Chapter ten
"Yunai, wo bist du. Ich hab überall nach dir gesehen und so ein paar Mädchen haben gesagt, dass du gegangen wärst. Stimmt das?" erklang es aus meinem Handy. "Ich...ehm, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht einfach zurück lassen. Ich..." "Wo bist du? Sag mir wo du bist und ich bring dich gleich nach Hause" "Mach dir keine Sorgen mir geht's gut." wollte ich ihn beruhigen, doch er liess nicht nach.
"Schick mir deinen Standort. Yunai, es tut mir so unfassbar leid das ist alles meine Schuld. Ich hätte dich nie mitnehmen sollen auf so eine Party. Da passieren immer scheiss Sachen. Ich...Bitte sag mir wo du bist. Ich bring dich in Sicherheit. Ich...ich mach alles wieder gut, ja?"
Ich war verloren. Vor 15 Minuten wollte ich unbedingt nur bei Hobi sein, doch jetzt wusste ich nicht mehr was ich wollte. Ich fühlte mich gerade wohl und habe die ganze Sache auch durch Jimin vergessen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Ein Gedanke machte sich in meinem Kopf breit: 'Ich kann Hobi doch nicht sagen, dass ich bei einem Jungen zu Hause bin und auch noch seine Klamotten trage? Was mach ich nur. Ich möchte doch schon bei ihm sein, aber wie erklär ich ihm alles...'
"Hobi ich...es ist viel passiert als du kurz weg warst, doch ich bin noch nicht bereit dir davon zu erzählen. Nicht per Telefon und auch nicht heute Abend...". "Dann lass mich dich wenigstens nach Hause bringen. Du musst mir nicht sagen was passiert ist wenn du noch nicht bereit dazu bist, Hauptsache ich weiss, dass du an einem sicheren Ort bist. Ich möchte nochmals dein Gesicht sehen, bevor ich dich für heute gehen lassen muss".
"Ich...ich danke dir, wirklich. Gib mir ne Minute. Ich rufe dich gleich zurück an, ja?" "Versprich mir das du gleich zurück rufst" erklang es von ihm besorgt. "Keine Sorge. Ich mache schnell" waren meine Worte bevor ich den roten Button auf meinem Handy anklickte und Hobi's fürsorgliche Stimme verstummte.
'Was soll ich nur tun? Ich denke nicht, dass Jimin mich eingeladen hat bei sich zu übernachten und ausserdem wollte ich das auch gar nicht. Dafür kenn ich ihn zu wenig und alles was ich möchte ist in Hobi's Armen sein. Ja genau das will und brauch ich jetzt'
Exakt das war mein Gedankens Zug bevor ich ruckartig aufstand und Jimin fragte wo denn meine Kleidung ist. "Möchtest du schon gehen?" fragte er irgendwie betrübt. "Ich...ich muss. Aber ich danke dir vielmals für alles. Ich glaube ohne dich würde ich immer noch dort auf der Strasse sitzen...". Es wurde kurz ruhig bevor ich wieder fragte: "Alsoo wo sind den meine Klamotten?" "Ahh ja genau...ich hab sie im Bad an die Heizung gehängt. Wenn du möchtest kannst du auch meine Klamotten behalten. Ich denke deine sind noch nicht trocken und du kannst sie mir dann in der Schule wieder geben. Oder solltest du mal wieder in mich rein rennen" Er lächelte.
Ich konnte mir auch kein Lächeln verkneifen und sagte: "Ya! Das ist nicht lustig. Aber keine Sorge ist schon gut. Ich werde es auch mit nassen Kleidern überleben". Ich ging schnell ins Bad und zog mich um. 'Ich sollte mich beeilen. Hobi macht sich bestimmt grosse Sorgen'.
Ich legte Jimin's Kleidung zusammen und lag sie auf den Küchentisch als ich zurückkam. "Alsoo...ich sollte nun gehen. Meine Tante macht sich bestimmt schon Sorgen und ich muss dafür schauen noch einen Bus zu erwischen. Ich danke dir nochmals tausend mal und werde mich bestimmt dafür revangieren".
"Keine Sorge ist schon gut. Ich glaub du hättest das gleiche getan an meiner Stelle" er lächelte noch ein letztes mal und als ich aus der Tür gehen wollte, sah ich nochmals zurück, doch sein Gesichtsausdruck war anders. Irgendwie wieder so einsam. Er schaute einfach aus dem Fenster welches hinter ihm hing. "Wir sehen uns in der Schule, ja?" fragte ich um ihn aus seinen schlechten Gedanken zu greifen. "Oh..ehm.. ja sicher". Und da war sein Lächeln schon wieder.
Ich ging die Treppe hinunter und holte mein Handy aus der Tasche. Um Hobi nicht noch länger warten zulassen, rief ich ihn gleich an. "Yunai. Oh zum Glück. Das war eine ganz lange Minute". Ich musste auflachen: "Keine Sorge mir geht's gut". "Da bin ich froh. Alsooo wo bist du?" fragte er niedlich. "Ich schicke dir meinen Standort okay?" "Ja ist gut. Ich werde mich beeilen".
Der Anruf war beendet, als ich aus der Tür vom Gebäude hinauslief. Das erste was ich tat, war in den Himmel zu schauen. Millionen Sterne glitzerten über den Nachthimmel. Es regnete zwar immer noch ein wenig, aber nicht mehr allzu fest und so lief ich da vor mich hin. Als ich ihm den Standort schickte und mir auf einer Bushaltestellenbank Unterkunft suchte, fing ich an leise vor mich hinzu singen. "I want you to be your light, babe you should be your light..."
Es dauerte nicht lange als ein Auto angefahren kam. Die Beifahrertür öffnete sich ruckartig und Hobi sprang förmlich heraus. "Ah Yunai." Er umarmte mich so fest, als würde er mich nie wieder loslassen wollen. "Es tut mir so unfassbar leid. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte dich nicht einfach da allein lassen sollen. Ich... ich bin so unfassbar dumm. Bitte verzeih mir, ja?"
"Beruhig dich. Ich glaub du bist derjenige der Hilfe braucht nicht ich" lachte ich auf. Verblüfft schaute er mich an, bis er merkte wie unglaublich aufdringlich er geworden ist. Er wurde leicht rot und somit nahm er seine Arme wieder weg und löste so unsere kuschlige Umarmung. "So war das nicht gemeint. Ich..." bevor ich mir es zweimal überlegte, wagte ich den Schritt und umschling ihn diesmal. "Ich danke dir" flüsterte ich ihn sein Ort.
Diesmal war er der der eisern da stand. Ich hätte zwar auch nicht von mir erwartet so etwas zu tun, aber jetzt brauchte ich ihn mehr als je zuvor. Bevor ich meine Augen schloss um den Moment noch etwas zu geniessen, schaute ich ein letztes mal zum Himmel hinauf und dankte ihr in meinen Gedanken: 'Danke, dass du ihn mir geschickt hast. Mein kleiner Engel...'
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Hmm welcher Engel?🤔
Tut mir leid das dieses Kapitel so lange brauchte bis ich es veröffentlichte, jedoch fängt bei uns Schule wieder an und ich musste viel lernen und auf auf Arbeit hatte ich viel zu tun...
Werde trotzdem mein bestes geben so viel schreiben zu können wie möglich um euch eine gute Geschichte zu geben🥰
Wie findet ihr es das ich euch meine Moonkiddos nenne? (Ich nenn mich selbst ja moonchild und das war halt so eine Idee✨)
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