Kapitel 70
Looong Chapter 🍒
"Engel." , hauchte Adam. Lag er nicht gerade noch auf dem Boden und Amir auf ihn? Er strich mir über die Haare und über die Wange. Ich zog meine Augenbraun vor Schmerz zusammen. Er blutete aus der Nase und hatte wieder Platzwunden. Mehr konnte ich nicht erkennen.
Ich hörte wie meine Brüder sich gegenseitig anschrieen.
Nun sah ich zwei Gesichter. Naja eher Umrisse Adam's und Amin's. Oder war es doch Amir's? Oder doch alle drei? Ich konnte nicht klar denken. Alles drehte sich.
"Versuch die Augen offen zu halten Engel." , flüsterte er und tastete meinen Kopf ab. Danach hörte ich nur noch Bruchteile von Sätzen. Wütendes Geschrei und dann war ich weg.
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Adam'
Ich war wütend. Sehr wütend. Vorsichtig legte ich ihren Kopf auf das Kissen, welches ich gerade eben geholt hatte. Dann packte ich ihn und schubste ihn weg. Ich schlug auf ihn ein. Mehrmals und immer brutaler.
Das Geräusch der entsicherten Waffe an meiner Schläfe, ließ mich aufhören.
"Fass ihn nicht an!"
Das Blut in mir loderte.
"Amir, trag sie ins Auto."
Mein Herz pochte viel zu stark. Ich hatte sie gerade erst wieder und jetzt wird sie mir wieder weggenommen? Meine Hände hatte ich zu Fäusten gebildet.
"Du weißt, dass ich sie mir wieder holen werde?"
Er drückte die Waffe stärker gegen meine Schläfe.
"Du wirst dich von ihr fern halten."
Ein spöttisches Lächeln umspielte meine Lippen.
"Fast hätte ich gelacht."
Erneut verstärkte er den Druck der Waffe.
"Sie gehört mir. Alles an ihr. Und keiner wird mich davon abhalten das zu kriegen was mir gehört."
Er zog die Waffe zurück und schlug mir fest ins Gesicht.
"El gilipollas." , zischte ich wütend. (Mistkerl)
Ich strich über meine Lippen, welche bluteten. Der metallartige Geschmack in meinem Mund verstärkte sich stark. Ich ging auf ihn zu, packte ihn und schlug ebenso auf ihn ein. Mein Blick fiel auf seinem Bruder. Zara lag in seinen Armen. Er trug sie hinaus.
Nein, ich kann sie nicht noch einmal verlieren.
Wutentbrannt ließ ich von ihm ab und lief aus der Tür. Er legte sie ins Auto. Plötzlich packten mich zwei Männer und hinderten mich so zu ihm zu eilen. Oftmals versuchte ich mich zu entreißen, doch durch die vorigen Schläge fiel es mir immer schwieriger, da alles schmerzte. Ich sah zu den Männern, die mich zurückhielten. Ich kannte sie nicht. Ich kannte sie noch nicht. Sie werden bereuen das getan zu haben.
Plötzlich stieg er ins Auto. Sein Bruder ebenso.
"Nein!" , schrie ich wütend.
Mit meiner letzten Kraft entriss ich mich von ihnen, doch es war zu spät. Sie rasten davon. Meine Männer waren angekommen. Die beiden die mich festhielten, wollte fliehen. Ein racheerfülltes Lächeln erschien auf meinen Lippen. John und zwei andere kamen sofort auf mich zu.
"Ihr kommt erst zurück, wenn ihr sie habt. Bringt sie mir lebend." , sie eilten sofort hinterher.
Andere Männer kamen auf mich zu.
"Alles wurde erledigt." , sagte Einer der sechs.
Ich nickte und sagte:"Geht."
Ich schlug die Tür hinter mir zu und setzte mich auf das Sofa. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und biss mein Kiefer zusammen.
Sie ist weg. Schon wieder.
Plötzlich überkam mich eine unbeschreibliche Wut und Verzweiflung.
Ich stand auf und schmiss alles mögliche zu Boden. Mehrmals schrie ich wütend und tritt gegen irgendwelche teuren Möbeln.
Sofort nahm ich mir eine Zigarettenpackung - welche sich in einer der Schublade befanden - heraus. Ich griff zu meinem Schlüssel und ging raus.
Als ich in einer meiner Autos gestiegen war, fuhr ich mit hoher Geschwindigkeit davon. Währenddessen zündete ich mir eine Zigarette an. Ich inhalierte das Nikotin und pustete ihn dann wieder aus.
Vor einem der bekanntesten Clubs der Stadt, parkte ich und stieg aus. Die laute Musik war nicht zu überhören. Ich betrat die Tür und sofort stieg mir der Geruch von Alkohol und Schweiß durch die Nase. Viele Blicke hafteten an mir.
Ich setzte mich an der Bar.
"Was darf es diesmal sein Herr Sánchez?"
"Gib mir das stärkste was du hier hast."
Er nickte und ging nach hinten.
"Du hast dich lang nicht mehr blicken lassen." , sie strich mir über meine Schulter und dann über meinen Nacken. Ich musterte sie und ihren Körper. Sie war ziemlich leicht bekleidet. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ich zog sie an mich. Sie legte sofort ihre Lippen auf meine. Ich packte sie am Kinn und drückte sie kurz weg.
"Wie oft hab ich dir gesagt, dass du aufhören sollst, mich auf den Lippen zu küssen?"
Sie nickte und fuhr mit ihrer Hand über meine Brust. Ich legte meine linke Hand an ihrer Taille und mit der rechten strich ich ihr über ihre nackten Oberschenkel.
"Mr. Sánchez." , ich drehte mich zum Barkeeper. Mein Blick fiel auf das kleine Schnapsglas. Mit einem Mal trank ich es leer. Darauf folgten weitere. Ich sah wieder zu ihr.
"Oben ist noch ein Zimmer frei." , ich bedankte mich beim Barkeeper für die Info und stand auf. Sie zog mich rauf. Ich begutachte wieder ihren Körper.
Ich schloss das Zimmer hinter uns und schubste sie direkt auf das Bett. Ich saß auf ihr. Gewaltsam riss ich ihr die Kleidung vom Leib. Sie knöpfte mein Hemd auf. Sie lag in Unterwäsche unter mir.
Ob sie eines Tages so unter mir liegen wird? Allein der Gedanke daran - Ich schüttelte meinen Kopf und konzentrierte mich auf sie.
Doch sie ging mir nicht aus dem Kopf. Immer wieder tauchte der Gedanke auf wie sie unter mir liegen würde.
Ich muss sie aus meinem Kopf bekommen..
-
Hellloooo 💫
Was treibt Adam nur?
Was wird passieren?
Wird er Zara wieder bekommen?
Wenn ja, wie?
Wie geht es Ardo?
Was ist mit Azad?
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Wichtig: Es wurde öfters gefragt, ob es eine Fortsetzung von DTHSIOM geben wird. Also es wird mit höchster Wahrscheinlichkeit KEINE Fortsetzung geben. Das Buch ist ziemlich lang und wird auch noch weitergehen. Auch wurde gefragt, ob ich ein anderes Buch schreiben werde. Ich denke nicht, dass ich mit dem Schreiben aufhören werde, also ja. Hab auch schon was in Planung, aber erst will ich dieses Buch abschließen.
#wattpadfamily
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