80. Truth


"Warum ich weine?! Du hast ernsthaft gefragt, warum ich weine?!", schrie ich ihn an. Neymar blickte mich verwirrt an, doch dann schien er zu verstehen. "Du hast du Bilder mit Bruna gesehen, stimmt's?" "Ja, ich musste es von den Reportern erfahren!", warf ich ihm vor, "was habt ihr gemacht?! Du hast mich betrogen stimmt's?!" Ich blickte Neymar enttäuscht an und blickte zu Boden. Neymar schaute ebenfalls auf den Boden und. Ich konnte nicht glauben, was er getan hatte. Allein sein Schweigen war mir Antwort genug. Er hatte mich betrogen.

"Nur weil ich entführt wurde, musst du dich doch nicht gleich mit einer anderen vergnügen!!", schrie ich ihn an. "Das stimmt so nicht, also Bruna und ich..." "Was Bruna und du?! Kennt euch schon länger?! Wie lange geht das schon?!" Neymar blickte erneut bedrückt zu Boden: "Ähm... seit wir hier in Brasilien sind?" Sobald Neymar diesen Satz gesagt hatte, scheuerte ich ihm eine. Er hatte mich betrogen. Fast drei Wochen lang, und ich hatte nichts gemerkt.

Ich schlug meine Balkontüre zu und zog die Vorhänge zu. Dann warf ich mich auf mein Bett und schlug wütend gegen eines der Kissen. Ich schrie wütend in das Kissen. Währenddessen liefen mir die Tränen wie Flüsse über die Wangen. Aggressiv schmiss ich das Kissen durch den Raum. Es räumete die Vase auf dem Beistelltisch ab, welche zu Boden krachte und zersprang. Es mochte komisch klingen, aber ich war nicht traurig. Ich war sauer auf mich selbst, weil ich auf Neymars Masche hereingefallen war. Ich hatte doch aller ernstes geglaubt, er würde etwas von mir wollen! Einem Mädchen mit phsychischen Problemen, die von der Mafia verfolgt wurde. Bestimmt war er nur mit mir zusammen gewesen, um Mitleid zu zeigen.

Aggressiv klopfte jemand gegen die Türe, doch ich machte nicht auf. Ich wollte mit keinem reden, auch nicht mit Oscar. Als derjenige zu bemerken schien, dass ich die Türe nicht öffnen würde, verschwand er. Leider kam er kurzdanach wieder, auch noch mit einem Schlüssel. Eine der Putzfrauen hatte ihm aufgeschlossen. Promibonus. Nun stand er in meinem Zimmer. Neymar. Vorsichtig schritt er auf mich zu. "Geh weg von mir!!", schrie ich ihn an. "Ich wollte nur..." Ich blickte ihn böse an: "Was wolltest du nur?! Wieder alles kaputt machen?" "Mich entschuldigen." Ich lachte ironisch. Seine Entschuldigung konnte er sich sonst wohin schieben!
"Luna wirklich du musst mir glauben. Ich war es nicht!" Er kam auf mich zu. Auch ich kam ihm entgegen, um ihn aus meinem Zimmer zu schieben, doch blöderweise schaute ich nicht auf den Boden und trat in die Keramikscherben der zerbrochenen Vase. Ein Schmerz durchfuhr meinen Körper. Ich blickte nach unten. Blut lief auf den Teppich. "Porra!" Neymar kam auf mich zu und rief:" Wir müssen das schleunigst verarzten, sonst wird das mit dem Finale morgen nichts!" Er hob mich hoch und trug mich zum Klo. Ich versuchte mich zu wehren, aber zu schnell hatte er den Deckel heruntergeklappt und mich daraufgesetzt. "Wo hast du Verbandszeug?", rief er aus dem Hauptraum. "Im Koffer ganz vorne." Kurz hörte man einen Reißverschluss, dann stand Ney mit dem Verbandskästchen in meinem Zimmer. Er wollte mir die Glassplitter herausziehen, doch ich zog immer wieder meinen Fuß weg. "Luna, komm ich muss das machen, sonst entzündet sich das." "Wehe du tust mir weh." Unter Schmerzen zog er die Scherben aus meinem Fuß heraus. Während er die Wunden desinfizierte, begann er zu reden: "Lu, es tut mir wirklich Leid. Ich habe mich mit Bruna wirklich nur unter Freunden getroffen. Ich habe sie nicht geküsst. Sie wollte es, aber ich habe es nicht zugelassen. Es war einfach ein unglücklicher Moment." Auch wenn es komisch klingen mag, ich hatte Ney verziehen. Ich war bereit, weiterzumachen. Ich konnte ihn nicht aufgeben., ich brauchte ihn. Ich würde nicht aufgeben. Ich würde solange weitermachen, bis ich den Pokal in den Händen hielt.


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Neues Kapitel. Wann das nächste kommt, weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich morgen oder übermorgen.

Wer hätte gedacht, dass sowas passieren würde? Luna ist schon ein bisschen naiv, aber gut...

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