Chapter six
Ich hatte einen fürchterlichen Traum. Ich sah einen Jungen Immer wieder. Um ihn herum waren schwarze Flügel. Er gab mir ein Gefühl des Bösen. Als wäre er ein Dämon. Doch er tat mir nichts. Er sass da, gefangen von der Welt. Ganz allein. Dieses Gefühl welches ich verspürte, habe ich schonmal empfunden. Doch woher? Ich wachte auf und obwohl ich zugedeckt war, hatte ich kalt. Was war nur los?

Der Rest des Sonntages verging wie im Flug. Ich schaute den ganzen Tag ein K-Drama namens Love Alarm. Erwartungsvoll wartete ich auf morgen und als es dann so weit war um wieder in die Schule zu gehen, wollte ich doch nicht mehr.
Ich meine, ich wollte ihn ja sehen, unbedingt sogar, aber wie würde sich das abspielen. Wir haben uns geküsst, doch zusammen waren wir ja nicht. Vielleicht spielte ich mich auch einfach nur wieder auf für nichts. Ich riss mich also zusammen und los ging es.
Der Bus kam an und ich fühlte wie mein Herz mir bis zum Hals stieg. Bis jetzt sah ich ihn noch nicht. Weit und breit auf dem Schulhof war keine Spur von ihm zu sehen. Ich schnaufte erstmal aus. 'Huch vielleicht ist er schon drinnen' dachte ich entspannter. Also machte ich mich nun auch auf den Weg ins Schulhaus.
Im Klassenzimmer angekommen, war er immer noch nicht da. 'Hmm, wo steckte er nur?' Mitten im Unterricht bekam ich eine Nachricht. Sie war von ihm.
Hobi:| Triff mich in 5 Minuten in der Turnhalle | 09:25Uhr
Doch wie konnte ich einfach so den Unterricht verlassen? Auch wenn ich es hasse zu lügen, spielte ich vor das es mir nicht so gut ginge und ich kurz zu der Krankenstation gehen würde. Mit viel Glück erlaubte der Lehrer es mir, auch wenn er dabei ziemlich unglaubwürdig aussah.
Ich musste mich beeilen, schliesslich sollte ich schon seit 5 Minuten da sein und warten lassen, wollte ich ihn nicht zu lange. Auch wenn das vielleicht die Spannung hoch bringt. Ich freute mich sehr ihn zu sehen, doch die richtigen Worte hatte ich immer noch nicht gefunden. Ich glaube, die würde ich auch nie finden, deswegen Augen zu und durch. Folge deinem Herzen sagen die Leute und genau das tat ich, so lange bis ich beim ganzen Rennen ihn jemanden rein rann.
"Och...ehm es tut mir fürchterlich leid...I-Ich wollte das nicht...I-Ich" Mit grossen Augen schaute ich ihn an. Er war es wieder. Der Junge mit der Kälte. "W-Warte du bist es. Ich hab dich ja schon mal fast umgerannt, weisst du noch? Erkennst du mich wieder?" sagte ich plötzlich voller Elan, herauszufinden wer er war. Er schaute mich fragend an. "Ou sieht wohl nicht so aus. Naja ich muss leider los, aber ich werd's wieder gut machen keine Sorge" Ich wollte schon anfangen weiter zu joggen als von ihm kam: "Yunai, richtig?" Ich drehte mich um, meinen Ohren nicht zu glauben was ich gerade hörte: "Hmm?". "Dein Name ist Yunai, richtig?" sprach er ruhig.
"J-Ja... genau. Woher weisst du das?" fragte ich ihn. "Du bist die Neue. Die die sich am Anfang so blamierte". 'Also hat er es doch gesehen?' "Und die die mich schon zum zweiten Mal umrennt. Du scheinst mir merkwürdig" "Warte, du erinnerst dich daran? Aber yaa, du bist auch merkwürdig. Ich meine, was machst du überhaupt hier? Solltest du nicht im Unterricht sein?" gab ich zurück. Er schritt vor mich und hob mit seiner Hand mein Kinn an. "Vielleicht wusste ich das ich dich hier treffen würde. Schon mal darüber nachgedacht das ich dein persönlicher Stalker bin?" "Ich...ehm.."
Ich empfand es als sehr unangenehm als er mich so anfasste. Schliesslich war da ja Hobi und ich empfand dies als falsch. Und dann lachte er auf und schritt zurück. "Hahaha sorry ich wollte dich nicht erschrecken. Natürlich bin ich das nicht. Ich musste nur kurz mein Buch holen gehen." Erleichtert schnaufte ich aus: "Achsoo...haha.. gut zu wissen. Alsooo, wie heisst du eigentlich?" wagte ich es ihn zu fragen. "Mein Name ist Jimin" als er dies sagte, sah ich in seine leuchtenden Augen. Er war voller Eis, so, so, alleine kam es mir vor. Doch dann sah ich sein Lächeln. Ich weiss nicht was es war, aber mein Herz begann zu rasen. Da war etwas an ihm was ich nicht erklären konnte. Es machte mich irre.

Ich sah auf die Uhr die genau hinter ihm hing. "Oh Gott nein. Es tut mir so leid Jimin, aber ich muss jetzt gehen" und weg war ich. In der Zeit als ich mit Jimin war, verliefen weitere 5 Minuten, also beeilte ich mich noch mehr. Ausser Atem kam ich an der Turnhalle an vom ganzem Sprinten. Ich öffnete die Tür und stolperte fast, als mich eine Hand ergriff und mich vom Fallen rettete.
"Du magst den Boden ja sehr, so oft wie du schon umfielst" sprach eine bekannte Stimme, welche mein Herz zum schlagen brachte. "Hobi" sagte ich erfreut. "Ich..ehmm...danke dir" sagte ich und wurde rot. "Wo warst du denn?" fragte er neugierig und half mir auf. "Es tut mir so leid, aber der Lehrer wollte mich zuerst nicht gehen lassen" tischte ich kurz auf ohne dabei Jimin zu erwähnen.
Er lächelte mich an und starrte mich dabei an. Er musterte mich ganz genau und leckte seine Lippen. Ich musste schmunzeln und schaute gleich zur Seite. 'Findet er mich etwa attraktiv?' dachte ich verlegen. Ich dachte noch nie das jemand mich annähernd schön finden könnte, obwohl ich ja eigentlich schon ein süsses Gesicht hatte und durch den vielen Sport habe ich in den letzten Jahren auch eine schöne Figur bekommen. Aber hatten das die anderen Mädchen nicht auch? Ein hübsches Gesicht und eine schöne Figur. Also was fand er so besonders an mir, dass er mich so anschauen konnte?
"Ist etwas?" fragte ich als er immer noch träumend mich bestaunte. Er hustete und schüttelte sein Kopf und sagte: "ehm... Yunai, du siehst heute wunderschön aus. Natürlich nicht nur heute, an jedem anderen Tag auch, aber...". Ich musste auflachen und er stoppte zu reden, gar nicht gemerkt zu haben was er da eigentlich sagte.
"Ich danke dir Hoseok" lächelte ich ihm zu. "Dein Lächeln ist besonders. Versprich mir das du es nie verlieren wirst, ja?" sprach er plötzlich etwas ernster. "So lange du bei mir bist, kann ich nicht aufhören zu lachen" grinste ich. Woher hatte ich den Mut so etwas zu sagen? Das ganze Gefühlschaos war für mich irgendwie auch ein Selbstbewusstsein Boost.
"Das heisst du möchtest für immer bei mir sein?" sagte er aufreizend und trat näher zu mir. Er biss sich auf die Unterlippe und sah mir ganz tief in die Augen. "Yunai der Grund warum ich dich bat zu kommen ist, weil ich mit dir über das Geschehene reden muss. Was da letztens zwischen uns passierte... Ich weiss nicht was du für mich empfindest, aber ich spüre eine Verbindung die wir haben. Du kamst in mein Leben und hast meinen Kopf durcheinander gebracht. Noch nie habe ich jemanden wie dich kennengelernt. Ich weiss nur das ich dich in meiner Nähe haben will und ich..."

Er stoppte bevor er auf meine Lippen schaute und zurück wieder in meine Augen. Sie funkelten. Beide unsere Augen funkelten. Ich merkte wie mein Herz schneller schlug mit der Ahnung was als nächstes passieren könnte. "Darf ich dich nochmals küssen?"
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Tut mir leid das ihr für das nächste Kapitel so lange warten musstet, aber ich hoffe trotzdem es gefällt euch sehr🥺🥰 Was wird wohl als nächstes passieren?👀

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