,,Dass du dich überhaupt noch hierher traust!" fuhr Rewi Ardy gleich an. Ardy ballte seine Fäuste und knurrte so etwas wie: ,,Halts Maul Rewi!" Beide Jungs gingen bedrohlich aufeinander zu. Ich hatte die ungute Vorahnung, dass gleich etwas unangenehmes passieren wird. Vor Angst und Aufregung wurde mich ganz schummrig und ich taumelte vor .Mein Atem ging unregelmäßig, mein Herz "tanzte Samba". ,,Rewi" hauchte ich, es war so leise,dass ich glaubte, er hätte es nicht gehört. Und damit lag ich vollkommen richtig. In diesem Moment rief Victor etwas, aber ich verstand es nicht mehr. Ich hörte nichts, fühlte nichts, aber ich sah alles. Rewi drehte sich erschrocken zu mir um. Schon gaben meine Beine nach und ich rechnete mit einem harten Aufprall. Doch ich wurde aufgefangen. Mein "Retter" beugte sich über mich und ich sah wieder in diese wunderschönen Teddybäraugen. Leider tauchten im nächsten Moment auch die Gesichter der anderen in meinem Blickfeld auf. Diese Sekunden hätte ich gern länger ausgekostet. Vik schüttelte mich. Zu meinem Glück, oder Pech, spürte ich das nicht mehr. Ein heftiger Sog riss mich aus der Wirklichkeit und beförderte mich in einen schwarzen Raum, Eine noch nie gespürte Ruhe breitete sich in mir aus, der Boden unter mir verschwand, eine tiefe, dunkle Schwärze zog mich immer weiter hinunter. Etwas in mir rief "Kämpfe, gib nicht auf!" Quälend langsam entzog ich mich der Schwärze und "schwebte" auf die Decke zu. Sie öffnete sich und ein helles Licht kam mir entgegen. ,,Ich glaube, sie wird wach!" war das erste, was ich Melina sagen hörte.