,,Es tut mir leid..."
,,Taddl? Was zum....ach egal. Kannst du mir helfen?" Verwirrt nickte er langsam. ,,Okay, dann bringe mich bitte hier weg!" Taddl zog die Stirn kraus und deutete hinter mich, ,,Dafür ist es jetzt zu spät!" Na super! Zögerlich drehte ich mich um und sah in die Gruppe. Theatralisch hob ich meine Hände hoch und sagte leise: ,,Ich ergebe mich..." ,,Warum bist du weg gelaufen?" kam prompt die Frage von Alex. ,,Hab noch 'nen Termin!" fauchte ich ihn an. ,,Man, Cassie!", fragte Vik, "Können wir nicht normal wie Erwachsene miteinander reden?" ,,Es gibt nichts mehr zu reden Vik. Ich habe keine Lust mich erneut verarschen zu lassen." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Da kämpfe sich eine Person durch die Gruppe hindurch auf mich zu. Es war Sebastian (Rewi). Ohne zu zögern nahm er mich in den Arm. Ignorierte meine ablehnende Haltung, wie als hätte er gewusst das ich einfach in den Arm genommen werden wollte. Das regelmäßige Pochen von Rewis Herz beruhigte und entspannte mich. Es erinnerte mich an den Abend, an dem ich mit Ju gekuschelt hatte. Zärtlich strich mir Rewi über den Kopf. Ich verstand auf einmal nicht mehr, warum ich keinen Kontakt zu Rewi gewollt hatte. Er war der, der mich immer verstand und immer verstehen würde. Langsam beruhigte ich mich und löste mich vorsichtig von Rewi. Jetzt war ich bereit, jetzt würde ich mit mir reden lassen. Immer noch strich er mir beruhigend über den Rücken. Die ganze Situation war mir irgentwie richtig peinlich. Doch Rewi lächelte mir aufmunternd zu und ich nickte ermutigt zurück. Um die anderen nicht ansehen zu müssen, senkte ich den Kopf. Froh war ich, als Alex den Anfang machte. ,,Es tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Aber wir alle, Felix, Vik, die Apes, Melina, Rewi und Ju, haben uns Sorgen um Dich gemacht. Du hast Dich ewig lange nicht gemeldet. Außerdem ist Felix mein bester Freund, ich konnte es ihm nicht verschweigen!" Seine Erklärung billigend, nickte ich und fing ich an zu sprechen, zwar auf russisch, aber immerhin. Im Gegensatz zu Vik konnte ich fließend russisch sprechen. Ich erklärte Viktor, dass ich mich hintergangen und verletzt gefühlt habe und dass er mich schwer enttäuscht hat. Aber ich sagte ihm auch, dass ich ihm vergeben würde, da er auch nur ein Mensch ist und Fehler macht. Danach fühlte ich mich so, als hätte mir jemand eine schwere Last abgenommen. Endlich konnte ich schon freier atmen. Vik sah mich lange Zeit an, bevor er:,,Es tut mir leid, wirklich sehr, sehr leid ." murmelte und mich umarmte. In seinen Armen fühlte ich mich gut. Wie, das sein konnte wusste ich nicht, aber ein seeliges Lächeln schlich sich auf meine himbeerfarbenen Lippen. Mitten in diese Stille, in diesen magischen Augenblick hinein, räusperte Taddl sich.
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