69. Lass sie in Ruhe!


Ich fiel Ney in die Arme. Ich hatte tatsächlich getroffen! Wir hatten uns tatsächlich um die Verlängerung gerettet. Wir waren doch wirklich im Finale.

"Finale, ole, ole, ole!", gröhlte Dani auf dem Weg in die Kabine. Unsere Stimmung war genial, schließlich hatten wir gewonnen, wenn auch knapp. Doch das Finale erreicht zu haben, ließ einen großen Druck von uns ab. Wir hatten zwar immer noch unfassbar viel Last auf unseren Schultern, doch uns war ein immenser Schritt in Richtung Trophäe gelungen. So störte es mich auch nicht, als Dunga mich mehr unfreundlich als höflich bat, die Kabine zu verlassen und schon mal beim Bus zu warten. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, als redeten sie über mich. Dennoch folgte ich den Wegweisern raus aus den Katakomben. Gerade wollte ich um ein Ecke gehen, als eine Hand aus einer Tür hervorschnellte und mich in den Raum zog. Sofort begann ich laut um Hilfe zu schreien, doch der Unbekannte drückte mir ein weißes Tuch unter die Nase, wodurch ich bewusstlos wurde.

*~*~*

Ich erwachte in einem dunkeln Auto. Es war schick und besaß Ledersitze. Ich konnte mich nicht erinnern, was ich hier machte geschweigedenn wie ich hier her gekommen war. Ich wollte aufstehen, doch Fesseln hielten meine Hände zurück. Augenblicklich fing ich an zu schreien. Plötzlich ertönte eine kalte Stimme: "Halt die Fresse oder muss ich dich wieder betäuben?!"
"Sie haben mich betäubt? Was wollen Sie von mir?", rief ich entsetzt.
"Ich will nichts von dir, außer vielleicht die süßen Extras, die rausspringen", sagte er und grinste pervers.
"Lassen Sie mich frei! Sie werden ins Gefängnis kommen!!", schrie ich ihn an.
"Schätzchen, ich glaube du hast noch nicht verstanden, mit dem du es zu tun hast. Deine Eltern wären enttäuscht von dir."
Sofort legte sich ein Schalter bei mir um und ich wusste sofort, wer der Mann war.
"Ich habe mich schon auf unser Wiedersehen gefreut", sagte er und grinste dabei so eckelhaft, "ich denke wir werden viel Spaß miteinander haben."
Leider war ich nicht ganz dumm und verstand sofort, was er meinte.
"Sie haben meine Eltern umgebracht!!", beschuldigte ich ihn.
"Schätzchen, nur um das zu berichtigen, ich war das nicht alleine. Auch und übrigends, du hast niedliche Unterwäsche. Für unsere Zwecke vielleicht etwas zu kindlich aber das lässt sich schnell ändern."
"Sie haben mich beobachtet?!"
"Natürlich Schätzchen, was denkst du? Dass du dir das eingebildet hast? Ich war die ganze Zeit da. Ich weiß alles über dich."
Dieser Mann machte mir wirklich Angst. Wie sehr ich mir nur wünschte, dass Ney und die anderen mich finden würden. Was, wenn der Mann mich umbringen würde?
"Keine Angst Schätzchen, ich werde dich nicht umbringen, wir brauchen dich schließlich noch. Dein Vater und dein Cousin laufen ja immer noch da draußen rum", sagte er, als könne er meine Gedanken lesen.
"Lass sie in Ruhe, ich tue auch alles was du willst!", rief ich beschützerisch.
"Alles?", fragte er mit diesem eckelhaft perversen Grinsen nach und ich nickte nur.
Dann hielt er das Auto an, kletterte zu mir auf die Rückbank und zog mich aus...


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Das war eine komplette Wendung. Wer von euch hätte das gedacht?  Was sagt ihr dazu, dass Luna sich so für ihre Familie einsetzt und erneut vergewaltigt wird?

Das nächste Kapitel kommt am Dienstag.

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