Chapter nineteen

Da ich im Moment eh nichts besseres zu tun hätte, ausser diese kleine Hausaufgabe, welche eh nicht wichtig war, stimmte ich ihm zu. "Ehm, ja klar. Wieso auch nicht" lächelte ich ihn niedlich an.

Als wir dann da so hinliefen schaute er mich kein einziges Mal an. Er hatte seine Hände in seiner Jackentasche hineingesteckt und schaute entweder auf den Boden oder in der Gegend rum. Manchmal auch ein bisschen zu sehr, da beschloss ich ihn zu fragen: "Verfolgt uns jemand oder warum schaust du so komisch herum?". Mit einem Lachen wollte ich ein wenig Stimmung reinbringen.

"Ha, ha. Ja genau", verdrehte er die Augen, "und was ist wenn es so wäre?" fragte er plötzlich ein wenig Furcht erregend. "Woah Jimin mach mir keine Angst". Daraufhin grinste er und blickte mir in die Augen. Mit seinem Zeigefinger stupste er mich sachte an meiner Nase und meinte daraufhin: "Keine Sorge. Ich bin ja da". Mit gross geweiteten Augen dachte ich mir 'wie meinte er das jetzt', doch ich lief einfach wortlos weiter.

Schon von weitem konnte man den schön geschmückten Marktplatz sehen. Es war umwerfend und meine Augen glänzten wie die eines kleinen Kindes. "Wow ist das schön Jimin", sagte ich und schaute ihn immer noch mit meinen Kulleraugen an.

Er lächelte mir gelassen zu und strich sich wahnsinnig cool durch die Haare. 'Wow- eh ich meine natürlich die Lichter'. Er schmunzelte leicht, als er mich mit erröteten Backen sah.

"Komm. Hier drüben soll es leckere Schokoladen-Früchte geben. Also nur wenn du magst", fragte er ein wenig schüchtern gegen Schluss. "Liebend gerne. Ich liebe am meisten Erdbeeren", sagte ich wie ein fünfjähriges Kind. 'Auf was war ich denn bitte schön?'

Wir liefen ein wenig rum und als ich diese schnelle Achterbahn sah, welche sich nur wellenförmig im Kreis bewegte, zog ich ihn fast schon mit mir mit. Ich wollte unbedingt da drauf. "Bitte lass uns hier drauf", sagte ich freudig nach dem wir vor der Bahn standen. Zuerst hob er nur die Augenbraue und meinte ob das jetzt wirklich sein musste, doch als ich mein schmollendes Gesicht aufsetzte meinte er: "Okay, ja ist schon gut. Wir gehen. Aber nur einmal, damit das klar ist". Ich nickte ihm ganz fest mit einem Lächeln zu.

Er sass an der Innenseite der Bahn und als diese anfing zu fahren und dabei immer schneller wurde, konnte ich mich nicht länger halten und stürzte somit auf ihn herab. Wir waren nun aneinander gequetscht und um ehrlich zu sein, war mir das Ganze ja schon ein wenig peinlich. Doch als ich sein Lachen sah und wie viel Spass er doch hatte, genoss ich einfach den Moment. Ich hab ihn noch nie so freudig gesehen. Ich mochte die Seite an ihm sehr.

"Wow das war aufregend!" sagte er voller Begeisterung. "Na, siehst du. Und du wolltest anfangs gar nicht drauf" neckte ich an ihm rum. Dabei lief ich rückwärts und erschrak als ich mit dem Rücken an irgendetwas stoss. Es fühlte sich wie ein Körper an und als dieser Mensch dann anfing meinen Namen zu sagen, erkannte ich direkt den Klang der Stimme.

Ich drehte mich also ruckartig um und umschlang meine Arme um ihn. "Hobi!! Was machst du denn hier?" fragte ich freudig. Er umarmte mich zurück und sagte: "das gleiche könnt ich dich fragen. Schau mal wen ich mitgebracht habe". "Hey Cousinchen" kam es gelassen von Sora. Ich umarmte sie nun auch kurz und lächelte gelassen.

Als ich dann wieder bei Hobi stand, sah ich deutlich wie er Jimin haargenau musterte. "Hm Yunai, wer ist denn das?" fragte er nun. Ein wenig verlegen, ihn ganz vergessen zu haben, meinte ich: "Achso ja, ehh das ist Jimin. Er geht auch auf unsere Schule und ich hab ihn vorhin zufällig getroffen und somit gingen wir zusammen hin. Ich wusste ja, dass du andere Pläne hattest und da ich eh nichts besseres zu tun hatte, dachte ich es könnte spassig werden."

Er schaute ihn nochmals von oben bis unten an und streckte ihm dann seine Hand hin: "Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Hoseok, Yunais Freund". Jimin schaute ihn zunächst nur schief an, doch als Hobi immer noch so wundersüss grinste, streckte er ihm auch seine Hand hin. Jedoch ohne Lächeln, nichts. Er sah eher angepisst aus. 'Hm ich werde ihn später fragen was los war' dachte ich und wollte den Moment jetzt geniessen.

"Und, wie lief euer Abend bisher?" fragte ich meinen Freund und schaute ihn dabei wie ein kleines Fangirl an. Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und meinte: "Ganz spassig. Hab ja ganz vergessen wie es ist mit Sora abzuhängen, da ich sie, naja wie soll ich sagen, ein wenig vernachlässigt habe, aufgrund von dir. Aber ich bereue nichts". "Ya! Das werdet ihr noch zurück kriegen", meinte Sora von hinten und boxte Hobi leicht in die Schulter.

Jimin lief ruhig neben mir. Er sprach kein einziges Wort mit den Anderen und wenn sie ihn etwas fragten, gab er sehr kurze Antworten. 'Was war nur los mit ihm?'. Irgendwann bekam ich ein grimmiges Gefühl. Es schien so als würde er die ganze Zeit hin und her schauen, so als suchte er etwas. Besser gesagt, jemanden.

Nach einer Zeit in der wir noch etwas kleines tranken, beschloss ich zu sagen: "Hobi, Sora. Ich glaube ich werde nun mit Jimin gehen. Ihr habt schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht, also geniesst den Abend, ja?". Als ich zu Jimin schaute, waren seine Augen gross und ich sah auch ein wenig Verwirrung in ihm. Hobi verzog zuerst sein Gesicht ein wenig und meinte dann mühsam: "Okay, okay. Schreib mir wenn du Zuhause bist." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und mir wurde direkt warm ums Herz. Ausserdem glühten meine Backen. Es war noch ein wenig seltsam, dass wir uns jetzt nicht mehr verstecken mussten. Das er mich einfach in der Öffentlichkeit küssen konnte und das auch noch vor meiner Cousine.

Nach dem Abschied bestand Jimin darauf mich nach Hause zu begleiten. Er meinte nur etwas wie: "Dein Freund möchte ja das du gut Zuhause ankommst. Selber kann ers ja nicht...". Ich habe den Schluss leider nicht verstanden, aber an seiner leisen angepissten Stimmlage, konnte ich mir denken dass es etwas ungutes war. "Hm?" fragte ich.

Er zog tief die Luft ein. Als er dann stehen blieb und sich rechts an eine kleine Mauer abzustützen und in die Weite zu schauen. Ich stand also hinter seinem Rücken. "Mhm, wie soll ich sagen?". Er drehte sich nun um und schaute mir tief in die Augen. "Findest du es nicht komisch das er so easy reagiert hat, als er mich mit dir sah? So, so ganz a-alleine?". Ich musste kurz nachdenken. Also so kam es mir nicht rüber. Ich wusste ich liebe ihn und er liebt mich, also warum sich unnötig Sorgen machen.

Ich schüttelte meinen Kopf: "Ehm, also n-nein, eigentlich nicht. Er liebt mich und vertraut mir. Was ist daran schlimm?". Er kam mir ein Stück näher und mit seinem Finger zog er mein Kinn ein wenig höher damit ich ihn direkt ins Gesicht starrte. "Und was würde er hierzu sagen?"...

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Ya Leute vielen lieben Dank für 200 reads😭❤️ ihr seid echt die Besten!!

Eventuell ist es nich so viel, aber für mich bedeutet es so viel!!! Danke danke danke✨❤️

Ich hoffe echt die Geschichte bleibt spannend und sie gefällt euch bisher✌🏻✨
Purple y'all meine Moonkiddos 💫💜

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