Kapitel 15
Ich bin ein bisschen spät dran mit dem Kapitel, weil ich wenig Zeit zum Schreiben hatte. Ich weiß auch nicht ob ich es schaffe weiter jeden Tag etwas hochzuladen wegen der Schule.
Aber ich werd es so gut wie möglich versuchen ^^
Am nächsten Morgen war ich ausnahmsweise mal nicht schlecht gelaunt, als ich in der Schule ankam. Ich hatte das Gefühl, dass es ein guter Tag werden würde. Ich betrat zusammen mit Niall und Liam die Schule und wir hatten den ersten Kurs sogar gemeinsam. Dass deswegen das Aufpassen im Unterricht zu kurz kam, störte mich nicht.
In der Pause lachte ich gerade über einen von Nialls Witzen, als ich plötzlich Louis entdeckte. Mir blieb das Lachen im Hals stecken und ein Kloss bildete sich in meinem Hals. Er stand dort und hielt die Hand des Mädchens. Sofort wand ich den Blick ab, aber Liam hatte trotzdem bemerkt wo ich hingesehen hatte. Seine Augen weiteten sich, als er die Situation erkannte.
„Ist schon okay." antwortete ich bloß schulterzuckend auf seinen mitfühlenden Gesichtsausdruck. In meinem Inneren sah es jedoch ganz anders aus. Es war eben nicht okay. Er konnte mich nicht einfach küssen und dann links liegen lassen. Aber wie man sah konnte er es doch.
„Ich sehe dir doch an, dass es nicht okay ist." Ich konnte hören, dass Liam besorgt war. Dennoch schüttelte ich nur den Kopf. „Ich möchte einfach nicht darüber sprechen." „Ich bring ihn um!" mischte sich jetzt ein wütend aussehender Niall ein. Er sah aus, als würde er jeden Moment aufspringen, um Louis seine Meinung zusagen. „Lass es gut sein. Es ist nicht so wichtig." versuchte ich ihn zu beruhigen, doch dadurch wurde er noch aufgebrachter. „Nicht wichtig? Ich glaub es einfach nicht, Harry! Das kannst du dir doch nicht einfach so gefallen lassen!"
Meine gute Laune war definitiv dahin. Was sollte ich denn bitte machen? Niall und Liam hatten angefangen zu diskutieren. Liam fand Niall zu wenig einfühlsam, doch der konnte nicht verstehen wieso Liam so ruhig bleiben konnte. Nach ein paar Minuten wurde es mir zu viel und ich ging dazwischen. „Können wir dieses Thema nicht einfach beenden? Ich geh jetzt zum nächsten Unterricht." Mit diesen Worten stand ich auf und machte mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer. Ich spürte die schuldbewussten Blicke von Niall und Liam, die mir hinterher sahen.
Ich sah die beiden erst nach der Schule wieder, da sie am Ausgang auf mich warteten. „Es tut uns leid, Harry." entschuldigte sich Niall sofort, als ich bei ihnen ankam. Doch dann fügte er noch hinzu „Aber wie soll man richtig reagieren, wenn man nur die Hälfte des Vorfalls kennt?" Ich stöhnte genervt auf. „Ich hab ihn geküsst und er hat es erwidert, aber dann küsst er am nächsten Tag einfach dieses Mädchen. Zufrieden?" fuhr ich ihn an.
Daraufhin herrschte Stille. Keiner von uns wusste so recht was er sagen sollte. Ich schaute auf den Boden und wartete darauf, dass einer der beiden etwas erwiderte. „Warte was? DU hast ihn geküsst?" Ich sah auf und nickte. Niall und Liam blickten mich beide sehr überrascht an. „War das wirklich so überraschend? Ich meine, ihr dachtet doch sowieso von Anfang an, dass ich auf ihn stehe."
„Tust du das denn?" fragte Liam vorsichtig nach, doch als Antwort zuckte ich nur mit den Schultern. „Ich muss jetzt nach Hause. Gemma wartet bestimmt schon auf mich." versuchte ich mich aus der Sache rauszumogeln, ohne ihnen weiteres erklären zu müssen. Ich wollte allerdings nicht schon wieder so abweisend wirken, also ergänzte ich schnell „Aber vielleicht können wir am Wochenende was zusammen machen, wenn ihr Zeit habt." Sofort nickte Niall freudig und schlug vor „Wie wäre es mit Sonntag. Heute Nachmittag kommt mein Onkel aus Irland, aber er reist morgen schon wieder ab." Liam stimmte ebenfalls zu, also war es beschlossene Sache.
Mit einem guten Gefühl machte ich mich auf den Weg nach Hause. Das Wochenende konnte nur gut werden. Ich wurde die nächsten zwei Tage davon verschont Louis zu sehen, aber dafür würde ich mich mit Niall und Liam treffen.
Als ich zu Hause ankam wollte ich eigentlich eine Fernsehserie schauen, doch dann bemerkte ich eine neue Nachricht auf meinem Handy.
Mum:
Kannst du heute ins Restaurant kommen?
Ich seufzte. Das war nicht mein Plan für heute gewesen, dennoch wollte ich meine Mum nicht im Stich lassen. Ich wusste wie viel Freitags los war. Circa eine halbe Stunde später erreichte ich also das Gebäude, doch als ich das Büro betrat, stockte mir der Atem. Dort stand Louis und plauderte seelenruhig mit meiner Mum.
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