15.

Gaara liegt regungslos auf den Boden.
Ist es zu spät?
Hat Akatsuki den Einschwänzigen in ihre Gewalt gebracht, den Jungen als tote Hülle zurückgelassen?
Verdammt, das ist nicht gut.

"Ah, sieh mal einer an.", Deidaras Stimme klingt so spöttisch und abgehoben wie eh und je. "Der Fuchsgeist ist gleich mitgekommen. Und die kleine Mörderin auch."

Mörderin. Wütend balle ich meine Fäuste zusammen.
Ich kann diese Kerle nicht ausstehen.

"Genug geredet.", Sasori dreht seine dunklen Augen kurz zu Deidara.

Übrigens habe ich eine starke Abneigung gegen Marionetten.
Die sind so unnatürlich und einfach nur gruselig. Wie sie sich bewegen, so steif und grotesk...

"Ich kümmere mich um den.", die Puppe sieht zu Gaara, der sich bisher noch kein bisschen bewegt hat. Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob er überhaupt noch atmet...

Ein verschlagenes Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Künstlers auf.
"Jetzt reg dich nicht gleich auf, aber...", seufzend erhebt er sich. "Ich werde mich alleine um das Kyuubi kümmern."

Mit den Worten verschwindet sein Arm in der Tasche voller Lehm.

Verwundert ziehen sich meine Augenbrauen zusammen. Ein Arm.
Er hat nur noch einen Arm.
Auf der anderen Seite hängt sein dunkler Unhang in Fetzen und blutgetränkt von seinen Schmalen Körper.
Da hat der Kazekage sich wohl ein wenig gewehrt.

Trotzdem haben wir schlechte Chancen, vor allem wenn wir uns aufteilen.

Ein weißer Lehmvogel erhebt sich in der Hlhle, verschlingt den Leblosen Körper des Jungen, während Deidara sich auf dessen Rücken schwingt. "Wir sehen uns gleich, Sasori."

Naruto kocht vor Wut.
Seine Augen haben sich rot verfärbt, seine Zähne sind nun spitzer.
Der Fuchs in ihn beginnt sich zu zeigen.

Tollwut.
Seine Gefühle übermannen ihn, lockern das Siegel.

Unachtsam wie der Junge nun einmal ist, setzt er Deidara nach.

Verdammt, das hätte ich ahnen müssen.
Ohne groß darüber nachzudenken setze ich ihm nach, Kakashi tut es mir gleich. Ich werde nicht zulassen, dass der Fuchsgeist auch noch Akatsuki in die Hönde fällt, zwei Bijuus an einen Tag, das wäre wohl das Ende.

Sollen Sakura und die Oma doch sterben, mein Hauptaugenmerk liegt auf Naruto.

Ich werde nicht zulassen, dass der Fuchsgeist auch noch Akatsuki in die Hönde fällt, zwei Bijuus an einen Tag, das wäre wohl das Ende.

"Ich habe dich gesagt, es ist eine schlechte Idee.", knurrt ich Kalashi zu, als wir neben Naruto zum stehen kommen.

Er ignoriert mich, sieht zu dem Lehmvogel auf.
"Gai, wir brauchen euch jetzt hier."

Zu schade, dass ich meine Kopfhörer weggesteckt habe.
Aber seine Reaktion reicht aus, um zu verstehen, dass wir keine Hilfe bekommen werden.

Naruto will schon übereilt angreifen, ich kann ihn gerade noch rechtzeitig am Kragen packen.
"Willst du dich ihm in die Arme werfen, oder was?", Gifte ich den Jungen an.

"Keine Taktik, kein Angriff.", stimmt sein Senseji mir zu.

Aber Deidara nimmt uns die Chance auf eine Besprechung ab.

"Er haut ab!", mit all seiner Kraft reißt er sich von mir los, rennt den Vogel nach.

"Verdammt.", fluche ich leise, während ich mein bestes gebe, um ihn zu folgen.

Auch der Jonin scheint etwas verärgert. "Dass der nie hören will... Hey, Naruto! Warte!"

Wie erwartet hört der Junge nicht, wie ein Besessener springt er von Baumstamm zu Baumstamm.

"Reiß dich zusammen.", nach wenigen Metern habe ich zu ihn aufgeholt. "Du kannst Gaara nicht helfen, wenn du tot bist."

"Sie hat recht. Beruhige dich."

"Aber...", einen Moment sieht er so verletzlich aus.
Ja, Hilflosigkeit ist ein furchtbares Gefühl.

"Kein Aber.", ich werde nicht zulassen, dass Deidara gleich zwei Jinjukraäfte überwältigt. "Kakashi? Irgendeine Idee?"

Er wirft mir einen forschenden Blick zu, als würde er abwägen, ob man mir vertrauen kann oder nicht.
Die Antwort lautet eindeutig nein.
Kluge Entscheidung.

"Ja... Aber ich brauche Zeit.", mit einer Hand schiebt er sein Stirnband hoch.
"Und es ist riskant."

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