Kapitel 57
Neeeues Kapiteeeel, wer freut sich?
Er fiel zu Boden. Töte ihn, töte ihn.
Die Stimme ging nicht aus meinem Kopf. Die Waffe war jetzt auf den anderen gerichtet, besser gesagt auf seine Brust. Ich schloss meine Augen kurz und mein Arm senkte sich. Ich lehnte wieder an der Wand und setzte mich hin, die Waffe an meinem Kopf gelehnt.
Die Waffe fiel aus meiner Hand und so sehr ich dagegen ankämpfte nicht mein Bewusstsein zu verlieren, desto schwächer wurde ich.
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Ich lehnte meinen Kopf nach hinten, und sah mich im Raum um. Doch ich konnte nichts erkennen, da es zu dunkel war. Meine Augen schlossen sich und öffneten sich wieder.
Zara ist bei ihm, er ist alleine mit ihr, und er will Rache. Du kannst jetzt nicht nachlassen, flüsterte mir meine innere Stimme immer wieder zu.
Erneute Wut stieg in mir auf.
Er ist tot, ich bring ihn um.
Irgendwann war mein Verstand, und so auch mein Bewusstsein weg.
-
3 Stunden später
Adam'
Schlagartig öffneten ich meine Augen, ich blickte zu meiner Waffe, die am Boden lag. Ich versuchte aufzustehen, was mir schwer gelang.
Mein Kopf pochte stark, meine Fäuste bluteten und mein Hemd war zerrissen. Als ich es schaffte gerade zu stehen, sah ich mich um.
Mein Blick glitt zu meiner Uhr, die mein linkes Handgelenk schmückte.
02:46, ich sah für einige Sekunden noch auf den Sekundenzeiger, danach griff ich nach der Waffe und steckte sie weg.
Ich ging zur Tür, und sah sie mir genauer an. Wie nicht anders zu erwarten war sie abgeschlossen. Mein Blick blieb an einer schwer zu erkennenden Metallstange hängen.
Meine Beine bewegten sich wie von alleine zur Stange. Ich griff nach der Stange und hielt sie fest in meine Hand.
Ich setzte die Stange zwischen den Spalt und mit viel Kraft fiel die Tür aus dem Schloss.
Ich öffnete die Tür und ging mit der Stange in meiner rechten Hand hinaus. Mein Körper sehnte sich nach seinem Tod.
Die Wut in mir muss gestillt werden, ansonsten bring ich ihn sofort um. Er verdient den schnellen Tod aber nicht, er wird qualvoll sterben. Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen.
Du hast den Teufel in mir geweckt Bruder.
-
Azad'
Ich strich ihr ein letztes mal über ihre weiche Wange, ehe ich das Zimmer verließ.
Zwei Männer erwarteten mich vor der Tür.
"Lief alles wie geplant?" , fragte ich sie und sah sie warnend an.
"Ja, es sind aber sehr viele verletzt und zwei sind angeschossen." , sagte er
Ich packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand.
"Ihr kommt gegen einen nicht an, wie dämlich seid ihr eigentlich?" , schrie ich ihn wütend an.
"Er ist eingesperrt, wie sie es wollten Boss." , keuchte er.
"Das hoffe ich für dich, sollte er nicht mehr unten sein, hast du deinen Tod unterzeichnet."
Ich ließ wütend von ihm ab und ging die Treppen hinunter.
Drei Ärzte waren hier und sorgten sich um die Männer die Bewusstlos am Boden lagen. Die Ärzte begrüßten mich und widmeten sich wieder ihrer Arbeit.
Ich rief vier Männer zu mir.
"In welchem Raum ist er?" , fragte ich.
"Im Raum 7."
"Wie kann sein, dass ihr nicht gegen einen einzigen ankommt?" , fragte ich wütend.
"Boss, er hat Kampfkünste gegen denen man keinerlei Chance hat."
"Geht nach ihm sehen, sollte er nicht gefesselt sein, dann fesselt ihn."
Sie nickten und machten sich auf dem Weg.
Ich ging erneut die Treppen hinauf zu Zara.
Ich öffnete die Tür und sah sie. Sie lag auf dem Bett und vergrub ihr Gesicht ins Kissen. Ihr Shirt war leicht nach oben gerutscht, wodurch man ein Stück ihres perfekt, gebräunten Bauches sehen konnte.
Ich spannte mich an und versuchte meinen Blick von ihrem Bauch zu entfernen. Sie konnte mich nicht sehen, was auch besser so war.
Ich ging auf sie zu und hob sie hoch, dabei drehte ich sie so, dass sie sich an meiner Brust halten musste.
Sie schrie auf und legte ihre Arme um meinen Hals.
Sie sah verängstigt und geschockt aus.
Ich fing an zu lachen und drückte sie näher an mich.
"Lass mich runter!" , schrie sie und schlug mich.
Ihre Schläge ähnelten denen von einem kleinen Kind. Ich hielt sie an ihrer Taille.
"Lass mich jetzt runter!"
Ich ließ sie runter, aber hielt sie immer noch an der Taille. Sie sah mir sauer in die Augen. Ich fing an zu grinsen.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Mein Grinsen verschwand und ich wurde wütend.
"Boss, tut mir wirklich leid, aber er ist nicht mehr da, die Tür ist aufgebrochen worden!"
Ich spannte mich an und drehte mich wütend um. Sein Blick klebte an ihr.
Ich sah ihn gefährlich an.
"Du bleibst hier." , zischte ich ihr zu und widmete mich wieder ihm.
Ich ging auf ihn zu und packte ihn. Ich schloss die Tür hinter mir.
"Wage es noch einmal sie anzusehen und reiß dir deine Augen aus dem Kopf!" , schrie ich ihn an.
Er zuckte und ging zwei Schritte nach hinten.
"Kommt nicht mehr vor Boss." , sagte er und sah zu Boden.
Sofort schoss mir sein Satz durch den Kopf, welchen er gerade eben gesagt hatte.
"Warte? Er ist nicht mehr unten?" , fragte ich ihn.
Er nickte.
"Was?" , schrie ich ihn.
"Er ist nicht mehr da, wo wir ihn hingebracht haben." , sagte er.
"Was stehst du hier noch rum, dann ruf die anderen zusammen und findet ihn!" , schrie ich ihn an.
Er nickte erneut und ging nach unten.
"Verdammt!" , schrie ich und schlug gegen eine Tür.
Ein Loch verzierte nun die Tür.
-
Oh oh oh, Adam hat es raus geschafft?
Was wird passieren?
Ist Ardo noch am Leben?
Was wird Azad mit Zara machen?
Was passiert wenn sich die zwei Brüder gegenüberstehen?
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
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