Unterrichtsgeschehen zuwenden, auch wenn es mich nicht wirklich interessierte. Ich belegte Geschichte nur noch, würde aber keine Prüfung schreiben, sodass mich die Inhalte eher mäßig interessierten.
In meiner letzten Stunde blinkte mein Handy allerdings auf und ich warf einen Blick darauf. In der Oberstufe war es den Lehrern herzlich egal, was wir in ihren Stunden taten, solange wir anwesend waren.
Es war tatsächlich Niall, der mir geantwortet hatte: „Papperlapapp, natürlich findet unser Treffen statt. Ich habe ein hübsches Gästezimmer in einem Einfamilienhaus in Hertfordshire anzubieten."
Dieses Angebot war wirklich großzügig von ihm, sodass ich sofort mit einem „Danke!" und einigen Smileys antwortete. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er nicht mehr in seiner Wohnung in London lebte, aber das hätte mir klar sein können.
Am Freitag bevor ich nach London flog hatte ich Glück, weil meine letzten Schulstunden ausfielen und ich noch Zeit hatte, in der städtischen ReiseBank einige Euros in Pfund zu tauschen. Bei meinen zahlreichen London Aufenthalten hatte ich gelernt, dass ein bisschen Bargeld nie schaden konnte, und sei es, weil man vergessen hatte, seine Oyster Card aufzuladen.
Zum Glück verdiente ich inzwischen ein bisschen Geld, indem ich selbstständig einige Klienten meines Onkels im Tonstudio betreute. Dadurch musste ich mir etwas weniger Sorgen um meinen Kontostand und die Kosten meiner Londonausflüge machen.
Den Weg zum Flughafen in Hannover kannte ich inzwischen auswendig, so oft war ich ihn bereits mit der Bahn gefahren. Auf dem Flug selber durchblätterte ich eine Klatschzeitung und schlug anschließend mein Deutschbuch auf, da ich in diesem Fach die nächste Klausur schreiben würde.
Niall hatte mir bereits mitgeteilt, dass er mich nicht selber vom Flughafen abholen konnte, aber das verstand ich vollkommen. So kurz vor Weihnachten war hier noch mehr los als sonst und die Gefahr, dass er erkannt werden konnte, war viel zu groß.
Auf mich wartete also ein Bodyguard, der ein Schild mit meinem Namen in seiner Hand hielt.
„Hi, ich bin Lena", stellte ich mich vor und runzelte die Stirn, weil er mir ein bisschen bekannt vorkam.
„Ich bin Basil, Nialls Bodyguard", stellte er sich vor, und da fiel es mir wieder ein. Er hatte Niall schon öfter begleitet und war auch auf der Party anwesend gewesen. „Er wartet schon auf dich", verriet der Ältere mir mit einem Zwinkern und lotste mich in Richtung Tiefgarage des Flughafens.
Die Fahrt mit dem Auto dauerte nicht lange, vor allem da Basil sich als erstaunlich gesprächig erwies und mir einige Anekdoten von Niall erzählte.
„Hast du das Musikvideo von You and I gesehen?", fragte er und bog links ab.
„Ja klar", nickte ich.
„Dann erinnerst du dich sicher an Nialls Frisur. Das war ein Theater, das sage ich dir! Er hat sich gewehrt wie eine Katze, als Lou versucht hat, ihn davon zu überzeugen, dass der Regisseur keine hochgestylten Haare von ihm wollte."
Basil sagte das so trocken, dass ich einfach lachen musste und vergaß, dass ich eigentlich aufgeregt war, bei dem Gedanken, das komplette Wochenende mit Niall zu verbringen.
Drei Kreuzungen später waren wir angekommen und ich stieg gemeinsam mit Basil aus dem Wagen. Dort schlug mir die kalte Luft entgegen, sodass ich meinen Schal etwas enger um meinen Hals zog.
Basil reichte mir indessen meinen Trolley und verabschiedete sich von mir.
„Den Weg zur Haustür findest du allein, oder?", lachte er.
„Das werde ich wohl", nickte ich und merkte, wie mein Herz begann, schneller zu klopfen. Damit ging ich auf das Gartentor zu, öffnete es und trat auf die Auffahrt.
Niall schien mich schon gesehen zu haben, denn die Haustür öffnete sich bereits. Bei seinem Anblick schlug mein Herz noch etwas schneller, sodass ich mich konzentrieren musste, auf dem Weg zu ihm nicht zu stolpern und hinzufallen.
„Hi Lena!", umarmte er mich zur Begrüßung, was ich erwiderte.
„Hey Niall", murmelte ich.
„Komm doch erstmal rein, es ist ja doch schon ziemlich kalt", stellte er fest und machte mir den Weg frei. „Was hältst du denn von meinem Haus?"
„Von außen sieht es wirklich schick aus", bewunderte ich es, obwohl ich es mir eigentlich noch gar nicht richtig angeschaut hatte.
„Von innen ist es auch schick", lachte er. „Du bist bestimmt hungrig von der Reise, oder?", wollte er wissen, als ich meine dicke Winterjacke sowie meinen Schal aufhängte und meine Schuhe auszog.
„Ein bisschen vielleicht", gab ich zu. „Aber es ist ja nicht gerade eine Weltreise."
„Ich habe gerade gekocht, du kannst dich also eigentlich gleich an den Tisch setzen", antwortete er bloß.
Da ich jedoch nicht wusste, von welchem Tisch er sprach, und wo dieser stand, folgte ich ihm trotzdem in die Küche und konnte einfach meine Augen nicht von ihm lassen. Warum hatte ich das vor zwei Jahren noch nicht gesehen? Wahrscheinlich war ich damals einfach noch nicht reif genug gewesen, Niall als potenziellen Partner anzusehen.
„Was gibt es denn?", fragte ich schließlich und schielte zur Herdplatte.
„Ich habe einen Auflauf gekocht, dazu gibt es Rosmarinkartoffeln und als Nachtisch Mousse au Chocolat", antwortete er, und ich hörte ein bisschen Stolz aus seiner Stimme klingen.
„Wow, du scheinst ein richtiger Profi geworden zu sein", bemerkte ich. „Wirst du jetzt nebenberuflich Koch, oder warum gibt es heute so ein extravagantes Essen? Nicht, dass es mich nicht freut."
„Ich habe jetzt einfach mehr Zeit zum Kochen, da tue ich das auch gern", sagte er und lächelte, sodass ich fast dahinschmolz. „Der Tisch ist sogar schon gedeckt, wenn du magst und keinen Unfall baust, kannst du den Topf mit den Kartoffeln mit ins Esszimmer nehmen." Okay, sein Lächeln war nach diesem Kommentar nicht einmal mehr halb so süß. Traute er mir etwa nicht einmal zu, einen Topf in ein anderes Zimmer zu tragen? Andererseits hatte ich im Sommer 2013 eigentlich nur Unfälle gebaut, wie sollte ich es ihm also verübeln?
„Nein, das kriege ich wohl hin." Ich nahm also den Topf und folgte Niall in sein Esszimmer. Es war im Gegensatz zu dem Rest des Hauses, den ich bisher gesehen hatte, etwas altmodischer eingerichtet, was mir aber sehr gut gefiel.
Am Tisch war ich etwas unschlüssig, auf welchen Platz ich mich setzen sollte, aber als Niall sich auf dem einen Stuhl niederließ, blieb zum Glück nur ein Platz über.
Ganz der Gentleman bediente Niall mich zuerst, bevor er sich selber etwas vom Auflauf auf seinen Teller tat.
„Danke", sagte ich und wünschte ihm einen Guten Appetit, was er erwiderte.
Nach dem ersten Bissen war ich bereits davon überzeugt, dass Niall doch nebenberuflich die Laufbahn eines Koches anstrebte.
„Das ist wirklich lecker", lobte ich ihn auch sofort.
„Das freut mich sehr", antwortete er und lächelte schon wieder so süß. Schnell schaute ich auf meinen Teller und aß weiter. Ich begann langsam wirklich zu verstehen, warum so viele Mädchen auf Niall standen. Natürlich hatte ich ihn vorher auch toll gefunden, aber auf keinen Fall in diesem Sinn.
Beim Essen selbst kamen wir nicht wirklich zum Reden, erst anschließend, als wir uns an den Nachtisch machten.
„Hast du an diesem Wochenende sonst noch etwas vor?", fragte Niall mich über den Tisch hinweg.
„Nein, nicht dass ich wüsste. Aber wenn du noch etwas zu tun hast, habe ich genug Schulkram mitgebracht, um zu lernen", fügte ich noch hinzu. Nicht, dass er sich verpflichtet fühlte, etwas mit mir zu unternehmen.
„Dann müssen deine Schulsachen leider warten, wir haben uns doch schon so lange nicht mehr richtig gesehen!" Da musste ich ihm uneingeschränkt zustimmen. „Bist du sehr müde oder wollen wir vielleicht gleich noch ein bisschen reden oder einen Film schauen?"
Wir hatten das Dessert fast aufgegessen.
„Eigentlich bin ich überhaupt nicht müde", gab ich zu. Das wunderte mich ein bisschen, aber wahrscheinlich lag es daran, dass ich heute Vormittag nur wenig Schule gehabt hatte. Das kam mir jetzt vor, als sei es viel länger her gewesen.
„Dann können wir uns ja einen schönen Abend auf dem Sofa machen." Er lächelte schon wieder so und ich wurde ein bisschen rot bei dem Gedanken, was er noch damit meinen könnte. Das versuchte ich allerdings, so schnell wie möglich aus meinem Kopf zu bekommen. Mit diesen Gedanken sollte ich gar nicht erst anfangen.
Ihr merkt schon, Lena macht sich wirklich viele Gedanken was Niall angeht.
Was die zwei am Wochenende noch unternehmen werden, könnt ihr teilweise im nächsten Kapitel lesen, das diesmal am Dienstag in vier Wochen, dem 17. Januar, erscheint. Bis dahin dürft ihr gern kleine Vermutungen anstellen!
In der Zeit werde ich mich dann bemühen, weiterzuschreiben. Ich bin allerdings zwischenzeitlich auch mal wieder unterwegs, was der Grund für den späten Upload ist.
Vielen Dank für eure vielen tollen Kommentare und die Votes zum letzten Kapitel, die haben mich wirklich glücklich gemacht! :)
Liebe Grüße
Catrifa xx
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