꧁Kapitel 5 ꧂
Ein paar Tage zuvor:
Ich setze an, übte Druck aus und zog durch.
Fasziniert sah ich zu wie sich langsam Blut ansammelte und meinen Arm entlang floss. Für einen Moment war mein Seelischer Schmerz vergessen und mein Kopf war leer.
Nochmal. Nochmal wollte ich das fühlen. Diese Freiheit, die einem allein eine Klinge gab, war echt nicht zu fassen.
Es war wie eine Sucht. Ich konnte nicht aufhören, dieses Gefühl machte mich schier verrückt.
Doch als plötzlich mein Handy klingelte, kam ich wieder in der Realität an.
Mit meinen Blutverschmierten Fingern nahm ich ab.
„Hallo?"
Meine Stimme klang ungewohnt kratzig.
Lag wohl daran, dass ich lang nicht mehr gesprochen hatte.
„Hey Shittykawa. Ich wollte dir nur Bescheid geben, was wir heute in der Schule gemacht haben."
Stimmt ja, ich gebe an krank zu sein...
seit wann eigentlich?
„Also in Physik Seite 204 durchlesen und bearbeiten...."
Ich hörte schon garnicht mehr zu. Wozu auch? Ich werde bestimmt nicht mehr lange-
„Hey, bist du noch da?"
„Ja, tut mir leid, danke für die Infos"
Und ich legte auf.
Ein Seufzen entfuhr mir. Im ganzen Bad roch es nach Metall vom Blut und das Waschbecken war total rot.
Müde griff ich nach einem Lappen und versuchte es sauber zu machen, allerdings blieben immer noch Reste da, welche einfach nicht abgehen wollten.
Naja, ist ja auch egal.
Dieses Bad wird ja sowieso keiner zu sehen bekommen, immerhin wohnte ich alleine.
Mit letzter Kraft schleppte ich mich in mein Bett.
Bestimmt wird Hiroto morgen wieder nach mir verlangen, da sollte ich mich noch ein bisschen ausruhen.
Aber was wäre wenn ich es einfach beende?
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