Chapter seventeen
Ich entschloss mich ihn dann in Ruhe zu lassen und ging mit einem kurzen Nicken und meinen Augen dem Boden gerichtet wieder weg. Seit dem Tag als er mich fragte ob ich etwas von dem Gespräch hörte, ist er so merkwürdig. 'Was war an diesem Gespräch so wichtig, dass ich es nicht erfahren dürfte?'
Der heutige Schultag verging sehr langsam. Natürlich würde er das, weil ich mich so auf den Abend freute, doch wie näher die Zeit kam, desto aufgeregter wurde ich. Als dann doch die letzte Stunde des Tages zu Ende war, wurde ich immer wie unruhiger. Hobi wartete schon an meinem Spind auf mich.
"Bereit?" fragte er mit glänzenden Augen. Ich atmete laut aus, schaute zu ihm hoch und sagte: "Bereit". "Mach dir keine Sorgen Yunai, ich kenne Sora schon lange und sie wird sich bestimmt freuen über die schönen Neuigkeiten" versuchte er mich zu ermutigen. "Das denke ich auch und trotzdem bin ich nervös. Ich freu mich jedoch darauf, wenn es draussen ist" sagte ich mit einem erleichtertem Lächeln am Schluss.
Nach dem er nach Hause ging um sich fertig zu machen, ging auch ich zuerst einmal unter die Dusche. Ich dachte nochmals ein wenig über alles nach. Über Hobi und wie glücklich ich doch geworden bin. Doch ich konnte es nicht hinterlassen über Jimin nachzudenken. Ich bin eine ziemlich neugierige Person und konnte den Drang nicht abschalten, wissen zu wollen was geschehen ist.
Wie auch immer, ging ich nach 20 Minuten des duschenden Nachdenkens hinaus und zum Kleiderschrank hinüber. Da ich schon seit einigen Tagen ein Outfit rausgesucht habe, kramte ich dieses hervor um es nochmals zu betrachten. Ich war zufrieden mit meiner Auswahl und legte es vorsichtig auf das Bett, so dass ich mich zuerst schminken konnte.
Als es klingelte rannte ich die Treppe hinunter und sah ihn da stehen. Er sah wunderschön aus und sein Lächeln strahlte ebenfalls hervor als er mich sah. Er wollte mich umarmen, aber als er dann von hinten Sora kommen sah, liess er es sein und begrüsste mich ganz normal mit einem 'Hey Yunai'. Vor meiner Tante verbeugte er sich höflich.
Als wir nun alle so da sassen, war es mir zuerst ein wenig unwohl, doch als wir alle ins Gespräch kamen, änderte sich das zugleich. Wir lachten viel und ich merkte schnell, dass meine Tante ihn sehr zu mögen begann. Er ist echt ein humorvoller Typ und ich schätze dies sehr an ihm.
Der Abend wurde immer wie später und als wir auch mit dem Dessert abschliessten, wurde ich immer wie kribbliger. In mir staute sich die Nervosität und ich glaube Hobi schien es zu merken. Also griff er unter den Tisch meine Hand und streichelte deren Handrücken leicht. Es beruhigte mich sehr.
Ich blies nochmals die ganze Nervosität mit einem tief geholtem Atemzug aus und fing nun an mit: "Imo, Sora. I-ich muss euch etwas gestehen". Aus dem Gespräch vertieft schauten sie mich beide nun fragend an. Ich war nicht so der Typ, der plötzlich so etwas raushauen würde, also konnte ich ihre gross geweiteten Augen nur zu gut verstehen.
Ich schaute zu Hobi, welcher mit zutraulich zunickte und schaute nun wieder in die Tischrunde. "Ich...ehm... ich habe einen Freund" sagte ich ohne den Namen zu nennen. "Ich wusste es doch!" kam es aufgeregt von Sora. Meine Tante freute sich auch sehr für mich. "Kenn ich ihn?" kam es nun fast schon aus Soras Mund geplatzt. Ich merkte wie sie es unbedingt wissen wollte.
"Ja, also ja ich denke schon" leugnete ich noch etwas um die Spannung beizuhalten. Ich hatte das Gefühl, dass meine Tante schon geahnt hat wer es war als sie sprach: "Hoseok, weisst du vielleicht etwas über ihren Schwarm, welcher sie so aufgeblüht hat?". Bevor er antworten konnte fragte ich meine Tante gespannt: "Wie meinst du das Imo?". "Ich habe gemerkt, dass du in den letzten Wochen wieder zu einer wundervollen Rose aufgeblüht bist. Du hast gelacht wie schon lange nicht mehr und warst viel aktiver in jeglicher Hinsicht. Wer auch immer dieser Junge ist, der dich wieder zu diesem süssen Mädchen machte, welches du als Kind warst, er muss wirklich besonders sein. Behalt ihn gut fest" sagte sie ohne den Blick von mir zu entfernen. Schlussendlich schaute sie wieder zu Hobi, zwinkerte ihm zu und sagte: "Hm, weisst du was?". Er lachte ein wenig verlegen. "Also ich hätte da so ne Ahnung" kam es aus ihm mit roten Bäckchen.
'Ach Imo. Ich hab dich so lieb' dachte ich mir. "Hab ich nur das Gefühl oder wisst ihr alle mehr als ich?" kam es nun fragend von Sora. Ich lächelte zuerst Hobi an, packte ihn wieder an seiner Hand und sagte nun zu ihr gerichtet: "Dieser Junge der mich so zum Besseren geändert hat, sitzt hier. Hobi und ich sind zusammen".
Ihr Mund öffnete sich riesig und sie fing an mit ihren Händen hin und her zu wedeln. Ihr steigen sogar die Tränen in die Augen. Dann stand sie auf und nahm Hobi in den Arm: "Ich danke dir so sehr. Du hast ihren Kampfgeist wieder erweckt und sie wunderschön gemacht. Also ich meine nicht vom Aussehen, dass war sie ja schon immer, aber ich glaube du verstehst was ich meine." Nun kam sie auf mich zu und zog mich fest an sich: "Ach meine kleine wunderschöne Cousine. Ich bin so froh, dass du dich in so einen wie Hobi verliebt hast. Ich bin so stolz auf dich, dass du dich wieder öffnen konntest. Ich und Imo haben es zwar nicht geschafft, aber ich bin froh dass er derjenige war der dein Licht wieder zum Glänzen brach. Ich hab dich lieb".
Ich bekam zwar fast keine Luft mehr von ihrer Umarmung, aber ich fühlte mich so vollkommen befreit von allem was ich durchstehen musste. Die Stimmen welche mich jagten sind verstummt. Ich weiss nun, dass ich nicht alleine bin und das ich wundervolle Menschen hinter mir stehen habe. Natürlich ist die Last, dass ich und Hobi unsere Beziehung verheimlichen mussten nun auch fort und ich bin so glücklich wie gut meine Familie es aufgenommen hat. "Ich hab dich auch lieb Sora. Danke dir. Für alles".
Nun sass ich mich zu Hobi und wie meine Imo auch war meinte sie: "Wartet einen Moment. Ich hol die Kamera". Ich musste mit einem Lächeln die Augen verdrehen. 'Jetzt fängt das wieder an' dachte ich. Übel konnte ich es ihr jedoch nicht nehmen. Sie genoss es jeden schönen Moment auf der Kamera festzuhalten und daran wollte ich sie nicht hindern.
Als sie nun zurück kam, gaben Hobi und ich liebevoll einen Kuss und der Blitz der Kamera erschien. Was ein toller Abend das doch ist...
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Ich hab es geschafft wieder ein paar Kapitel mehr zu schreiben und deswegen kam dieses Kapitel erst jetzt😅
Hoffe es gefällt euch und eventuell findet ihr es genau so süss wie ich🥰
Habt noch eine schönen Sonntag und bis bald meine lieben Moonkiddos💫❤️
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