Die ganze Nacht hatte mich dieses Flüstern beschäftigt. Ich hatte darüber nachgedacht, wer es war und ob ich die Person kannte. Auch, wie die Person unbemerkt in das Gebäude gekommen war. Ich wusste es nicht, doch ich vermutete, dass es einer der Mafia selber war, denn sonst würden Mako und Carlos ihn gar nicht in das Gebäude, geschweigedenn in meine Nähe lassen. Als ich aufstand, merkte ich schon, dass es mir nicht gutging. Mako war noch nicht aufgetaucht, also konnte ich sagen, welche Tageszeit es war, geschweigedenn wie viel Uhr wir hatten. Ich war regelrecht ahnungslos. Aber vielleicht war das auch besser so, denn sonst würde ich wissen, was die anderen gerade tun würden und ich wäre sauer - und traurig. Traurig, weil ich das Versprechen, das ich meinem Vater gegeben hatte, nicht halten konnte. Weil ich niemals meine Familie beschützen könnte, weil ich einfach versagt hatte. Das beschäftigte mich, auch wenn ich nicht wusste, ob das Finale bereits stattgefunden hatte. Vielleicht würde ich bis zu meinem Lebensende hier festsitzen. Nie wieder hier heruaskommen...
"Auua!!", schrie ich, als mein Kopf zu pochen begann wie verrückt. Es war, als würde jemand mit einer Nadel auf mich einstechen. Deswegen nahm ich einen großen Schluck aus der Wasserflasche, welche auf meinem Nachttisch stand.
"Luna, hör mir genau zu", hörte ich wieder eine Stimme sagen. Ich spuckte erschrocken das Wasser, welches ich gerade getrunken hatte, auf den Boden. Sofort bereute ich es, denn ich hatte fast gar keines mehr und ich wusste nicht, wann Mako wiederkommen würde.

"Du musst mir vertrauen. Spiele Mako vor, dass du dich in ihn verliebt hast. Dann kannst du ihn außer Gefecht setzen. Ich sage dir es, wenn es soweit ist. Du musst dich so gut anstellen, dass du ihn leicht um deine Finger wickeln kannst. Also spiel mit bei allem. Dann flüchtest du durch die offene Tür. Aber pass auf, halt dich rechts. Nach ca. zwanzig Metern offenem Gelände kommt ein Schacht, da musst du runterklettern, dann kommst du in den Keller. Dort habe ich einen Gang entdeckt, der zur Kanalisation führt. Den gehst du lang dann solltest du etwa einen Kilometer entfernt rauskommen. Renne nach Westen, da kommst du auf die BR-040. Irgendwer von den vorbeifahrenden Autofahrern wird dich schon erkennen", erklärte mir der Mann.

"Und was ist mit Ihnen? Ich lasse Sie sicher nicht hier alleine zurück."

"Keine Angst. Ich finde hier schon raus. Die halten mich sowieso für tot, also kann ich auch unbemerkt verschwinden."

"Damion, sind Sie es?", fragte ich nach. "Ja, das bin ich und jetzt halte dich an den Plan..."

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Kurz, aber mir fehlt die Motivation. Habe gerade eine kleinere Blockade, aber ich hoffe die löst sich auf das nächste Mal (Dienstag), denn jetzt wird es spannen.

Was sagt ihr dazu, dass Damion noch lebt?

Morgen bin ich auf einem Konzert und bin super gespannt!!